Kinofeeling

Das Märchen
der Märchen

Ja, Märchen können grausam sein. Wie grausam genau, erfährt man im neuen Film „Das Märchen der Märchen“. Der Regisseur Matteo Garrone hat eine Märchenwelt erschaffen, die inspiriert wurde von Märchen aus dem 17. Jahrhundert und sie mit einer hochkarätiger Besetzung umgesetzt.

29. August 2015 - 08:33
SPIESSER-Autorin Lisa Marie Wimmer.
Noch keine Bewertungen
Lisa Marie Wimmer Offline
Beigetreten: 04.04.2014

Worum geht's?

Insgesamt werden drei unterschiedliche und dabei sehr groteske Geschichten erzählt. Sie alle spielen an einem magischen Ort. In den magischen Wäldern und weiten Ebenen der märchenhaften Gebirgslandschaft, in der der Film spielt, scheint alles möglich zu sein. Hier gibt es drei Herrscher, deren Geschichten wir als Zuschauer miterleben. Zum einen wäre da die Königsfamilie von Longtrellis. Das Königspaar versucht verzweifelt ein Kind zu bekommen, und ist bereit alles dafür zu tun, was nötig ist. Sie suchen einen Wahrsager auf, doch sein Rat verlangt ein großes Opfer. Ob ihr Kinderwunsch dennoch erfüllt wird?

In der zweiten Erzählung geht es um den König von Strongcliff, dem seine maßlose Besessenheit von Frauen zum Verhängnis wird. Eigentlich ist er der Meinung, bereits mit allen Frauen seines Reiches zusammen gewesen zu sein. Doch dann trifft er auf die Schwestern Dora und Imma. Doras Stimme ist es, die der König fortan nicht mehr aus dem Sinn bekommt – doch wirklich gesehen hat er sie noch nie. Wird der König Dora bekommen können? Und was, wenn er sie das erste Mal so sieht, wie sie wirklich ist?

Die letzte grausame Handlung erzählt von dem König der Highhils. Auch er ist besessen – besessen von einem Floh. Er füttert das Tier und der Floh wächst und wächst. Mit dem Tier wächst auch die Liebe des Königs und zwar so stark, dass er für seinen Floh mehr Zuneigung empfindet, als für seine eigene Tochter. Nachdem der Floh stirbt, erleidet der König einen Realitätsverlust und lässt zu, dass seine Tochter mit einem Ungeheuer von Mann zwangsverheiratet wird. Ob das junge Mädchen noch eine Chance hat, ihrem scheinbar besiegelten Schicksal zu entfliehen? Das alles erfahrt ihr wohl erst, wenn ihr den märchenhaften Film selbst seht.

Wer spielt mit?

Beeindruckende Kulissen, tolle Kostüme – und
Selma Hayek mittendrin.

Foto: © 2015 Concorde Filmverleih GmbH

Am bekanntesten dürfte ohne Zweifel die bereits für eine Oscar nominierte Salma Hayek („Frida“)  sein. Sie verkörpert die grausame und gleichzeitig sehr emotionale Königin von Longtrellis, die nichts sehnlicher will, als ein eigenes Kind. Aber auch die weiteren Rollen sind hochkarätig besetzt. Der Cast reicht von Toby Jones bekannt aus „Die Tribute von Panem“, über Vincent Cassel  („ Black Swan“) bis hin zu John C. Reilly, den man als besorgten Vater aus „Der Gott des Gemetzels“ kennt.

Filmischer Augenschmaus?

Auf jeden Fall! Kostüme, Landschaften, Gebäude – alles wirkt sehr märchenhaft und verzaubernd. Auch die Kameraperspektiven sind oft  spektakulär und für das „Mainstream-Auge“ zunächst ganz ungewohnt und spannend. Für alle Action-Film-Liebhaber sei noch zu erwähnen, dass die Kamera zum Teil extrem lange auf scheinbar unspektakuläre Momente oder Szenen gehalten wurde, sodass man doch das ein oder andere mal den Drang verspüren kann, auf die Uhr zu schauen oder sein Handy wieder anzuschalten.

Braucht man Taschentücher?

Nein, auch wenn die ein oder andere dramatische Situation in dem Film vorkommt, so reicht sie nicht unbedingt für Tränen aus. Viel eher ist man von der Grausamkeit der Könige zum Teil entsetzt, fast schon verstört. Daher sollten gerade zart besaitete Zuschauer einen Sitzplatz nahe am Ausgang wählen. Man sieht viel Blut, fiese Wunden, eine Frau, die sich die Haut abziehen lässt, und ungewöhnliche Kreaturen, wie einen wachsenden Floh in Größe eines Schweins. Beeindruckend – aber auch irgendwie beängstigend.

Mit wem angucken?

