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Da bin ich nun!

27. November 2012 - 18:55
von SPIESSER-Autorin annabell_unschlagbar.

annabell_unschlagbar Offline

Beigetreten: 27.11.2012

Ich wache auf, und an diesem Tag fühle ich mich besser den je. Ich schaue aus dem Fenster.. es wurde gemeldet es solle schneien! Wo ist denn nun die weiße Pracht? Ich stehe am Fenster und kann nicht fassen was da draußen los ist.. Direkt vor meinem Haus ist ein riesen Stau. Im 10 Sekunden Takt höre ich jemandem Hupen. Ich finde sowas unmöglich, schließlich ist es erst 7 Uhr morgens. Ich habe eine Idee. Ich reise das Fenster auf und mir läuft es eiskalt den Rücken runter. Ein Schwall eiskalter Winterluft zieht mir ins Gesicht und kühlt es aus. Ich lächle kurz und schließe das Fenster da ich mir nicht ganz sicher war ob ich meine Idee umsetzen wollte und mich doch nun umentschieden hatte. Hinter mir höre ich ein kleines Piepsen. Oder ein Knabbern, je nach dem wie man das auffasst. Wenigstens interessieren sich meine 2 Wellensittiche für mich. Damals, vor circa 2 Jahren, hatte ich beschlossen ihnen Namen zu geben. Es mussten aber die 2 blödesten Namen sein die mir einfielen, damit sie auch ja einzigartig sind. Ich schaute mich um, und sah ein Bild an meiner Wand kleben, welches ich ganz vergessen hatte. Ich ging hin und schaute es mir an. Ein Baby im Winnieh Puh Strampler mit zugehörigen Kuscheltier. Keine Ahnung wie ich dann auf den Elefanten von Winnieh Puh gekommen bin. Dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Lumpi! Mein blaues Wellensittichmännchen sollte Lumpi heißen. Und jetzt? Was war mit 'der Namenlosen'. Ich schaute in mich hinein und nannte sie schließlich Babsi. Gerade als ich darüber nachdenken wollte wie ich ihren Käfig ein wenig weihnachtlich gestalten konnte, riss mich wieder einer dieser unmöglichen, total gestörten Autofahrer aus meinen Gedanken. Der Stau war kein bisschen geschrumft. Ich schaute auf die Uhr und als ich realisierte dass ich in einer halben Stunde in der Schule sein musste rannte ich zu meinem Kleiderschrank, zog wild Klamotten heraus, die ich noch schnell überstreifte. Mit einer Bürste durchzog ich schroff meine Haare, zog Jacke und Schuhe an (nebenbei bemerkt: ich hatte mir einen Tag zuvor die tollsten Schuhe auf der Welt gekauft welche hellbraune Schnürstiefel waren.) und machte mich auf den Weg. Kennt ihr das, wenn ihr extra früher losgeht damit ihr bummeln könnt? Mache ich jeden Tag, nur heute nicht.
Ich riss unsere Haustür so schnell auf, das sie hinten an Milli knallte. Oh, das sollte ich vielleicht noch erklären. ,,Milli'' ist ein Türstoppper in Schneckenform. Fragt mich nicht warum, aber ich rief laut: ,,Entschuldige'' und rannte weiter. Meine Stiefel hinterliesen starke Abdrücke in Wiese, Schlamm und Schnee. WARTE? SCHNEE? Ich hatte gar nicht bemerkt das es angefangen hatte zu schneien. Ich blieb kurz stehn und schaute in den Himmel hinauf. Ein letztes Blatt fiel von einem Baum und dann spürte ich eine Schneeflocke auf meinem Gesicht. Ich schaute auf meine Armbanduhr und realisierte: ich hatte noch eine Stunde Zeit. Ich setzte mich auf eine Bank in einem nahegelegenen Park. Ich genoss den Winter, sah wie sich noch eine kleine Blume aus dem Schnee quälte. Endlich ist er da, der Winter! ♥

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Kommentare

Ein Kommentar

annabell_unschlagbar // 28. November 2012 - 14:29
eigentlich sollte es gegen ende hin heißen: als ich realisierte dass ich noch eine viertel stunde zeit hatte o:

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