Kinofeeling

„Das mit der Schauspielerei hat sich durch Zufall ergeben“

Jonas Nay ist ein upcoming Star der deutschen Schauspiellandschaft. Aktuell ist er im Kino im Film „Unser letzter Sommer“ zu sehen und spielt die Hauptrolle in der deutschen Erfolgsserie „Deutschland 83“. SPIESSER-Praktikant Fabian hat das Nachwuchstalent interviewt.

29. October 2015 - 13:49
SPIESSER-Autor Wolfanoro.
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Wolfanoro Offline
Beigetreten: 02.09.2015

Im neuen Kinofilm „Unser letzter Sommer“ verkörperst du einen jungen Polizisten, der nach Ostpolen versetzt wurde, weil er „entartete“ Musik gehört hat. Spielt Musik in deinem Leben eine genauso große Rolle?

Guido wurde strafversetzt fürs Hören von Swingmusik. Ich selbst höre und spiele leidenschaftlich gerne Jazz. Das war ein wichtiger Anknüpfungspunkt, um mich der Rolle Guido zu nähern.

Derzeit studiere ich Jazzpiano an der Musikhochschule Lübeck. Musik spielte in meinem Leben schon seit Kindesbeinen eine wichtige Rolle. Im Alter von sieben Jahren habe ich meine ersten Klavierstunden bekommen, habe in der Lübecker Knabenkantorei sowie in einer A-cappella-Gruppe gesungen und bin auf ein Musikgymnasium gegangen. Man kann jede meiner Lebensphasen beleuchten: Musik findet man bei mir immer. Mein größtes Herzensprojekt in der Musik ist meine Band „Northern Lights“.

Die Produktionen, in denen du zuletzt mitgespielt hast, („Wir sind jung. Wir sind stark.“, „Deutschland 83“, „Unser letzter Sommer“), spielen in der Vergangenheit – bist du selbst geschichtsinteressiert?

Ich werde es mehr und mehr. Die Stoffe sensibilisieren mich vor allem für menschliche Schicksale einer mir fremden Zeit. Ich habe als Schauspieler die Möglichkeit, auf emotionalem Wege Geschichte zu erleben. Dies weckt bei mir eine Neugierde, die ich aus dem Geschichtsunterricht nicht unbedingt kenne. Stoffe der jüngeren Geschichte, wie die Progrome in Rostock-Lichtenhagen im Film „Wir sind jung. Wir sind stark“ oder die Hochphase des Kalten Krieges in der Serie „Deutschland 83“, sind mir erst durch die Produktionen verstärkt ins Bewusstsein gerückt.


Jonas schlüpft oft in die Rollen historische
Figuren. Wie hier im Film Unser letzter
Sommer. Foto: © Alexander Janetzko
Bist du generell jemand, der viel über die Vergangenheit nachdenkt?

Ich denke mehr über die Zukunft nach und nehme mir eher wenig Zeit, um zurück zu schauen. Ich versuche das aber zu lernen.

Wie bereitest du dich auf historische Rollen vor? Wälzt du alte Geschichtsbücher?

Kommt drauf an, in welcher Form das für die Entwicklung meiner Rolle hilfreich ist. Bei der Serie „Deutschland 83“ hangelt sich die Handlung an geschichtlichen Ereignissen des Jahres 1983 entlang – in dem Fall war zur Drehbuch- und Rollenarbeit eine geschichtliche Recherche wichtig. Zum Glück ist man da aber nicht auf sich allein gestellt. Ich habe einen Haufen an Dokumentationen und Artikeln von der Produktionsfirma bekommen und hatte stets einen Ansprechpartner für alle meine Fragen.

Bei Stoffen wie dem historischen Film „Unser letzter Sommer“, die sich fast ausschließlich auf zwischenmenschliche Beziehungen fokussieren, ist die Probenphase mit Regie und Schauspielern vor und während eines Projekts die wichtigste Vorbereitung.

Wolltest du eigentlich schon immer Schauspieler werden? Wie kam es dazu?