Auf keinen Fall mit den kleinen Geschwistern. Auch für ein erstes Date ist der Film nicht so recht geeignet. „Das Märchen der Märchen“ ist ein Epos, für den man sich Zeit nehmen sollte. Der Film ist etwas für jemanden, der ein Fan ist von bizarren Geschichten und aufwändigen Inszenierungen.

Große Leinwand oder kleiner Bildschirm?

Die Geschichte, Bilder und Farben wirken auf jeden Fall am besten und am ergreifendsten auf der großen Leinwand. Da es einem selbst und den anderen Zuschauern im Saal sicher den Atem verschlägt, braucht man auch keine Angst haben, dass jemand in den Film reinquatscht

Was macht man danach?

Das kommt wohl ganz darauf an, wie man den Film verarbeiten kann. Von Essen gehen ist auf jeden Fall abzuraten. Die Tendenz würde eher zu entweder Ablenken oder zur Verarbeitung des Gesehen gehen. Wer mit extremen Filmen nichts anfangen kann, sollte vielleicht schon vornherein einen anderen Streifen wählen.

In 3 Worten:

Verstörend, gewaltig, außergewöhnlich

Mainstream oder Independent?

Der Film ist sicher kein Mainstream. Es ist eher ein Film für experimentierfreudige Kinobesucher oder Märchenfans.

DAS MÄRCHEN DER MÄRCHEN

Regie: Matteo Garrone
Schauspieler: Salma Hayek, Toby Jones, John C. Reilly
Kinostart: 27. August 2015
FSK: ab 12 Jahren
Länge: 135 Minuten

 

 

 

Text: Lisa Wimmer
Fotos: © 2015 Concorde Filmverleih GmbH

Dir gefällt dieser Artikel?

Kommentare

Trau' dich, schreib einen Kommentar!
Mehr zum Thema „Kinofeeling
  • Onlineredaktion
    Kinofeeling

    Bildungsgang.
    Bildung neu denken.

    Schule durch, Abschluss in der Hand. Und jetzt? Was bleibt von den bis zu 12.000 Stunden, die jeder Mensch durchschnittlich die Schulbank drückt? Der Dokumentarfilm „Bildungsgang. Bildung neu denken.“ begleitet die Jugendlichen vom Verein Demokratische Stimme der Jugend e.V., die diese

  • Anzeige
    Onlineredaktion
    Kinofeeling

    Ein Mädchen kann
    alles verändern!

    Der Disney Channel feiert den Weltfrauentag – ihm zu Ehren findet am 11. März der „Superheldinnen-Tag“ statt. Euch erwartet ein Tag voller Girl-Power mit Heldinnen des Disney Channels sowie die Deutschland-Premiere des neuen Serienhighlights „Marvel Moon Girl und Devil Dinosaur“.

  • Onlineredaktion
    1
    Kinofeeling

    "Meine schrecklich verwöhnte Familie"

    Die leicht frische Sommerkomödie, lädt euch nach Monaco und Frankreich ein. Bei der wohlhabenden Familie Bartek bekommt ihr einen klischeegerechten Einblick in die Herausforderungen der Erziehung reich-geborener Kinder. Mit „Meine schrecklich verwöhnte Familie“ reiht sich ein

  • Daniel_Butt
    Kinofeeling

    The Last Journey

    In einer nicht allzu fernen Zukunft leidet die Menschheit genau unter den Problemen, von denen Wissenschaftler heute schon seit Jahrzehnten sprechen: Die Klimakrise ist im vollen Gange. SPIESSER-Autor Daniel hat sich "The Last Journey", die dystopische Vision in Spielfilmlänge angesehen.

  • Kathi99
    Kinofeeling

    Je suis Karl

    Wie leicht lassen wir uns von radikalem Gedankengut verführen? Dieser Frage geht „Je suis Karl“ nach und erzählt die Geschichte einer aufkommenden jungen radikalen Bewegung. Ein aktuelles politisches Meisterwerk, dass auf eine junge Zielgruppe zugeschnitten ist. Ob Regisseur Christian

  • Onlineredaktion
    5
    Kinofeeling

    Ein nasser Hund

    Wer nicht genug kriegen kann von tiefen Einblicken in die Berliner Gangsterwelt a la „4 Blocks“ oder „Skylines“, wird ohne Frage auch bei „Ein nasser Hund“ voll auf seine Kosten kommen. Daneben gibt es aber noch eine weitere Komponente, die den Streifen definitiv sehenswert

  • Kathi99
    Kinofeeling

    Wer wir waren

    Mit seinem neuen Dokumentarfilm „Wer wir waren“ möchte Marc Bauder seinen Zuschauern einen Blick auf den derzeitigen Zustand unserer Welt präsentieren und die Botschaft vermitteln, dass wir es selbst in der Hand haben, wer wir sind. Doch schafft der Film das? SPIESSER-Autorin Katharina

  • sveajill
    Kinofeeling

    Gunda

    Der Dokumentarfilm „GUNDA“ lässt den Zuschauer das Leben von Nutztieren nicht nur sehen, sondern auch erleben. Auf Augenhöhe begegnen wir den Protagonisten und dürfen uns fragen, welchen Platz wir ihnen in unserer Welt zuweisen - und wie wir diesen vor uns selbst rechtfertigen können.

