Anpacken für unsere Welt

Die echten Kosten
unserer Lebensmittel

Stellt euch vor, die Bio-Ananas wäre auf einmal günstiger als die herkömmliche. Wie das gehen soll? Indem die Preise im Supermarkt abbilden, welche Herstellungs- und auch ökologische und soziale Folgekosten hinter der Lebensmittelproduktion stecken. Genau das möchte das Werk für Entwicklungszusammenarbeit MISEREOR sichtbar machen – und zwar durch „True-Cost-Accounting“. Was das ist und wie nun die wahren Kosten berechnet werden hat SPIESSER-Autorin Katharina mit Markus Wolter von MISEREOR besprochen.

23. April 2021 - 09:20
SPIESSER-Autorin Kathi99.
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Kathi99 Offline
Beigetreten: 01.04.2021


MISEREOR-Mitarbeiter Markus Wolter ist Fachmann für
Landwirtschaft im globalen Süden. Das Thema „True Costs“
hat für ihn große Bedeutung. © Fahlbusch/MISEREOR

Der Klimawandel und der Verlust der Artenvielfalt sind schon lange Probleme, die unsere Welt beschäftigen. Landwirte und Landwirtinnen können gleichermaßen zu diesen Problemen wie zu dessen Lösungen beitragen. Gemeint sind hier vor allem diejenigen, die umweltschädliche Pestizide einsetzen und somit das Grundwasser verschmutzen oder durch die unrechtmäßige Rodung von Wäldern Lebensräume von Tieren zerstören. Langfristig gesehen zahlen aber nicht die Verursacher dieser Missstände den Großteil dieser Kosten, um Umweltsünden zu korrigieren, sondern wir – die Konsumenten. Kein Produkt dieser Welt sollte auf Kosten von Mensch, Tier oder Umwelt hergestellt werden. Deswegen fordert MISEREOR, diese versteckten Kosten, aber auch die Leistungen für Verbraucher sichtbar zu machen. Mit dem sogenannten True-Cost-Accounting (TCA) soll ein Weg hin zu einer nachhaltigeren und umweltfreundlicheren Landwirtschaft und Güterproduktion eingeschlagen werden.

Doch was bedeutet True-Cost-Accounting eigentlich?
Den Begriff „Bilanzierung“ verbinden wir in Deutschland oft mit der Wirtschaft, denn hier muss jedes Unternehmen regelmäßig einen Bilanzbericht erstellen. In so einem Bericht wird alles, was die Firma tut, mit einbezogen. Daraus kann dann zum Beispiel berechnet werden, wie viel die Firma wert ist und wie viele Steuern sie zahlen muss. Bilanzierung wird deshalb auch Gewinn- und Verlustrechnung genannt.

Das habe ich den Agrarwissenschaftler Markus Wolter gefragt. Er ist bei MISEREOR in der Abteilung Politik und globale Zukunftsfragen tätig. Seit einigen Jahren arbeitet er zusammen mit anderen Expertinnen und Expertenen an einer Methode, die die wahren Kosten unserer Lebensmittel besser abbilden soll. „True-Cost-Accounting bedeutet so viel wie: die Bilanzierung der wahren Kosten und Leistungen“, erklärt mir Markus Wolter.

Bisher werden im Lebensmittelhandel meistens die Kosten mit einbezogen, die von Produzenten eines Produkts bis hin zu den Händlern direkt anfallen. Beim TCA werden zu diesen direkten Kosten auch soziale und ökologische Kosten hinzugezählt und geldlich bewertet. MISEREOR ist Mitglied in der True-Cost-Initiative “TRUE COST - From costs to benefits in food & farming”. Im Rahmen dieser Initiative werden diese zusätzlichen Kosten zunächst in Bezug auf die landwirtschaftliche Produktion ermittelt. Die Mehrkosten wirken sich letztendlich natürlich auch auf den Preis des Produktes im Supermarkt aus. Das Ziel des TCA ist es also, die „wirklichen“ Kosten eines Produkts  abzubilden. Wichtig: Sowas wie die einzig „wahren“ Kosten gibt es nicht – das TCA ist lediglich eine Annäherung. Markus Wolter erklärt, dass es dabei „um eine Weiterentwicklung, also eine Evolution, der Bilanzierung geht. Das könnte eine Lösung für die Klimaproblematik unserer Welt sein.“

Und wie werden diese wahren Kosten berechnet?

