„Die Jugend von heute wird immer unverschämter!“ Ja, diesen Spruch habe ich schon öfter zu hören bekommen. Ja, ich habe auch schon mal einer älteren Dame im Bus den letzten freien Platz weggeschnappt. Und auf dem Rad ein älteres Ehepaar viel zu energisch aus dem Weg geklingelt. Trotzdem möchte ich gerne zu den 36 Prozent der 14- bis 24-Jährigen in Deutschland zählen, die sich – einer Studie des Bundesfamilienministeriums zufolge – sozial für ihre Mitmenschen und die Umwelt engagieren. Aber: Wie finde ich ein Ehrenamt, das zu mir passt?
Tag 1: Das Internet ist keine Hilfe
Wow. 1.690.000 Ergebnisse für den Suchbegriff „Soziales Engagement“. Ich klicke mich erst mal nur durch die ersten paar Seiten. Und was finde ich? Angebote für über 18-Jährige und für Erwachsene mit Berufserfahrung. „Soziales Engagement für Jugendliche“ liefert mir nur zahlreiche Links zu Umfragen und Zeitungsartikeln. Ich beschließe, den verschiedenen Organisationen und Freiwilligenbörsen eine Mail zu schreiben.
Tag 2: Nur Absagen
Am nächsten Tag habe ich tatsächlich eine Menge Antworten in meinem E-Mail-Postfach. Alle besagen nichts anderes als: „Klasse, dass du schon in einem so jungen Alter aktiv werden möchtest, aber unsere Angebote richten sich leider nur an Erwachsene. Sobald du volljährig bist, freuen wir uns, dich zu vermitteln.“ Na toll. Ich bin zwar enttäuscht, habe aber noch Asse im Ärmel…
Tag 7: Nein, Danke. Amen.
Das Engagement der Kirche hat Lisa
weder erleuchtet noch erfüllt.
Auf meine Nachfrage beim Diakon der evangelischen Kirche in meinem Heimatort erhalte ich sofort eine Einladung zu einem Gespräch. Er hat auch jede Menge Ratschläge und Ideen: Kinderbibelwochen organisieren, in der Kinderkirche helfen… Meine Vorstellung vom Ehrenamt ist eine andere: Ich will meine Zeit Menschen schenken, die meine Hilfe wirklich brauchen. Und nicht mit einer Gruppe fröhlicher Kinder spielen. Einen Tipp des Diakons verfolge ich aber weiter: das Freiwilligenforum unserer Stadt.
Tag 14: Vollkommen fehl am Platz
Eine Woche später ist es so weit: Ich bin beim Gruppentreffen des Freiwilligenforums dabei. Eine nette, ältere Dame nimmt mich in Empfang. Sie hat mich auf meinen Anruf hin eingeladen und mir erklärt, dass ich mich sicher einer der verschiedenen Arbeitsgruppen anschließen kann, die innerhalb des Forums unterschiedliche ehrenamtliche Aufgaben übernehmen. Manches davon klingt echt interessant. Doch obwohl alle hier sehr nett zu mir sind, fühle ich mich als einzige unter 60 irgendwie fehl am Platz.
Tag 50: Neue Hoffnung
Nach diesem Dämpfer gebe ich das Projekt „Ehrenamt finden“ erst einmal auf – bis mich meine Mutter auf einen Zeitungsartikel über eine Jugendgruppe
von Unicef aufmerksam acht. Ich frage dort per Mail an, erde sofort eingeladen – und stelle dann fest, dass ich über eine Stunde Fahrt hinter mich bringen muss, um überhaupt bei den Treffen dabei sein zu können. Nicht perfekt. Aber ansehen werde ich mir das trotzdem.
Liebe Lisa,
nach Deinem Erfahrungsbericht auf der Suche nach einem freiwilligen »Ehrenamt« hast Du gleich weitere praktische Tipps bekommen, die man sicherlich beliebig erweitern könnte. Dabei muss man natürlich auch ausloten, was einem persönlich liegt. Und auch wenn es »Ehrenamt« heißt, sollte man auch über die »Ehre« hinaus überlegen, was einem die Aufgabe auch persönlich bringt. Was man aber nicht selbst sofort im Vorfeld unbedingt beantworten kann.
Mir hat es z.B. etwas im Nachhinein gebracht, dass ich viele Jahre lang mit geistig und körperlich beeinträchtigten Menschen regelmäßig meine Freizeit verbracht habe. Wir haben zusammen, gebastelt, gemalt, getanzt, Wochenendausflüge veranstaltet, gelacht, geschwommen, gekegelt, Theater gespielt, aber nicht zusammen gesungen (das wollte ich meinen Mitmenschen nun doch nicht zumuten!) Und diese Freizeit war kein »Opfer« meinerseits, sondern vielmehr eine Bereicherung und ich habe sehr viel gelernt. Noch heute habe ich Freunde aus dieser Gruppe.
Ich bin ehrenamtlich in der DLRG aktiv und das schon seit vielen Jahren. Ich bin Ausbilder, Kinderbespaßerin und Sanitäter in einem und es macht mir super viel Spaß.