  • Onlineredaktion
    Kinofeeling

    Unsere Queerfilm–Empfehlungen

    Seit 1987 wird in Berlin im Rahmen der Berlinale der TEDDY Award für queere Filme verliehen. Auch in weiteren deutschen Großstädten wird durch Queerfilm-Tage oder während Filmfestivals der Fokus auf Filme rund um die LGBTQIA+ Community gelegt. Einige unserer Queerfilm-Empfehlungen

  • Kathi99
    Kinofeeling

    Hot Summer Nights

    Zwischen Drama und Drogenthriller kommt dieser Film mit einem Flair aus den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts daher. Trotz klischeehaftem Cast überzeugt dieser Coming-of-Age Film mit seiner Nostalgie einer längt vergangenen heißen Sommernacht. Ob der Film es schafft sich genug abzuheben

  • filmfreak
    Kinofeeling

    Serienfeeling:
    Wir Kinder vom
    Bahnhof Zoo

    Christiane Felscherinow, die in Berlin im Drogensumpf versinkt, ist so etwas wie die Symbolfigur für die Drogenszene der 70er und 80er Jahre. Die Geschichte von Christiane F. und ihren Freunden wurde nun in einer Serie neu interpretiert. Ob diese neue Fassung des altbekannten Stoffs geglückt

  • Der Mann den Sie Pfirsich Nannten
    5
    Kinofeeling

    Yes, God, Yes -
    Böse Mädchen
    beichten nicht

    „Yes, God, Yes“ ist nicht nur der Titel des neuen Films von „Stranger Things“-Starlet Natalia Dyer, sondern auch der Ausruf, der unserem Autor entfuhr, als der Film endlich vorbei war. Sein Fazit: Seichteste Teenie-Unterhaltung mit so zarter Religionskritik, dass der Religionslehrer

  • Kirschblütenrot
    5
    Kinofeeling

    Und morgen
    die ganze Welt

    Wie weit darf Kritik gehen? Der neue Kinofilm „Und morgen die ganze Welt“ behandelt ein brisantes Thema. Studentin Luisa kämpft für einen besseren Ort – was für sie bedeutet: weg mit der rechten Ideologie in Deutschland! Ob Gewalt, wie sie zeitweise im Film gezeigt wird,

  • Onlineredaktion
    5
    Kinofeeling

    Kinofeeling:
    Milla meets Moses

    Wer hat Bock auf eine optimale Mischung aus großen Gefühlen und bösen Gags? „Milla meets Moses“ bietet beides auf hohem Niveau! Die australische Indie-Perle dürfte allen gefallen, die sich auch jenseits vom Hollywood-Mainstream unterhalten lassen können.

  • rasolara
    Kinofeeling

    Kinofeeling:
    Space Dogs

    Auf den Spuren der Straßenhunde Moskaus – am 24. September erscheint der Dokumentarfilm „Space Dogs“ in den deutschen Kinos. Er begleitet die Vierbeiner auf ihren Streifzügen bei Tag und Nacht und verknüpft die Aufnahmen mit historischem Filmmaterial der sowjetischen

  • Alaniel
    2
    Kinofeeling

    Persischstunden

    Stell dir vor, du müsstest jemandem eine Sprache beibringen, die du selber nicht sprichst. Nun stell dir vor, dein Leben würde davon abhängen. In „Persischstunden“ erlebt Gilles genau das. SPIESSER-Autorin Annika hat den Film für euch gesehen.

  • Alaniel
    Kinofeeling

    Jean Seberg –
    Against all
    enemies

    Ein überraschend packendes und spannendes Biopic über eine starke Frau und ihre schwachen Momente. „Jean Seberg – Against all enemies“ vereint die Verfilmung der schwersten Zeit für die Schauspielerin mit dem Flair eines Verschwörungsthrillers und dem eleganten Charme

  • JasminWe
    Kinofeeling

    Kinofeeling:
    Corpus Christi

    Kann ein Straftäter zum Heiligen werden? Oder ist diese intensive Verbindung zu Gott ausschließlich anderen vorbehalten? Wann haben Menschen Vergebung verdient und wann nicht? SPIESSER-Autorin Jasmin hat im Film „Corpus Christi“ versucht Antworten zu finden.

