Schmökern

Aber bitte auf
Augenhöhe

Schon der Titel von Chris Talls erstem Buch „Selfie von Mutti – Wenn Eltern cool sein wollen“ lässt auf viele amüsante Geschichten hoffen. Im Gespräch mit SPIESSER-Autorin Johanna sprach der Autor und Comedian über das Autorendasein, seinen Spaß an der Comedy und fand auch ungewohnt ernste Worte.

26. November 2015 - 11:24
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Man kennt dich als Comedian. Was ist eigentlich dein Lieblingswitz?

Hm… Geht ne Nonne zum Frauenarzt, sagt der Frauenarzt: „Sie sind schwanger.“ Da sagt die Nonne: „Ist ja 'ne Unverschämtheit, was die Leute heutzutage alles an die Kerzen schmieren.“

Und wer oder was bringt dich zum Lachen?

Meine Familie, meine Freunde und Mario Barth.

Du bist jetzt mit „Selfie von Mutti“ auch unter die Autoren gegangen. Wie bist du auf die Idee gekommen, ein Buch zu schreiben?

Ich hab selber noch nie wirklich ein Buch gelesen und da hab ich gedacht: „Komm, jetzt schreib ich mal eins, das ich selber lesen kaufen würde, weil es vielleicht auch andere Jugendliche gibt, die nicht so gerne lesen.“ Deswegen kommen auch sehr viele Bilder darin vor! (Lacht).

Hast du auch eigene Erfahrungen aufgeschrieben?

Ja klar. Also alle Geschichten über meine Familie sind tatsächlich passiert. Und dann gibt's noch die verschiedenen Eltern-Typen, die stammen natürlich nicht alle aus meiner meiner Sippe, aber bieten viel Lustiges! Grundsätzlich kommt in dem Buch aber viel Privates vor.

Und wie haben deine Eltern auf das Buch reagiert?

Die fanden das cool. Meine Mutter meinte erst: „Ja, wird ja jetzt nicht ALLES stimmen“. Nach der ersten Seite sagte sie: „Okay, das stimmt“, nach der zweiten „Okay, das stimmt auch“, und nachdem sie das komplettes Buch durchgelesen hatte: „Ich hasse dich“. (lacht)

Wenn du das Schreiben eines Buches und eines Stand-Up-Programmes vergleichen würdest: Was gibt es für Unterschiede?

Das ist ein Riesenunterschied. Stand-Up findet live auf der Bühne statt, entsprechend bekommt man direktes Feedback vom Publikum. Da rede ich dann auch viel mit den Leuten und präsentiere ihnen meinen Themen. Das ist natürlich ein Unterschied zum selber Lesen. In meinem Buch kommen somit andere Geschichten vor, als im Solo-Programm.

Macht dir eins von beidem mehr Spaß?

Ein Buch zu schreiben, war auch interessant, aber ich bin sehr gerne auf der Bühne. Das ist meine Lieblingsbeschäftigung.

Und wie gehst du ans Schreiben ran und woher nimmst du die ganzen Ideen?

Mein erstes Programm hieß „Versetzung gefährdet!“. Ich habe angefangen, mir Geschichten zu überlegen, die sich an einem roten Faden entlang hangeln. Also habe mich gefragt, was das Hauptthema sein könnte. Inspiriert wurde ich immer wieder von meiner Familie, daher drehen sich viele Stand-Ups um meine Eltern, meine Schwester und was wir alle eben so erleben.

Ich habe auch zwei Autoren, die mir helfen. Sie heißen Sascha Korf und Kay Ray und sind selbst großartige Comedians.

Seit deinem TV total-Auftritt bringen dich alle mit #Darferdas in Verbindung. Was haben deine Eltern dir früher erlaubt und was nicht?

Ich glaube, ich bin ganz entspannt erzogen worden. Wenn es sowas wie „normal“ gibt, dann hab ich das erlebt: Mach deine Schule, deine Hausaufgaben, dann kannst du Fußball spielen gehen. Und wenn du 16 bist, bist du um zehn Zuhause. Das war alles so entspannt. Party war nie so mein Ding.

Und über wen machst du gern Witze und gibt's ein Tabu für dich?

Ja, klar. Ich sag ja, dass man Witze machen sollte über alle und jeden, solange das auf Augenhöhe ist. Das heißt, wenn ich jetzt zu dir sage: „Boah, Gag über dich“ und du reagierst: dann „Boah nee! Gag über dich!!!“ Das ist scheißegal wie du aussiehst, ob du schwarz oder weiß, schwul oder lesbisch, behindert bist oder im Rollstuhl sitzt. Alles auf Augenhöhe ist super. Was nicht geht, ist Ausgrenzung und Mobbing. Alle Menschen sind gleich, alle sollten gleich behandelt werden und alle sollten höflich, tolerant und würdevoll miteinander umgehen.

Und was könntest du dir eher vorstellen: Autor, Schauspieler oder Comedian?

Comedian! Als Comedian hast du das direkte Feedback! Ich kann mit den Leuten quatschen und Spaß machen. Da passieren Sachen, die einfach in keinem Drehbuch stehen und das ist das, was es so interessant macht.


Für ein Selfie war kurz vom Auftritt
noch Zeit.
Also findest du es auch cool, ein bisschen zu improvisieren?

Ja, ich improvisiere fast die ganze Zeit, um vom beschissenen Programm abzulenken. (lacht) Im Ernst: Es ist für mich wichtig, dass ich neben dem Programm auch mit den Leuten interagiere.

Gleich geht's auf die Bühne. Hast du einen Tipp gegen Lampenfieber?

Ja, einfach selber Spaß haben. Direktes Lampenfieber habe ich nicht, aber ich schon aufgeregt, wenn auch immer sehr fokussiert. Ich freue mich aber auch immer tierisch, da raus auf die Bühne zu gehen! Und alle, die mit der Comedy anfangen wollen: Macht das! Ihr müsst einfach nur selber Spaß haben, dann wird alles gut.

Fotos: Robert Maschke
Text: Johanna Birkholz

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Kommentare

Ein Kommentar
  • ich hab das Programm von Chris Tall schon ein paar mal gesehen (war letztens auch bei Mario Barth mit Jürgen von der Lippe) und finde es toll. Falls ihr euch dazu aufraffen könnt, das Buch von ihm zu verlosen ... ich stell mich schon mal an ;o)

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