„Bildung ist der Kraftstoff unserer Zukunft“, mit diesen Worten eröffnete Luka Mucic, Finanzvorstand SAP und Vorstandsvorsitzender des Vereins Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar, den ersten EduAction Bildungsgipfel in Mannheim und Heidelberg. Vom 01. bis 02. Juli widmeten sich hier mehr als 150 Experten aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Lehre, Zivilgesellschaft und Politik der Frage, wie man Bildung in Deutschland innovativ gestalten kann.
04. July 2016 - 11:36 SPIESSER-Autorin Frau Frostig.
Der erste Veranstaltungstag stand ganz unter dem Motto „Tag der Impulse“. Hier wurden zu den sieben Herausforderungen sogenannte Keynote Speaker eingeladen, die diese kurz vorstellten. Darunter sprach zum Beispiel Prof. Dr. Fredmud Malik, Experte für Management und Governance in Wirtschaft, Gesellschaft Politik und Bildung zum Thema Transformation. Bildung sei die Mutter aller Probleme und gleichzeitig auch deren Lösung, so Malik. Die Herausforderung der Transformation sei es, dass wir diese nicht mit herkömmlichen Mitteln vollziehen könnten. Menschen würden sich nicht schnell genug ändern, daher sei es wichtig neue Führungskräfte auszubilden. Dr. Jörg Dräger, Vorsitzender der Bertelsmann Stiftung, lenkte das Augenmerk auf die Herausforderung der Digitalisierung. Stellt sie einen Angriff auf das alte elitäre Bildungssystem da? Dräger sprach hierbei von einem digitalen Tsunami, der aber nicht unbedingt eine Gefahr darstellen muss, sondern auch als Chance genutzt werden kann. Durch eine individualisierte Lernkultur, sei mehr Chancengleichheit möglich. Das es so nicht weitergehen könne machte Prof. Dr. Gerald Hüther, Gehirnforscher, in seiner Keynote deutlich. Es ginge nicht darum, die Methoden zu ändern, sondern unsere Denkstruktur. „Man kann niemanden bilden“, argumentiert Hüther. Denn jeder könne mit seinem Wissen nur das konstruieren, was ihm wichtig sei. Daher sollte es das Hauptziel sein, die Motivation der Kinder am Lernen beizubehalten und zu fördern.
Wer braucht schon Noten?
In den Parallel-Panels hatten die Besucher*Innen anschließend die Möglichkeit einzelne Themen zu vertiefen. Dafür nahm man vorerst als Zuschauer an einer Podiumsdiskussion teil und konnte sich anschließend verschiedenen Kleingruppen und Workshops anschließen. Zuerst schnupperte ich in das Panel zum Thema „Wie messen wir die Wirksamkeit von Bildung und Bildungsinitiativen rein“. Aus dem zunächst etwas trocken erscheinende Titel entfachte schnell eine emotionale Diskussion. Während Prof. Dr. Gerald Hüther davon überzeugt war, dass man Bildung nur schwer messen kann und Noten den „Geldgebern“ nur als Kontrolle dienen, wodurch Kinder zum Objekt von Bildungsmaßnahmen werden, war es für Dr. Ulrike Freundlieb, Bürgermeisterin der Stadt Mannheim, ein wichtiges Argument, dass Noten den erfolgreichen Übergang in die Ausbildung sichern. Für eine Stadt sei es wichtig ein attraktiver Wirtschaftsstandort zu sein und so eine gute Lebensqualität zu sichern. Als sie dann noch davon sprach, dass es die Aufgabe des Bildungssystems sei Kinder zu „produzieren“ kamen die ersten Buh-Rufe auf.