Ausbeuterische Kinderarbeit, beispielsweise im Kakaoanbau
in der Elfenbeinküste ist weltweit verbreitet. Diesem Jungen
bleibt sie erspart. © Inades/MISEREOR

Alles was ein Unternehmen tut, wird „monetarisiert“, also in Geld umgerechnet. Bei der Produktion von Kaffee beispielsweise werden alle Kosten, die vom Acker über den Transport mit dem Schiff bis zur Rösterei entstehen, in den endgültigen Verkaufspreis mit einbezogen. Bisher wurden jedoch soziale und ökologische Kosten dabei ausgeklammert. Beim TCA wird entlang von 19 Indikatoren aus den drei Bereichen Human-, Sozial- und Naturkapital alles bewertet und monetarisiert. Diese Mehrkosten kommen dann zu den bisherigen Kosten dazu.

Bei unserem Beispiel Kaffee würden demnach unter anderem bei der Herstellung und dem Transport Treibhausgasemissionen anfallen, welche demnach einberechnet werden müssten. Weitere Kosten können je nach Produktionsweise durch den Energieverbrauch, den Einsatz von Pestiziden, die schlechte Unterbringung der Feldarbeiter oder den Einsatz von Kinderarbeitern auftreten. Ebenfalls wird das Gender-Pay-Gap in die Gesamtkosten einbezogen.

Warum das wichtig und sinnvoll ist?

Aktuell können gerade Produzenten, die Pestizide einsetzen oder Kinderarbeit zu verantworten haben, ihre Produkte besonders günstig anbieten. Für die dadurch entstandenen Schäden an Umwelt und Gesellschaft im Produktionsland müssen die Hersteller bisher nicht aufkommen. Dagegen müssen Firmen, die fair gehandelte und umweltfreundlich hergestellte Lebensmittel anbieten, höhere Preise verlangen, um all ihre durch faire Produktion entstehenden Kosten zu decken und können so weniger Kunden von sich überzeugen. „Wer Klima und Wasser verschmutzt, kommt ungeschoren davon! Der Gute dagegen ist der Depp.“, bringt es Markus Wolter auf den Punkt. Durch das TCA soll diese unfaire Systematik, die zu Marktverzerrungen führt, abgeschafft werden.

Die Verursachung von Müll und die damit verbundene, oft problematische Entsorgung werden bisher beim „True Cost Accounting“ nicht einbezogen. „Müll, wie zum Beispiel das Plastik im Meer, ist ein relativ kleines Problem im Vergleich zum Klimawandel und dem Verlust der Artenvielfalt. Diese sind die wirklich lebensbedrohlichen Probleme.“, sagt der MISEREOR-Experte. Daher werde das TCA bisher auch nur bei der Landwirtschaft angewendet. Es sei aber durchaus denkbar, diese Methode irgendwann auch auf die Industrie- und Textilbranche auszuweiten.

Wieso sind Lebensmittel in Deutschland so billig?

In Piura, Peru, wird bio-fairer Arabica-Kaffee geerntet.
© Kopp/MISEREOR

„Tatsächlich geben die Deutschen im Schnitt nur ungefähr zehn Prozent ihres Einkommens für Lebensmittel aus – das ist im weltweiten Vergleich sehr wenig“, erklärt mir Markus Wolter. Laut ihm liegt das an der hypereffizienten Landwirtschaft und an der Weise der Verteilung der Lebensmittel. „Kein anderes Land weltweit schafft es, so günstig Lebensmittel vom Landwirt in den Handel zu bringen wie Deutschland“, sagt er. Durch extreme Konkurrenz im Handel und beispielsweise Intensivtierhaltung sind die Preise bei uns vermeintlich niedrig. Die Landwirtschaft schafft es, hocheffizient und -technologisch zu produzieren, allerdings meistens unter Einsatz von schädlichen Pestiziden – und damit auf Kosten der Natur.

Als Vorbild nennt Wolter Österreich. Dort spielen ökologische Landwirtschaft und Regionalität von Produkten eine viel größere Rolle als bei uns. Es gibt aber weltweit Unternehmen, die mit gutem Beispiel voran gehen. Zwar gibt es noch kein Land, in dem sich das „True Cost Accounting“ vollständig durchgesetzt hat, allerdings nutzt zum Beispiel der niederländische Obst- und Gemüsehändler Eosta bereits heute dieses Tool und gibt beim Verkauf seiner Produkte die Informationen über die „Wahren Kosten“ an.

