Kinofeeling

2012 - der Bericht eines Kinoabends

Holm und Robert sehen versehentlich, wie die Welt untergeht. Wenn man in der Lage ist, sein Gehirn 158 Minuten lang auf die lebenserhaltenden Funktionen herunterzufahren, wird großen Spaß haben. 

22. November 2009 - 21:31
von SPIESSER-Autor Robatt.
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Robatt Offline
Beigetreten: 27.04.2009

„So ein kleines Kino hab ich ja noch nie gesehen“, war Holms erster Kommentar als wir im siebten Kinosaal des Rundkinos in Dresden saßen.

Ein gemütlicher Abend mit Freunden sollte es werden. Die Premiere von Paranormal Activity sollte heute hier in diesem Raum gezeigt werden. Es ist 20.20 Uhr, eigentlich hätten wir seit fünf Minuten nägelkauend im Dunklen sitzen müssen. Wir erwarteten Szenen, die uns in die Sitze und unsere Fingernägel in deren Stoff pressen. Doch stattdessen saßen wir mit knapp zehn anderen Gänsehautwilligen im hell erleuchteten Kinosaal und guckten Löcher in die Luft.

Plötzlich sprang jemand von hinten in den Kinosaal. Es war der Kinokassenmensch, in dessen Gesicht man die pure Angst erkennen konnte. Was war passiert? Hatte er den Film schon gesehen und war in einem Schockzustand? Nein, der Grund für sein Verhalten war ein anderer. Die Filmrolle von Paranormal Activity wurde nicht geliefert – die Vorstellung fiel aus.

Fassungslos blickten sich alle Anwesenden um. Was sollte das nun für uns heißen? Wir bekamen als Entschädigung „This is it“ angeboten. Wir lehnten höflich ab. An der Kasse schnell das Eintrittsgeld wiedergeholt und in den UFA-Palast um die Ecke gehüpft.

Die anfängliche Ratlosigkeit wich schnell der Erkenntnis, dass 2012 der einzige Film war der noch nicht begonnen hatte. Der Preis für die Tickets hatte dank Überlängenzuschlag unsere Portemonnaies geleert. Egal, war ja schließlich Feiertag. Holm besorgte sich noch Popcorn und Cola und dann ging es ab in den nahezu ausverkauften Kinosaal. Reihe zehn, ganz links in einem Pärchenstuhl ohne Lehne in der Mitte.

So saßen wir nun da und mussten mit ansehen, wie vor unseren Augen die Welt unterging. Nach 158 Minuten voller Vulkanausbrüchen, Kontinentalverschiebungen und Flutwellen kamen wir zu dem Urteil, das ihr hier lesen könnt.

Warum schauten wir den Film?

Weil der eigentlich geplante Film, Paranormal Activity, nicht gezeigt werden konnte. Schlau wie wir eben sind, hatten wir noch einen Plan B: 2012. Passend zum Buß- und Bettag, der in Sachsen Feiertag ist, haben wir also gebetet, dass uns das Schicksal von 2012 nicht erwischt.

Worum geht’s?

Um den Weltuntergang – nicht mehr und nicht weniger. Die Mayas haben es vorausgesagt und keiner wollte es glauben. Die Mächtigen der G8-Staten versuchen ihren eigenen Arsch zu retten und eine Familie versucht wieder zueinander zu finden. Keine sonderlich schwere Kost bei der man viel nachdenken muss. Viel mehr geht es um die Bilder, die die Farbe auf die Kinoleinwand bringen.

Boah, wie geil!?!

Unser Motto des Abends: Gehirn in den Kühlschrank, ins Kino setzen und denken „geil“. Häuser stürzen in Schluchten hinab, Flutwellen setzen ganze Gebirgszüge unter Wasser und Autos schießen durch die Luft wie Spielzeug. Der „Boah, wie geil-Faktor“ kommt in diesem Film auf keinen Fall zu kurz, zumindest wenn das Gehirn daheim auf einen wartet.

Der ideale Moment um auf’s Klo zu rennen?

Wenn es den überhaupt gibt, dann in den ersten fünf Minuten. Ansonsten wird man 158 Minuten an den Stuhl gebunden und ist begeistert wie unsere Welt ins Verderben stürzt. Also Jungs, Knoten rein machen und die Mädls die Beine zusammen kneifen.

Die neun Euro Eintrittsgeld …

… schlagen einen zunächst kräftig in den Magen. Dafür, dass die DVD in wenigen Monaten nicht viel mehr kosten wird, ist es ganz schön heftig. Gegen den Weltuntergang auf der Leinwand und dem satten Sound im Kinosaal wird die heimische 15Zoll Klotze aber kaum einen Stich sehen. Dieser Film verlangt eine große Projektionsfläche.

Wer sollte den Film lieber nicht sehen?

Dokumentar- und Realitätsfanatiker denen bei Action-Filmen sofort „Wiiiiiieeee UNREALISTISCH!!!“ im Kopf aufleuchtet. Wer keine zwei Stunden ohne Toilette auskommt sollte lieber auf die DVD warten, um unterbrechen zu können.

Der Film in einem Satz

Weltuntergangsstimmung verziert mit kleinen Lachern und viel Gepolter, das es aber nicht schafft, einem richtig den Atem zu nehmen.

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Kommentare

Drei Kommentare
  • Sehr amüsant geschrieben..
    Ich liebe SPIESSER. Solche genialen Filmkritiker gibts nur hier.

  • ... wir suchen grade nach nem passenden Termin.

    Wird aber noch paar Tage dauern, da wir beide auch ab und zu Arbeiten. :)

    Mir kommt grade die Idee. Hat noch jemand Bock in den Film zu kommen? Irgendwann mal in Dresden.
    Über genauere Daten informier ich euch dann.
    Je größer die "Jury" um so besser das Urteil. :)
    Freiwillige vor!

    Zum Thema an die Stühle fesseln und Atem rauben. Du musst schon sitzen bleiben, weil es irgendwie faszinierende Bilder sind. Aber die bleibt nicht das Herz stehen vor Adrenalin.

    In diesem Sinne. :)

  • Sehr unterhaltsam zu lesen und spannend ohne das Ende zu verraten.

    Nur an einer Stelle war ich verwirrt. Erst schreibst du: "Ansonsten wird man 158 Minuten an den Stuhl gebunden und ist begeistert wie unsere Welt ins Verderben stürzt." Doch am Schluss meinst du, "das es [der Film] aber nicht schafft, einem richtig den Atem zu nehmen."

    Na wie denn nun?

    Aber das mit der nicht gelieferten Filmrolle ist ja wirklich der Hit. Ich warte auf deine Rezension von Paranormal Activity, wenn du ein Kino findest, wo die Filmrolle da ist. ;)

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