Mein Berufswunsch seit der Grundschulzeit war eigentlich der Beruf des Lehrers. Das mit der Schauspielerei hat sich durch Zufall durch ein Casting ergeben, von dem ich mir erhoffte, als Chorknabe an der Oper einen Solopart ergattern zu können. Tatsächlich bin ich als eines von vier Kindern in einer neuen Kinderserie des NDR besetzt worden – „4 gegen Z“ waren meine ersten zwei Jahre Kameraerfahrung und mein Einstieg in die Schauspielerei.

Ich bin also kein typischer Fall von „Er hat schon als Kind von der großen Bühne geträumt.“ Aber ich war wissbegierig und habe sehr viel Spaß am Schauspielern gehabt. Dann kamen kleinere Folgeengagements beim Studio Hamburg und nach der Schulzeit meine erste Spielfilmhauptrolle im Cyber-Mobbing-Drama „Homevideo“. Jetzt ist die Schauspielerei zu meinem Beruf geworden, den ich sehr liebe und ich finanziere mir auf diesem Wege mein Musikstudium. Das mir, nebenbei gesagt, auch noch die Tür zum Lehrerdasein offen hält.

Psst!
Ab dem 29. November könnt ihr Jonas in der Serie „Deutschland 83“ auf RTL sehen, in der er die Hauptrolle des Oberfeldwebel Martin Rauch spielt.
Dein neuester Kinofilm „Unser letzter Sommer“ ist eine deutsch-polnische Co-Produktion. Wie hat die Verständigung zwischen den polnischen und deutschen Schauspielern am Set geklappt?

Ich habe mich über die Zeit ein wenig ins Polnische hineingehört und auch einige Sätze gelernt – mein bester Freund und Bandkollege spricht auch fließend polnisch – und habe einmal mehr gemerkt, dass schauspielerische Interaktion wenig mit gesprochenen Wörtern zu tun hat, sondern viel mehr mit dem, was zwischen den Zeilen passiert. Zwischen den Szenen und zur Besprechung haben wir alle Englisch gesprochen.

Wie fühlt sich das an, wenn du einen Film siehst, indem du selbst mitspielst? Kannst du den Film genießen oder musst du ständig daran denken, wie es war, die einzelnen Szenen zu drehen?

Man wird wohl zwangsläufig ein bisschen zum Genre-Nerd mit einem leicht verklärten Blick auf die Dinge und das verstärkt sich noch, wenn man sich selbst beim Spielen zuschaut. Den objektiven Blick kann sich kein Schauspieler auf die Fahnen schreiben. Es gibt auch Kollegen, die völlig darauf verzichten, sich selbst anzuschauen – ich finde das eigentlich sehr lehrreich. Und ich nutze auch während des Drehprozesses die Chance, in Filmmuster hineinzuschauen, um an Details zu schleifen.

Die Serie „Deutschland 83“, in der du eine der Hauptrollen verkörperst, ist die erste deutsche Serie, die nach Amerika verkauft wurde, noch bevor sie überhaupt im deutschen Fernsehen zu sehen war. Was macht die Serie so besonders?

Da spielt viel zusammen. Die große Herausforderung bei „Deutschland 83“ war, die guten Bücher von Anna Winger innerhalb kürzester Zeit in eine Bildsprache zu verpacken, die hochwertig ist und gleichzeitig Raum für ihre Schauspieler lässt. Das haben Edward Berger, der Regisseur und Phillip Haberland, der Kameramann meiner Meinung nach auf beeindruckende Weise geschafft. Das geht aber nur, wenn die anderen Beteiligten auch mit maximaler Leidenschaft und Kreativität dabei sind.

UNSER LETZTER SOMMER

 

SPIESSER-Praktikant Fabian hat sich natürlich auch den neuesten Kinofilm mit Jonas angesehen. Seine Rezension lest ihr hier.

 

Text: Fabian Schumann
Teaser-Foto: © Robert Palka

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