  • Dominic
    Kinofeeling

    Kinofeeling: EXIL

    Wird der aus dem Kosovo stammende Xhafer in seinem Job absichtlich schikaniert oder verliert er langsam den Bezug zur Realität? Wieso SPIESSER-Auto Dominic vom Kinofilm „Exil“ (Kinostart: 20. August 2020) so angetan ist und an wen er ihn weiterempfehlen möchte, lest ihr hier.

  • Daniel_Butt
    Kinofeeling

    Kinofeeling:
    Kokon

    Sommer, Sonne, erste Liebe – „Kokon“ begleitet die junge Nora durch eine Zeit voller Veränderungen. SPIESSER-Autor Daniel hat den Film für euch gesehen und ist froh, diese verwirrende Zeit, die im Film gezeigt wird, bereits hinter sich zu haben.

  • rasolara
    Kinofeeling

    Kinofeeling:
    Nur ein Augenblick

    Brutalität, Leid, tausende Tote – all das sind Worte, die wir mit dem Krieg in Syrien assoziieren. Die meisten von uns kennen dies nur aus den Medien. Aber wie ist es, wenn man selbst mittendrin in diesem Krieg ist und vor allem: Wie kommt man wieder raus? All das sind Fragen, mit denen sich

  • Kalendermensch
    Kinofeeling

    Kinofeeling:
    Berlin Alexanderplatz

    Er möchte mehr als „Bett und Butterbrot“. Er möchte ein anständiges Leben führen. Er möchte gut sein. Vom Scheitern, Aufstehen und Weitermachen des geflohenen Westafrikaners Francis erzählt Burhan Qurbani in seinem Film „Berlin Alexanderplatz“. Ob

  • rasolara
    Kinofeeling

    Kinofeeling: Suicide Tourist – Es gibt kein Entkommen

    Stell dir vor, du hast eine unheilbare Krankheit und siehst keinen Lebenssinn mehr. Was würdest du tun? „Suicide Tourist – Es gibt kein Entkommen“ greift das schwierige und kontroverse Thema begleiteter Suizid auf. SPIESSER-Autorin Lara hat der Film noch eine Weile beschäftigt.

  • rasolara
    Kinofeeling

    Kinofeeling: Der Geburtstag

    Surreal, teils düster, schwarz-weiß: Unter der Regie von Carlos A. Morelli kommt ab 25. Juni „Der Geburtstag“ in die Kinos. Ein gelungener Kontrast zum sonstigen Kinoprogramm, findet SPIESSER-Praktikantin Lara und hat den Film für euch genauer unter die Lupe genommen.

  • Dominic
    5
    Kinofeeling

    Serienfeeling:
    Warten auf'n Bus

    Eine Bushaltestelle irgendwo in Brandenburg. Zwei Männer, die auf'n Bus warten und dabei mit einem Dosenbier offen und ehrlich über ihr Leben sprechen. Was traurig klingt, überrascht mit vielseitigen und witzigen Dialogen.

  • Onlineredaktion
    Kinofeeling

    Serienfeeling: Unorthodox

    Inspiriert von Deborah Feldmans Memoiren „Unorthodox – die skandalöse Ablehnung meiner chassidischen Wurzeln“ erzählt die am 26. März startende Netflix-Serie die Flucht und die Befreiung der jungen Esthy. Dass es einen Unterschied zwischen Flucht und Befreiung gibt, wird

  • marlenesk
    Kinofeeling

    Serienfeeling: Unterleuten

    Wenn aus Nachbarn Gegenspieler werden: Der ZDF-Dreiteiler (Romanverfilmung von Juli Zeh) nimmt die Zuschauer mit in den Mikrokosmos Dorfleben in Brandenburg, erzählt über Windkraftenergie und das alltägliche Leben.

  • Kevin Groth
    Kinofeeling

    Serienfeeling: 8 Tage

    In einander verwebte Schicksale im apokalyptischen Setting – „8 Tage“ hat Autor Kevin in vielerlei Hinsicht überzeugt, auch wenn die Serie in den ersten Folgen eine Schwelle birgt. Hat man die passiert, ist man jedoch „am Ende sogar etwas traurig, dass es nicht zwölf Tage waren.“

  • mori-rau
    Kinofeeling

    Kinofeeling: Scary Stories to tell in the Dark

    Back to the 70ies in ein Bisschen gruselig – „Scary Stories to tell in the Dark“ von Guillermo del Toro erscheint am 12.3. auf DVD und Blu-ray. SPIESSER-Autor Moritz konnte sich fürs Setting begeistern, vermisste aber den Grusel- und Horrofaktor.

  • Miss_Sophia_
    4
    Kinofeeling

    Serienfeeling: Spides – Berlin ist erst der Anfang

    In „Spides“ trifft Science Fiction auf Hauptstadt, die zum Schauplatz einer düsteren Verschwörung wird, irgendwo zwischen Gut und Böse. SPIESSER-Autorin Sophia fasst die ersten drei Folgen der Serie zusammen: undurchsichtig, creepy, weird.