Kinofeeling

Allied – Vertraute Fremde

„Spiel’s noch ein Mal, Brad“ möchte man ihm zurufen, wenn Pitt in Casablanca erst das „Mr. and Mrs. Smith“-Gefühl aufkommen lässt und dann Nazis meuchelt. Im adretten Gewand eines historischen Liebesdramas wählt Robert Zameckis hier die „Nummer sicher“.

01. January 2017 - 17:33
SPIESSER-Autor Der Mann den Sie Pfirsich Nannten.
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Der Mann den Sie Pfirsich Nannten Offline
Beigetreten: 24.04.2015

Worum geht's?

Der Brite Max (Brad Pitt) und die Französin Marianne (Marion Cotillard) zeigen, dass es gar nicht so wild ist, dass Angelina Jolie nicht mehr an der Seite des jungen Vorzeigehollywoodies ist, sondern es mit der französischen Ebenbürtigen auch ganz gute Gala-Titelseitenmomente zu kreieren gibt. Aber ich glaube, das ist nicht der Haupthandlungsstrang.


Mr. and Mrs... Oh, nee, das ist ja gar nicht Angelina Jolie.
Bildmaterial: © 2000-2011 Getty Images, Inc.

Es geht darum, dass die beiden als Stellvertreter ihrer Nationen zur Zeit des 2. Weltkriegs im geschichtsträchtigen Casablanca, an der nordafrikanischen Küste, einen Hinterhalt im Auftrag der Alliierten ausführen. Doch nicht nur die Patronenhülse für die deutschen Befehlshaber, auch bei den beiden Hauptdarstellern, schießt was durch’s Herz. Und während man als Zuschauer hier noch denkt, dass es bis hierhin auch die Vorgeschichte zu „Mr. and Mrs. Smith“ hätte sein können, wandelt sich der Film danach immer mehr zu einem spannungsaufbauendem Liebesdrama. Die Akribie beim Beobachten und Hinterfragen bleibt den beiden und belastet deren Beziehung. Auch als Zuschauer, wiegt man sich nie in Sicherheit, wem man trauen kann und welche Aussage nur einem höheren Ziel dient. Und in diesem Mittelteil ist der Film auch gut.

Wer spielt mit?

Da es sich um Nazis handelt, auch mal wieder ein Deutscher in einem aufwändig produziertem Hollywoodstreifen: August Diehl, der überzeugend rattig die Leinwand füllt. Ansonsten das große perfekte Leinwandpaar, was man nicht müde wird zu betonen in der Bewerbung des Films. Brad Pitt, der immer noch aussieht wie Ende 20 – verdammt, sind das Chiasamensmoothies oder steckt da mehr dahinter? – und Marion Cotillard, die Femme Fatale mit der einnehmenden Aura einer fabelhaften Amelie nach einer McKinsey-Schulung.

Auf einen Blick
Action: ✪ ✪     
Romantik: ✪ ✪ ✪ ✪
Humor: ✪ ✪
Niveau: ✪
Bildungsfaktor: ✪
Filmischer Augenschmaus?

Das ist bei diesem Film eine Typen-Frage. Wenn euch bei einer mehrminütigen Liebesszene mit rotierender Kamera um ein im Wüstensandsturm befindliches Auto warm um’s Herz wird und Sehnsüchte geweckt werden, dann hereinspaziert. Wenn ihr, wie ich, bei solchen Szenen eher aufpassen müsst, dass das Augenrollen keinen Muskelkater hinterlässt, dann wird es schwierig. Der Rest versprüht den etwas zu auf Hochglanz polierten überromantischen Charme der 40er Jahre, versehen mit einem Tick zu viel CGI-Effekten.

Gibt's was zu meckern?

Der Film fühlt sich einfach so sehr auf reibungsfreies Gelingen geschmiedet an, dass er brutal charakterlos wird. Man bedient sich im Baukasten der Elemente für einen gutfunktionierenden Film. Hier zwei der beliebtesten Schauspieler mit Presserummelgarantie und „was zu gucken“ für beide Geschlechter, dann Casablanca als Referenz und noch ein wenig von „Inglorious Basterds“ und „Mr. and Mrs. Smith“ hinein – waren doch immerhin Kassenschlager. Zweiter Weltkrieg als Kontext geht immer, das wissen auch alle N24-Redakteure und mit der Prise Herzschmerz und Sex, muss die Rechnung dann einfach aufgehen. Tut sie aber für mich eben genau dadurch nicht. I see what you’re doing.

Braucht man Taschentücher?

Der Film möchte auf jeden Fall, dass man sie bräuchte. Es kann sogar passieren, dass ihr an der Kinokasse einfach mit einem selbstbewusstem Augenzwinkern ein Taschentuch zur Kinokarte hinzubekommt, begleitet von einem „Die Macher haben uns gesagt, Sie werden es brauchen.“

Mit wem angucken?

Als hoffnungslos romantisches Paar und bei einer Konstellation mit zumindest einseitiger Hoffnung darauf ein solches zu werden, ist man hier gut aufgehoben im samtroten Kinosessel.


Wie alt ist Brad Pitt nochmal?! Bildmaterial: © 2000-2011
Getty Images, Inc.
Was macht man danach?

Erstmal googlen, wie alt Brad Pitt ist, dann verdutzt sein, dann nochmal den Trailer gucken, nochmal auf einer anderen Quelle als Wikipedia gucken und nicht vergessen mit dem kaum wahrnehmbaren Kopfschütteln aufzuhören. Danach dann „Sing sing sing“ vom großen Benny Goodman in die Spotify-Liste ziehen.

In 3 Worten:

Alles schon gewesen.

Große Leinwand oder kleiner Bildschirm?

Er will große Leinwand, das verrät schon das Aufgebot: Das ist Hollywoodpopcornkino, wie es im Geschichtsbuche steht. Aber wenn ihr Duftkerzen daheim habt, könnt ihr den Film auch gemeinsam in die Couchdecke eingewickelt gucken.

Mainstream oder Independent?

So independent wie Europa in den Vierzigern. Der Film will alles, aber nicht anecken.

Allied – Vertraute Fremde

Regie: Robert Zemeckis (u.a.: „Forrest Gump“, „Zurück in die Zukunft“, „Cast away“ )
Schauspieler: Brad Pitt, Marion Cotillard, August Diehl
Kinostart: 22. Dezember 2016
Länge: 125 Minuten
Genre: Liebesdrama
FSK: 12

 

 

Text: Christian Schneider
Bildmaterial: © 2000-2011 Getty Images, Inc. Alle Rechte vorbehalten

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