„Die Zeit der billigen Lebensmittel ist bald vorbei“

Doch werden Lebensmittel für alle Menschen bezahlbar bleiben, wenn die Preisaufschläge dazu kommen? Schließlich sind Bio- und Fairtrade Produkte bereits jetzt teurer und nicht gut erschwinglich für Menschen, die beispielsweise von Sozialleistungen leben. Genau das frage ich auch Markus Wolter. Seine Antwort: „Die Frage ist falsch gestellt. Ich stelle mal eine These auf: Die Zeit der billigen Lebensmittel ist bald vorbei!“ Er erklärt mir, dass die Landwirtschaft nicht robust genug sei, um den Klimakatastrophen standzuhalten, die uns in der Zukunft möglicherweise erwarten. Die Folge würden Ernteeinbrüche sein, die letztendlich zu einer zunehmenden Lebensmittelknappheit führten. Der Verlust der Artenvielfalt, eine Verschlechterung der Bodenqualität und der Klimawandel hätten außerdem in Zukunft gravierende Auswirkungen auf die Lebensmittelproduktion, meint der Landwirtschaftsexperte. Dadurch würde es wahrscheinlich sehr abrupte Brüche in den Preisen für Lebensmittel geben, denn alles, was rar ist, sei auch teuer. Seine nüchterne Prognose: Lebensmittel werden über kurz oder lang mehr kosten müssen, da entweder eine Knappheit durch die Klimakrise entstehen wird oder die Landwirtschaft mit teuren Technologien produzieren wird, um den neuen Umweltbedingungen standzuhalten.

Zusätzlich müsse ein Umdenken bei den Menschen stattfinden. Es gehe nicht um die Frage, wie wir weiterhin ein billiges Preisniveau halten können. Stattdessen sollten wir uns klar machen, dass wir zukünftig mehr in Lebensmittel investieren müssten, anstatt in weniger wichtige Luxusgüter, meint Wolter. Denn man brauche nicht unbedingt ein teures Auto oder das neueste Smartphone, Essen und Trinken hingegen schon. Deswegen findet Wolter: „Jeder Einkauf ist hoch politisch. Essen ist politisch.“


Auf einem Reisfeld auf den Philippinen wird ein Pestizid
versprüht. Gesundheitliche Kosten für Bäuerinnen oder
Arbeiter
werden aus Unternehmensbilanzen ausgelagert.
© Pohl/MISEREOR

Ziel des TCA ist es vor allem, Lebensmittel nicht einfach nur teurer werden zu lassen, sondern es soll eine Umverteilung der Kosten stattfinden. „Momentan zahlt der Verbraucher nicht nur an der Kasse am Supermarkt für die Produkte, sondern muss auch für die Umweltkosten aufkommen“, sagt Wolter. „Das Geld wird nur an anderer Stelle aus dem Portemonnaie genommen.“ Zum Beispiel zahlen alle Konsumenten gemeinsam hohe Preise für die Wasserreinigung – und nicht nur eben jene Akteure, die diese Kosten verursachen. Würde man diese Kosten auf den Preis der Produkte im Supermarkt draufrechnen, könnte man dem TCA-Konzept zufolge als Verbraucher oder Verbraucherin genau sehen, wer die Kosten ausgelöst hat und letztendlich selbst entscheiden, wen man unterstützen möchte. Das „True-Cost-Accounting“ will also alle Kosten eines Produkts zusammenbringen, sodass sichtbar wird, wo sie ihren Ursprung haben – also das Verursacherprinzip anwenden.

Müssen wir in der Landwirtschaft komplett umdenken?

Es stellt sich die Frage, ob die Ernährung der Weltbevölkerung überhaupt möglich sein wird, wenn ausschließlich nach Bio- und Fairtrade-Standards produziert würde. „Das Ziel des TCA ist nicht, dass komplett nach Bio- und Fairtrade Standards produziert wird“, erklärt mir Markus Wolter. Dieses Ziel wäre wohl auch eher unrealistisch, da zum Beispiel der Bioanteil am deutschen Lebensmittelmarkt im Jahr 2018 lediglich 5,4 Prozent ausmachte. „Aber wir sollten uns fragen, ob wir weiterhin Landwirtschaft so betreiben wollen wie momentan“, fasst Wolter zusammen.

