SPIESSER unterwegs

Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt - oder?

Thi, Tha, Thailand: Michael lebt seit drei Jahren in Bangkok und fühlt sich dort zu Hause – bis ihn der Besuch von Mama wieder zum Touri werden lässt, insbesondere bei der Essenswahl.

28. June 2013 - 16:01
SPIESSER-Autor michaelbraun.
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michaelbraun Offline
Beigetreten: 26.06.2013

 

Dies ist ein Beitrag des
SPIESSER Fernweh-Spezials.

 

Neulich hat mich meine Mutter zum ersten Mal in meiner eigenen Bude besucht. Das ist eigentlich nichts Besonderes. Jeder Student kennt das, wenn die Mama mal kurz  vorbeischauen will, um sicherzugehen, dass das Kind nicht vom Fleisch fällt. Da ich jedoch seit drei Jahren in Bangkok wohne, ist der Mutti-Besuch doch ein etwas größeres Ereignis – vor allem für sie.

Vorsorge ist die halbe Sorge

Ihre Reisevorbereitung beginnt schon Wochen vor dem Abflug. Beim Hausarzt lässt sie sich gegen alle Tropenkrankheiten impfen, „die es in China gibt“. Thailand, Mama. Außerdem lässt sie sich genau erklären, wie man eine Infektion mit dem Vogelgrippevirus „H und N“ (aka H7N9) vorbeugen kann. Seit sie ihre Tickets hat verfolgt sie nämlich die Nachrichten aus Asien mit noch größerem Interesse als sonst und schließlich sind in China ja schon drei Menschen an dem Virus gestorben. Mama, du fliegst nach Thailand.

Dass sie letztlich dort ankommt, gleicht einer Überraschung: Meine Mutter hat eine Reiseapotheke importiert, mit der sie eigentlich den roten Ausgang am Flughafenzoll in Bangkok hätte nehmen müssen. Außerdem im Gepäck: eine Unzahl an Desinfektionstüchern, mit der man problemlos zweimal sämtliche Klobrillen der Stadt  hätte abwischen können – obwohl ich ihr vorab erklärt hatte, dass die Hygienestandards der südostasiatischen Millionenmetropole spielend mit denen meiner kleinen, verschlafenen Heimatgemeinde in Deutschland mithalten können.

Ich sehe was, das ... ich zu Hause auch sehe

Die thailändische Alternative zur
Bratwurst: Skorpion.

Doch es ist dieses Gefühl der Sicherheit, das deutsche Urlauber wie meine Mama ins Ausland mitbringen und dort dann überall in  Zeichen deutscher Zivilisation suchen –  vorzugsweise in Form von Autos mit Ringen, Sternen oder weiß-blauen Kreisen. Schließlich ist nicht das Bruttoinlandsprodukt,  sondern der  Anteil deutscher Automobil-Ingenieurskunst im Straßenverkehr der einzig zuverlässige Faktor, um den Entwicklungsstand eines Landes abschätzen zu können.  Siehst du, sage ich deshalb am Flughafen vorbeugend zu meiner Mutter, deutsche  Autos gibt es hier auch, du brauchst dir gar keine Sorgen zu machen. Leider haben die deutschen Autobauer vergessen, die Straßenverkehrsordnung gleich mitzuliefern. Hier in Thailand kümmert sich niemand um Zebrastreifen, Busspuren oder lächerliche Kleinlichkeiten wie rote Ampeln.

Etwas entnervt vom Straßenchaos und all ihrer Touri-Skepsis zum Trotz, will meine Mama meinen derzeitigen Wohnort besser kennen- und verstehen lernen. Thailändisches Essen gibts in Bangkok an jeder Ecke und meine Mutter ist durchaus geneigt, die einheimische Küche zu probieren. Schließlich hat man nicht oft Gelegenheit dazu – außer während der Aktionstage bei Aldi vielleicht. Außerdem hat sie ja die Reiseapotheke mit deutschen Medikamenten dabei. Schon beim ersten Bissen zeigt sich, dass deren Mitnahme durchaus berechtigt war. Mit hochrotem Kopf schafft sie es gerade noch, lächelnd ein „sehr gut“ auszuhauchen, bevor sie eine Chilischote panisch wieder aus dem Mund holt.

In diesem Moment sehe ich einen Ausdruck in ihrem Gesicht, wie ich ihn schon bei hundert anderen deutschen Touristen beobachtet habe: Wie kann ich mich in diesem Land wohlfühlen, wenn ich doch kein richtiges Essen bekomme? Da können noch so viele Sterne auf den Autos prangen, die wichtigste Sicherheitsquelle für deutsche Touristen ist das Essen. Schließlich geht Liebe bekanntermaßen durch den Magen und ohne richtiges (= deutsches) Essen kann man sich nicht in ein fremdes Land verlieben.

In der Welt zu Hause

Deutsches Essen + deutsche Autos =
deutsches Gefühl

Die wichtigste Institution für einen deutschen Besucher ist also folgerichtig nicht die Botschaft, sondern das deutsche Restaurant, das es glücklicherweise in jeder Landeshauptstadt gibt – vorzugsweise mit Delikatessengeschäft und Zeitungskiosk. In Bangkok bieten  das „Bei Otto“ und seine Schwarzwaldstube heimisches Flair.

Hier treffen meine Mutter und ich auf andere Deutsche, deren Sicherheitsleine gerissen ist (leere Reiseapotheke) oder die sich einfach nicht dazu durchringen können, das zweite Bein ebenfalls ins Gastland zu stellen. Deutsches Bier, Fleisch, Wurst, Fett und die Bild-Zeitung von gestern. Hier ist man geborgen. Ja, das Urvertrauen ist wieder da. So passt es auch zusammen, dass Statistiken zufolge die meisten Deutschen Urlaub in Deutschland machen – schließlich verlassen wir unser Land anscheinend nie wirklich, egal wie weit die Reise geht. Für meine Mutter war der Rückflug jedenfalls nur ein kleiner Schritt zurück nach Hause.

 

Text und Fotos: Michael Braun

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Kommentare

Ein Kommentar
  • Deine Mama hätte man mal in ein Tuk-Tuk setzen müssen... :D

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