Kinofeeling

Chrieg

Das Jugenddrama „Chrieg“ erzählt die Geschichte von Matteo, der von seinen Eltern in ein Erziehungscamp für schwererziehbare Jugendliche in den Schweizer Alpen gesteckt wird. Eine Geschichte über die bittere Seite des Lebens und die Suche nach der eigenen Identität. SPIESSER-Praktikantin Theresa hat den Film für euch gesehen.

27. April 2016 - 09:15
SPIESSER-AutorIn Schmittefritte.
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Schmittefritte Offline
Beigetreten: 19.04.2016

Worum geht’s?

Matteo hat zu Hause Stress, weil er kifft und die Schule vernachlässigt. Die einzige liebevolle Beziehung hat er zu seinem kleinen Bruder. Als er das Baby eines Tages fallen lässt, wird er ohne Vorwarnung in ein Erziehungscamp in die Schweizer Berge abgeführt. Was seine Mutter nicht weiß, ist, dass er gestolpert ist. Für sie aber bestätigt sich durch den Vorfall nur die Meinung seines Vaters, dass Matteo schwererziehbar ist und ein Aggressionsproblem hat.

In dem Camp wird Matteo in eine völlig andere Welt geworfen: Kein Alkohol, keine Drogen, kein Fernsehen oder Internet – dafür steht ab sofort Arbeit für ihn auf dem Programm. Das ist die Ansage. Hass, Gewalt und Machtkämpfe durch die anderen schwererziehbaren Jugendlichen kommen dazu. In der einsamen Alpenhütte leben neben Matteo noch Dion, Ali und Anton sowie ein Verantwortlicher, der die Kontrolle über die Gruppe aber schon lange verloren hat.


Matteo wird im Camp von den anderen
Jugendlichen gequält und erniedrigt.
Foto: © PICTURE TREE INTERNATIONAL

Die anderen Jugendlichen zwingen Matteo, sich wie ein Hund zu verhalten. Er wird an einer Metallkette und im Zwinger gehalten, soll bellen und in eiskalten Nächten draußen schlafen. Matteo ist völlig wehrlos und wird über alles menschliche hinaus entwürdigt. Nach einer lebensgefährlichen Mutprobe schafft er es dennoch, in die Gang aufgenommen zu werden und darf mit auf die nächtlichen Touren der Gang. In der Stadt sind sie regelmäßig im Kampf gegen Gesetz und Erwachsene unterwegs. Endlich hat Matteo mal nicht das Gefühl, ein Verlierer zu sein. Die Frage ist nur, wie lange das so bleibt.

Wer spielt mit?

Unter den Darstellern sind vor allem Laiendarsteller und Gewinner von Streeatcastings. Auch der Hauptdarsteller, Benjamin Lutzke, der die Rolle des Matteo übernommen hat, wurde „auf der Straße“ gefunden. Nach dem Dreh von „Chrieg“ hat es das Nachwuchstalent auch in den Cast anderer Kinofilme wie „Bibi und Tina“ (2014) oder „Tiger Girl“ (2016) geschafft. Ella Rumpf, welche die Figur von Ali, dem einzigen und sehr maskulinen Mädchen in dem Erziehungscamp spielt, hat im echten Leben vor ihrer Rolle in „Chrieg“ nur in einen Kurzfilm mitgespielt. Nach „Chrieg“ entschied sie sich für eine professionelle Schauspielausbildung in London.

Die anderen Darsteller kommen auch im Reallife aus ähnlichen Situationen wie im Film: Schwierigkeiten mit dem Leben, Pr obleme, die damit anfingen, dass ihre Eltern sie im Stich gelassen haben. Teilweise haben die Jungs sogar wesentlich krassere Lebensgeschichten hinter sich, als ihre Figuren im Film. Die Authentizität, die diese jungen Menschen für den Film an den Tag legen, können professionelle Schauspieler selten toppen.

Auf einen Blick
Action:       ✪ ✪ ✪
Romantik:     ✪
Humor:      
Niveau:       ✪ ✪ ✪
Bildungsfaktor: ✪ ✪ ✪
Filmischer Augenschmaus?

Der Film zeigt sehr lebensnahe Aufnahmen. Durch die besondere Kameraführung ist man als Zuschauer wie in Matteo's Leben reingeschmissen. Auch wenn man lieber weggucken will, wird man von den Bildern gefesselt und in die harte Realität seines Alltags reingezogen. Wenn man bei einem Film bildschöne Menschen und hübsche Kulissen erwartet, ist „Chrieg“ wohl kein klassischer Augenschmaus. Was die Kameraführung und die Schnitte angeht, ist er aber dennoch genial umgesetzt.

Gibt’s was zu meckern?

Demütigung, Aggression, Angst, Hass, Wut, Hoffnungslosigkeit und verletzte Würde sind keine Themen für den gemütlichen Filmabend. Insgesamt sieht man zum Teil ziemlich viele verstörende und teilweise sadistische Bilder. Damit muss man erst einmal klar kommen.

Braucht man Taschentücher?

Ja. Für Angstschweiß und Verzweiflungstränen. Denn auch die härtesten Jungs und Mädels können bei dem Film nicht immer stark bleiben.

Mit wem angucken?

Auf jeden Fall nicht mit den kleinen Geschwistern oder der sentimentalsten Freundin. Außer man hat genügend Taschentücher und will Albträume provozieren.


In blinder Wut wirft Matteo einen Stein auf ein
Auto, das die Jugendlichen vorher angezündet.

Foto: © PICTURE TREE INTERNATIONAL
Was macht man danach?

Versuchen, seine Familie mehr wertzuschätzen. Und sie liebzuhaben. Außerdem wid man wohl ein kritisches Auge auf die Gesellschaft werfen – so rau geht's nämlich leider nicht nur im Kino ab.

 

In 3 Worten:

authentisch, schockierend, rebellisch

Große Leinwand oder kleiner Bildschirm?

Die große Leinwand passt definitiv besser. Mit dem netten Sofa-Abend wird's bei dem Film sowieso nichts.

Mainstream oder Independent?

Mainstream ganz bestimmt nicht. Aber genau das ist ja das Gute an „Chrieg“. Wer will schon sein wie alle anderen?

Chrieg

 

Regie: Simon Jaquemet
Schauspieler: Benjamin Lutzke, Ella Rumpf, Ste, Sascha Gisler
Kinostart: 28. April 2016
Länge: 108 Minuten
Genre: Drama
FSK: ab 12 Jahren

Text: Theresa Schmidt
Teaser-Bild: © PICTURE TREE INTERNATIONAL, Bild beschnitten

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