Um den derzeitigen weltweiten Bedarf an Nahrung decken zu können, muss die Landwirtschaft Dünger, Pestizide und Intensivtierhaltung einsetzen. Laut Markus Wolter sollte die Frage also nicht sein, ob die Landwirtschaft in Zukunft unseren Bedürfnissen gerecht werden kann, sondern ob und wie wir unseren Konsum anpassen sollten. Wir brauchen eine Landwirtschaft, die in Zukunft auch Klimaschocks und Ernteeinbrüchen standhalten kann. „Klar könnte man vor allem von den Verbrauchern eine Änderung des Konsumverhaltens erwarten, aber ich finde nicht, dass so viel Verantwortung auf sie abgewälzt werden sollte, denn die Verantwortung liegt auch zum Beispiel bei der Lebensmittelindustrie und der Ernährungs- und Landwirtschaftspolitik.“, sagt Wolter. „Außerdem ist es nur natürlich, eher zum günstigen, konventionell hergestellten Schnitzel statt zum Bio-Schnitzel zu greifen, auch wenn man weiß, dass ein Bio-Produkt besser für Tier und Umwelt ist. Geld zu sparen fühlt sich eben auch gut an.“ MISEREOR fordert, dass die Politik eingreift und die Verursacher der Umweltschäden zur Verantwortung zieht. Das soll letztendlich zu einer nachhaltigen Landwirtschaft führen, die die Artenvielfalt erhält, das Grundwasser sauber hält und das Klima schützt.


Bei Santarém, Brasilien, wird Soja auf Flößen im Rio Tapajós
gelagert. Die ökologischen Schäden des Sojaanbaus in der
Amazonasregion sind verheerend. © Kopp/MISEREOR
Was tut MISEREOR?

Momentan geht es darum, das Thema bekannt zu machen: Neben aktiver Öffentlichkeitsarbeit, bei der es darum geht, das Thema in das Bewusstsein der Menschen zu rufen, möchte MISEREOR das Thema auch auf die politische Agenda bringen. „Es besteht bereits großes Interesse seitens nationaler und internationaler Politiker, allerdings ist der Ansatz des „True Cost Accounting“ noch in den Kinderschuhen.“, erklärt Wolter. Die True Cost Initiative, in der MISEREOR Mitglied ist, entwickelt ein Tool, mit dem Unternehmen ihre Bilanz um die Kosten und Leistungen aus Human-, Natur- und Sozialkapital erheben und bilanzieren können. Im nächsten Jahr sollen die TCA-Guidelines auf den Markt kommen. 

Was können wir als Konsumenten tun?

„Natürlich kann man schon jetzt Produkte kaufen, die nach Bio- und Fairtrade Standards produziert wurden. Dann ist auch der eigene ökologische und soziale Kostenrucksack nicht mehr so groß.“, findet Markus Wolter.

Das Gespräch mit Markus Wolter von MISEREOR und meine Recherchen zu dem Thema haben mich sehr zum Nachdenken gebracht. Zwar kaufe ich seit einem Jahr ab und zu Bio-Produkte und weiß, dass diese die bessere Alternative sind. Jedoch war mir nicht klar, was für eine große Rolle die Landwirtschaft in Bezug auf den Klimawandel spielt. Deswegen werde ich in Zukunft definitiv versuchen, meinen eigenen ökologischen Kostenrucksack weiter zu entlasten. Hoffentlich bald auch mit Hilfe des True-Cost-Accounting.

Du willst das MISEREOR-Hilfswerk mit einer Spende unterstützen?
Seit Beginn der Pandemie wurden wir mit der AHA-Regel (Abstand, Hygiene, Alltagsmaske) vertraut gemacht, um die Ausbreitung des Virus zu verringern. Aber: Allein der Zugang zu fließendem Wasser ist in vielen Ländern keine Selbstverständlichkeit. Mit einer Spende von 15 Euro können zum Beispiel 5 Portionen Seife à 250 Gramm bereitgestellt werden, um von Armut betroffenen Menschen das Händewaschen zu ermöglichen und sich somit besser vor der Pandemie zu schützen. Mehr Informationen zu den verschiedenen Spende-Möglichkeiten gibt es auf www.misereor.de/spenden

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Misereor e.V.

 

Text: Katharina Ziegler
Headerbild: Pestizideinsatz, unfaire Löhne oder Kinderarbeit sind häufig nichts Ungewöhnliches bei bestimmten Produkten in der Lebensmittelbranche. Die sozialen und ökologischen Kosten tauchen bisher nicht in der Unternehmensbilanz des Lebensmittelherstellers auf, sondern werden auf die Gesellschaft umgelegt. © infotext-berlin/MISEREOR

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