Analog vs. Digital
Anschließend besuchte ich den Workshop "Wie entwickeln wir digitales Lernen an Hochschulen weiter?". Gemeinsam mit Experten von Universitäten und Stiftungen erarbeiteten wir verschiedene Herausforderungen, Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten der Digitalisierung von Bildung. Besonders interessant fand ich hier das Konzept von Vincent Zimmer. Sein Projekt "Kiron- World-Class Education for Refugees" hat es zum Ziel Geflüchteten ein möglichst flexibles Studium zu ermöglichen. Das Problem seien häufig fehlende Dokumente und die Mobilität dieser Zielgruppe. Nur etwa die Hälfte bleibe an einem Ort. Viele ziehen weiter und können daher nur schwer an staatlichen Hochschulen studieren. Ein digitales Studium soll Abhilfe schaffen und es allen ermöglichen ihr Studium fortzusetzen und Einstiegschancen in das Berufsleben zu verbessern.
Beginn einer Bildungsbewegung
Das Ziel dieses ersten Tages Impulse für die sieben Herausforderungen zu geben wurde erfolgreich umgesetzte. Nach fast neun Stunden mit interessanten Vorträgen und spannenden Diskussionen sprudelten wir nur so vor Ideen, wie man Bildung zukünftig innovativ gestalten könnte. Zudem habe ich eine ganz neue Vorstellung wie groß das Universum Bildung ist und wie viele unterschiedliche Akteure daran beteiligt sind. Leider sind jedoch wieder mehr die Eliten zur Sprache gekommen, weshalb mir ein wenig der Input aktiver Teilnehmer am Bildungssystem, wie Student*Innen oder Schüler*Innen gefehlt hat. Dies mag vielleicht auch zum größten Teil an den relativ hohen Teilnahmegebühren liegen, die mit einer Studentenermäßigung noch immer bei 90 Euro lagen. Peter Spiegel, Veranstalter des ersten EduAction Bildungsgipfel, begründete das damit, dass dieses Wochenende erst den Startpunkt einer Bildungsbewegung markieren sollte und es vorrangig das Ziel war Innovatoren aus allen Feldern einzuladen und auch konservativere Meinungen nicht abzuschrecken. Zukünftig sind weitere Bildungsgipfel geplant, die dann mit noch mehr Kraft und einer breiteren Einladung unser Bildungssystem innovativ umgestalten sollen.
Eigentlich fing alles ganz anders an – nämlich auf der 69. young leaders Akademie in Paderborn vom 20.-25.10.2020 für engagierte junge Menschen – aber am Ende ging ich mich vielen neuen Eindrücken über das THW nach Hause. Die young leaders Akademie ist ein Angebot für
Viktor W. (28) ist Geschichtsstudierender an der Uni Münster und ein sogenannter Russlanddeutscher. Das heißt, seine Familie brach vor weit über hundert Jahren in Richtung Russland auf, in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Vor mittlerweile fast dreißig Jahren wollte Viktors Vater
Die Wahlerfolge der AfD wurde oft durch die sogenannten "Globalisierungsverlierer" erklärt, die sich aus Protest von den etablierten Parteien abwenden. Diese Argumentationsweise ist jedoch nicht nur empirisch nicht belegt, sondern blendet zentrale Faktoren der Wahlerfolge aus und spielt der AfD somit in die Karten.
Früher hatte die Welt des Kriegsjournalismus fast schon etwas Romantisches. Ernest Hemmingway verarbeitete seine Zeit im Spanischen Bürgerkrieg in seinem Roman „In einem anderen Land“. Während des zweiten Weltkrieges gehörten die Journalisten ebenso an die Front, wie die
Alles, was die Weltenlenker*innen heute entscheiden, wird richtungsweisend sein für unser zukünftiges Leben auf diesem Planeten. Wir müssen uns fragen: In was für einer Welt wollen wir leben? Welche Rolle soll die EU dabei spielen, wenn Staaten wie die USA und China vor allem nationale
Warum ein Tag noch lange nicht genug ist!
Zehntausende Schüler folgten dem Vorbild der schwedischen Dauer-Klima- Streikerin, die sitzend ihre Wut demonstrierte, und gehen jeden Freitag in den Städten dieser Welt auf die Straße, um für ihre Zukunft zu kämpfen.
