SPIESSER Bildungsweg

Mit Mama und Papa zur Einschreibung?!

Politikwissenschaft studieren, aber selbst noch gar nicht wählen dürfen? Immer mehr Abiturienten besuchen die Hochschule, obwohl sie noch gar keine 18 sind. Was die Gründe dafür sind und welche Folgen diese Entwicklung hat, erleben SPIESSER-Autorin Harriet und ihre Freunde.

09. July 2014 - 17:45
SPIESSER-Autorin TheGreenBook.
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Beigetreten: 19.06.2011

Abitur mit 16 oder 17 ist längst keine Ausnahmeerscheinung mehr. Nicht nur talentierte Schüler, die eine Klasse überspringen, sind davon betroffen. Auch junge Leute, die früh eingeschult wurden, verlassen die Schule oft, bevor sie überhaupt volljährig sind. Und durch das achtjährige Gymnasium (G8) wird dieser Effekt noch verstärkt. Die Studierenden werden damit immer jünger, das Durchschnittsalter sank in den letzten zehn Jahren auf etwa 25 Jahre bei Beginn des Studiums, während die Anzahl der minderjährigen Studienanfänger von 264 auf 2114 stieg. Zum Vergleich:  42992 18-Jährige begannen laut Angaben des Statistischen Bundesamtes im Wintersemester 2012/13 ein Studium, doppelt so viele wie U18-Studenten.


Abitur in der Tasche und gleich die Hörsäle stürmen?

Der Unterschied zwischen 17 und 18 ist nicht nur der der Volljährigkeit, auch im Uni-Alltag spiegelt sich das ganze wider. Schon das Beantragen eines Bibliotheksausweises wird für einen U18-Student zum Problem. Und: Oft wissen Jugendliche gar nicht, was sie später überhaupt beruflich machen möchten. Wie denn auch – nach nur 12 Jahren Schule? Ein Jahr mehr zur Entscheidungsfindung auf einem G9-Zug an einem Regelgymnasium (bei dem man sich bewusst gegen das achtjährige und für das neunjährige Gymnasium entscheiden kann), beruflichen Gymnasium oder auch durch Wiederholung einer Klasse kann da schon helfen. Denn das wäre ein Jahr, in dem man durch Kurswahlen oder Arbeitsgemeinschaften seine Stärken finden und ausbauen kann.

Der frühe Schulaustritt hat sicherlich auch positive Folgen, wie die Ankurbelung des Arbeitsmarktes und damit auch die verbesserte Situation der Rentenkassen. Zwar stehen so in kürzerer Zeit mehr Arbeitnehmer dem Markt zur Verfügung, aber mit was für Konsequenzen? Auch ich bin von dieser Bildungspolitik betroffen. Nur zwei Wochen vor meinem Abitur bin ich 18 geworden und frage mich nun: Was will ich später beruflich machen? Fest steht: Erstmal geht’s nach München zum Praktikum bei der Pro7-Sendung „Galileo“. Aber: Hätte ich erst einen Monat später Geburtstag, hätte auch das vielleicht nicht geklappt. Denn mit meinem Praktikum war ein Umzug in die Millionenstadt München verbunden. Und wer vermietet schon eine Wohnung an eine minderjährige Praktikantin?


Harriet und ihre beste Freundin Astrid beim Abiball.

Anderen geht es ähnlich: Meine beste Freundin und Mit-Abiturientin Astrid ist vor einigen Monaten Siebzehn geworden und möchte Medizin studieren. Sie sieht darin weniger ein Problem: „Bei der Studienplatzvergabe wird nicht nach dem Alter, sondern nach der Leistung geschaut. Dass ich erst 17 bin, macht mir gar nichts aus. Ich bin eher stolz, dass ich trotz mehr als einem halben Jahr Altersunterschied die gleichen Leistungen erbracht habe“, sagt sie. Der einzige Nachteil: Die Überbrückung der Zeit nach dem Abitur bis Semesterbeginn. „Die meisten Unternehmen stellen nur über 18-Jährige an, an einen Job kommt man häufig nur über private Kontakte“.

Astrid weiß schon seit langem, was sie später studieren und auch beruflich machen möchte. Doch das geht nicht allen Abiturienten so, im Gegenteil: Schulabgänger wie sie, die ein bestimmtes Ziel vor Augen haben, sind eher die Ausnahme, und die Frage nach der beruflichen Zukunft kann kaum ein Abiturient sicher beantworten.


Talente? Einfach mal auf den Kopf stellen!

Klar, erste Talente oder Stärken zeigen sich meist schon früh und geben Anhaltspunkte, was die Berufswahl angeht. Aber schnell kommt es dann dazu, dass man abgestempelt wird, so wie es auch mir immer passiert: Freunde und Bekannte nehmen Zukunftsbedenken nicht ernst, reagieren meist mit „Du wirst doch eh Journalistin“ oder „Du bleibst doch sowieso beim Schreiben“. So klar, wie das für alle anderen ist, ist es für mich aber nicht. Vielleicht habe ich ja Stärken, die ich noch nicht kenne? Vielleicht passt ein Geschichte/Deutsch/Englisch/Sozialpädagogik-Studium besser zu mir? Oder eine Ausbildung? Ich weiß es nicht, aber eins weiß ich: Ich will keine Wege gehen, die andere mir vorgeben, genauso wenig will ich direkt nach dem Abi studieren. Ich will etwas erleben, die Welt auskundschaften, neue Menschen und vor allem mich selbst besser kennenlernen, und dabei hilft mir nur eins: Erfahrungen sammeln. Und zwar nicht auf der Uni.

 

Text: Harriet Hanekamp
Fotos: Flickr-User krzakptak (CC BY 2.0), Flickr-User Hello Turkey Toe (CC BY 2.0), Privat

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Kommentare

Ein Kommentar
  • Ich finde deinen Artikel wirklich super und ich kann dich gerade so gut verstehen! Auch wenn ich mein Abi erst nächstes Jahr mache.
    Dann bin ich übrigens auch erst seit gut einem Monat 18.
    Du hast mir wirklich total aus der Seele gesprochen.
    Ich finde es viel zu früh und möchte auch erst ein Jahr 'Pause' machen, in dem ich mehr über mich selbst und meine Berufswünsche herausfinden will und ich habe auch mehrere Freunde, die noch 17 sind und nicht wissen, wie sie die Zeit überbrücken sollen, da die ganzen Auslandsorganisationen meistens erst was ab 18 anbieten und kein Arbeitgeber sie will.
    Das mit dem Praktikum finde ich echt beneidenswert haha.
    Viel Spaß und viel Glück auf deinen weiteren Weg! :)
    Lisa

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