Ihr kommt aus unterschiedlichen Richtungen – was verbindet euch?
Natalia: Tanzen. Die Kunst.
Fabian: Und Bewegung. Street Life. Wir sind alle Straßensportler oder kommen aus dem Straßensport.
Natalia: Bei uns ist ganz wichtig: Jeder ist offen für Neues, jeder lernt von jedem.
Auf die richtige Motivation kommt‘s an. Wie motiviert ihr euch vor den Shows?
Bouni: Wir haben einen Battle-Kreis, wo sich jeder pusht, wo alle zusammen „Yeah!“ schreien. Dann kriegt
man einen richtigen Adrenalinschub. Es sind die Zuschauer, denen wir eine gute Show liefern wollen.
Wie genau sieht eigentlich euer Training aus?
Bouni: Es macht auf jeden Fall Spaß, wenn alle zusammen trainieren. Der Regisseur leitet das an und es
gibt für jeden einen bestimmten Part: Die Tänzer studieren zum Beispiel ihre Choreografie ein.
Fabian: Unsere Choreografen denken sich den Rahmen aus und machen die Musikvorgabe. Trotzdem
haben wir auch unsere individuellen gestalterischen Freiräume.
Ihr macht Extremsport. Wie sichert ihr euch gegen Verletzungen ab?
Natalia: Das Vertrauen untereinander, das ist das A und O.
Fabian: Über die Jahre wird man professioneller. Wir bekommen eine Selbsteinschätzung, was wir können und was vielleicht nicht. Besonders wichtig ist natürlich das ständige Training.
Viele sagen: „Wer Extremsport betreibt, ist bei Verletzungen selber schuld.“ Was würdet ihr denen entgegnen?
Fabian: Wenn man sich vorher aufwärmt und den Sport bewusst betreibt, mitdenkt, passiert auch
deutlich weniger. Man muss die Gefahr immer respektieren!
Natalia: Wenn man merkt, dass man unsicher ist oder etwas nicht klappt, sofort abbrechen. Selbst wenn es mitten in der Show ist. Sicherheit geht immer vor!
Die BARMER GEK ist Kooperationspartner von URBANATIX. Merkt ihr davon etwas bei eurem Training?
Fabian: Wir haben zum Beispiel neue Matten bekommen. Im Training können wir jetzt mehr austesten und durch die Matten einen anderen Aufbau planen.
Sport und Bewegung sind das eine. Was für eine Bedeutung hat „gesunde“ Ernährung?
Bouni: Wenn es mir damit gut geht, was ich esse, dann fühle ich mich auch gut.
Natalia: Wir achten alle auf unsere Gesundheit. Ich esse viel Obst und Gemüse, aber auch mal Pizza oder Schokolade.
Habt ihr Tipps, wie sich jeder von uns im Alltag fithalten kann?
Natalia: Es gibt so viele Kleinigkeiten. Einfach mal in der Wohnung auf Zehenspitzen gehen. Dann spannen sich alle Muskelgruppen.
Bouni: Das Wichtige ist: Man muss sich dafür motivieren, es zu machen. Dann macht man es irgendwann unbewusst.
Fabian: Nicht zu viel darüber nachdenken. Einfach machen!
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* Alle Gewinne sind gesponsert und nicht aus Mitgliedsbeiträgen finanziert
Interview: Nicole Prehn
Teasergrafik: Anja Nier