Aber nicht sie
User Paul Nähring gibt mit diesem Gastbeitrag ein paar Nachhilfestunden in Sachen Geschichte, der Rolle der Jugend in dieser und über ihre Bedeutung für die Gesellschaft. #FridaysForFuture
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Ihr wolltet schon immer wissen wie Computerspiele entstehen? Ihr interessiert euch für das kreative Schreiben von Geschichten? Euch fasziniert das Erstellen von witzigen, fiesen oder heldenhaften Charakteren?
Das National Model United Nations (NMUN) in New York City ist die weltweit bedeutendste Simulation der Vereinten Nationen, die jedes Jahr mehrere tausend engagierte Studentinnen und Studenten aus aller Welt in die Millionenmetropole an der Ostküste der USA lockt. In Delegationen organisiert, vertreten
Ein Bericht von Gastautor Felix Kaminski (22) über die Global Goals Aktionstage 2019 und junge Menschen, die Untätigkeit in der Klimapolitik nicht länger hinnehmen wollen. Seine Überzeugung: Es ist unsere Zukunft, die bedroht ist, wenn wir die Nachhaltigkeitsziele nicht erreichen.
Die Universität BTU Cottbus-Senftenberg bietet viele interessante Studiengänge und über 70 verschiedene Sportarten für Ihre Studierenden an. Auch viele internationale Studentinnen und Studenten lernen und leben hier zusammen. In Vielen Bereichen ist die BTU Cottbus-Senftenberg
Ich bin mehrmals aus Fenstern im 7. Stock gesprungen,
woraus ein Musikvideo zu meinem Song LIMITS entstanden ist:
https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
Bei meinem letzten Sturz fiel ich in Kunst hinein:
[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
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Seit Jahrtausenden glauben wir Menschen an Dinge, die noch nicht bewiesen wurden. Gott, der Weihnachtsmann, der Humor Mario Barths oder die politische Überzeugung Angela Merkels, sind nur einige Beispiele. In dieser Abhandlung möchte ich mich nun mit weiteren Dingen beschäftigen, an die
Eine Million Menschen vor der Tür – ok, Flüchtlingskrise. „Draußen vor der Tür“ – ok, Wolfgang Borcherts Drama von 1949. Was hat das denn miteinander zu tun? Lasst es mich euch erklären.
Es ist schon schlimm, wenn ich Fotos sehe. Besonders eklig wird es, wenn ich diese Krabbeldinger im Fernsehen vorgesetzt bekomme. Wenn die achtbeinigen Ungeheuer aber durch mein Wohnzimmer huschen, dann ist mein Tag gelaufen!
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Bunte Demonstrationen und brennende Barrikaden. Beim G20-Gipfel in Hamburg hat sich Protest von seiner besten und seiner schlimmsten Seite gezeigt. SPIESSER-Autor Samuel war für euch mit seiner Kamera mittendrin im Getümmel. Hier findet ihr seine eindrücklichsten Bilder.
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Diese Frage habe ich mir neulich im Ethik-Unterricht auch gestellt, als wir über das Gewissen eines Menschen gesprochen haben. Unsere Lehrerin zeigte uns einen Filmausschnitt, welcher ein sehr interessantes Experiment veranschaulichte: Das Milgram-Experiment. Es wurde 1962 das erste Mal vom gleichnamigen
„Elle parle anglais!“ („Sie spricht englisch!“) oder „Mais elle est allemande!“ („aber sie ist doch deutsch!“) sind Sätze die ich in Diskussionen zwischen französischen Schülern über mich und meine prinzipiell liebste Sprache oft zu hören bekam.
Nach langem Streit sind Sido und Bushido nun ein Herz und eine Seele. Zum Beweis haben sie gemeinsam das Album „23“ produziert. SPIESSER-Autorin Franka reichte das nicht: Sie traf die beiden zum Pärchenspiel, dem sogenannten „Eignungstest für die Ehe“...
David Guetta ist aus der DJ-Szene nicht mehr wegzudenken. Jens war für euch bei einem seiner Konzerte und hat mit dem DJ-Phänomen über seine Fans, die Arbeit und Hobbies gesprochen.