Ich hoffe du hast an deinem momentanen Ehrenamt so viel Freude wie ich :)
ich kann euch "AFS interkulturelle Begegnungen" empfehlen, wenn ihr euch ehrenamtlich engagieren und unter jungen Menschen sein wollt. Hier sind viele Ehrenamtliche erst zwischen 15 und 30 Jahre alt! Es geht darum, Schüler und junge Leute ins Ausland zu schicken und Menschen von überall auf der Welt nach Deutschland zu holen.
ich finde es toll, das du dich engagieren willst. Allerdings sind deine Erlebnisse nicht gerade schön...
Da ich selbst ehrenamtlich arbeite - unter anderem in einer Freiwilligenagentur, als Berater - interessiert mich mal , ob du die Möglichkeit hast eine Freiwilligenagentur zu kontaktieren.
Wir haben recht viele junge Erwachsene die ein Ehrenamt ausüben.
Lasse dich nicht entmutigen!!Ich finde es klasse, dass du dich engagierst und auch darüber berichten magst!
Weiter so und ein Gruß aus Hannover
Georg Berner-Waindok
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Die Universität BTU Cottbus-Senftenberg bietet viele interessante Studiengänge und über 70 verschiedene Sportarten für Ihre Studierenden an. Auch viele internationale Studentinnen und Studenten lernen und leben hier zusammen. In Vielen Bereichen ist die BTU Cottbus-Senftenberg
Ich bin mehrmals aus Fenstern im 7. Stock gesprungen,
woraus ein Musikvideo zu meinem Song LIMITS entstanden ist:
https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
Bei meinem letzten Sturz fiel ich in Kunst hinein:
[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
Ihr habt Lust, richtig SPIESSIGE Inhalte mit uns zusammen zu organisieren und zu produzieren? Ihr habt Lust, mehr über Print- /Online- und Video-Content zu erfahren? Dann bewerbt euch für das SPIESSER-Medien-Camp in Dresden, das wir im August 2018 in Kooperation mit ausbildung.de anbieten!
Seit Jahrtausenden glauben wir Menschen an Dinge, die noch nicht bewiesen wurden. Gott, der Weihnachtsmann, der Humor Mario Barths oder die politische Überzeugung Angela Merkels, sind nur einige Beispiele. In dieser Abhandlung möchte ich mich nun mit weiteren Dingen beschäftigen, an die
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Liebe Lisa,
nach Deinem Erfahrungsbericht auf der Suche nach einem freiwilligen »Ehrenamt« hast Du gleich weitere praktische Tipps bekommen, die man sicherlich beliebig erweitern könnte. Dabei muss man natürlich auch ausloten, was einem persönlich liegt. Und auch wenn es »Ehrenamt« heißt, sollte man auch über die »Ehre« hinaus überlegen, was einem die Aufgabe auch persönlich bringt. Was man aber nicht selbst sofort im Vorfeld unbedingt beantworten kann.
Mir hat es z.B. etwas im Nachhinein gebracht, dass ich viele Jahre lang mit geistig und körperlich beeinträchtigten Menschen regelmäßig meine Freizeit verbracht habe. Wir haben zusammen, gebastelt, gemalt, getanzt, Wochenendausflüge veranstaltet, gelacht, geschwommen, gekegelt, Theater gespielt, aber nicht zusammen gesungen (das wollte ich meinen Mitmenschen nun doch nicht zumuten!) Und diese Freizeit war kein »Opfer« meinerseits, sondern vielmehr eine Bereicherung und ich habe sehr viel gelernt. Noch heute habe ich Freunde aus dieser Gruppe.
Ich bin ehrenamtlich in der DLRG aktiv und das schon seit vielen Jahren. Ich bin Ausbilder, Kinderbespaßerin und Sanitäter in einem und es macht mir super viel Spaß.
Ich hoffe du hast an deinem momentanen Ehrenamt so viel Freude wie ich :)
Hi,
ich kann euch "AFS interkulturelle Begegnungen" empfehlen, wenn ihr euch ehrenamtlich engagieren und unter jungen Menschen sein wollt. Hier sind viele Ehrenamtliche erst zwischen 15 und 30 Jahre alt! Es geht darum, Schüler und junge Leute ins Ausland zu schicken und Menschen von überall auf der Welt nach Deutschland zu holen.
Man kann sich ganz unterschiedlich einbringen.
WWW.AFS.DE
Es lebe die Völkerverständigung :D
Liebe Grüße,
Die Pubbe
Moin Lisa,
ich finde es toll, das du dich engagieren willst. Allerdings sind deine Erlebnisse nicht gerade schön...
Da ich selbst ehrenamtlich arbeite - unter anderem in einer Freiwilligenagentur, als Berater - interessiert mich mal , ob du die Möglichkeit hast eine Freiwilligenagentur zu kontaktieren.
Wir haben recht viele junge Erwachsene die ein Ehrenamt ausüben.
Lasse dich nicht entmutigen!!Ich finde es klasse, dass du dich engagierst und auch darüber berichten magst!
Weiter so und ein Gruß aus Hannover
Georg Berner-Waindok