Anpacken für unsere Welt

Die Welt mit
anderen Augen sehen

Knapp 10.000 Kilometer von der Heimat entfernt leben. Zehn Monate lang. In einer völlig fremden Kultur. Das kostet Überwindung und ist gleichzeitig ein großes Abenteuer. Vor drei Jahren hat Charlotte einen Freiwilligendienst mit MISEREOR gemacht, nun berichtet sie hier über ihre Zeit in Kambodscha.

09. September 2016 - 09:46
SPIESSER-Redakteurin Onlineredaktion.
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Beigetreten: 25.04.2009

Als ich meine kleine Wohnung verlasse, ist es bereits heiß und drückend und mein T-Shirt klebt sofort an meinem Rücken fest. Ich hole mein Fahrrad hinter der Treppe hervor und tauche in den Verkehr Phnom Penhs ein. Erste Herausforderung ist die Überquerung einer vielbefahrenen Straße. Mittlerweile geübt fahre ich langsam in den Verkehr hinein, der sich fließend um mich herum weiterbewegt und gelange schließlich auf die andere Fahrbahnseite. Kurz darauf biege ich ab in eines der ärmeren Viertel der Hauptstadt, in dem meine Einsatzstelle liegt.


Verkehr in Phnom Penh.

Wie jeden Morgen halte ich kurz an einem Stand mit frischen Fettkringeln. Das Mädchen dort kennt mich schon und packt mir, bevor ich etwas sage, zwei Stück in eine Plastiktüte. „Orkun cheran, ni luy“ (übersetzt etwa: Vielen Dank, hier ist dein Geld) – und weiter geht’s. Nach ein paar weiteren Straßen und Kurven nähere ich mich dem Gelände von „Seedling of Hope“. Ein paar der Kinder aus dem Projekt begegnen mir schon auf dem Weg. Sie winken und wollen mitfahren. Zwei von ihnen quetschen sich auf meinen Gepäckträger und so fahren wir schwankend und mit leicht plattem Hinterreifen die letzten Meter bis in den Innenhof des Centers.

So oder ähnlich sah mein Start in den Tag während meines zehnmonatigen Freiwilligendienstes in Phnom Penh aus. Mehr als ein Jahr zuvor hatte dieses Abenteuer begonnen, als ich nach einem zweitägigen Auswahlseminar im Januar 2012 von MISEREOR angerufen wurde und erfuhr, ich sei ausgewählt worden für einen Freiwilligendienst in Kambodscha. Viele Wochen und Monate der Vorbereitung folgten: Impfungen, Visumsanträge, Reisepass, Vorbereitungsseminare, Spenderkreis, Rundmailverteiler, und nebenher musste ich auch noch meine Bachelorarbeit schreiben. Am 18. August 2012 flog ich schließlich von Frankfurt über Seoul nach Phnom Penh. Tschüss Deutschland, Sur Sdey Kampucheah!

Mehr zum Freiwilligendienst mit MISEREOR und zum „weltwärts“-Programm

MISEREOR entsendet pro Jahr um die 15 Freiwilligen nach Lateinamerika, Afrika und Asien. Wer sich für eine Ausreise im Sommer 2017 bewerben möchte, hat dafür noch bis zum 31. Oktober 2016 Zeit. Im November findet ein Auswahl- und Kennenlernwochenende statt, bei dem auch ehemalige Freiwillige dabei sind.

Wer als Freiwillige(r) ausgewählt wurde, für den beginnt die spannende Vorbereitungszeit. Da es sich um einen Freiwilligendienst des „weltwärts“-Programms handelt, sind die meisten Kosten durch staatliche Fördermittel gedeckt. Einzig die Visakosten und die Impfkosten tragen die Freiwilligen selbst. Zudem wird ein Spenderkreis gegründet, der den Anteil der Kosten, den MISEREOR trägt, unterstützen soll. Vor der Ausreise findet dann noch ein dreitägiges Ausreiseseminar bei MISEREOR statt sowie ein zehntägiges Seminar bei der fid (Freiwillige Internationale Dienste).

Das „weltwärts“-Programm ist der entwicklungspolitische Freiwilligendienst des BMZ (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung). Er wird als Lerndienst verstanden, der interkulturelles Verständnis und globale Zusammenarbeit fördert.

Freunde wie Familie – meine Arbeit im Projekt

In den ersten Tagen und Wochen wollte ich sofort alles entdecken, mein Projekt und die Stadt kennenlernen, Freunde finden, die Sprache lernen, alles probieren, nichts verpassen. Doch anfangs musste ich mich in Geduld üben, denn nur langsam wurde ich in die Arbeit im Projekt „Seedling of Hope“ eingeführt. Dabei handelt es sich um ein Projekt der Partnerorganisation Maryknoll für Kinder, die von HIV/Aids betroffen sind. Unter anderem werden dort um die 100 Kinder betreut, die ihre Eltern an Aids verloren haben und in sogenannten „Group Homes“ untergebracht sind. Mit diesen Kindern habe ich während meines Freiwilligendienstes gearbeitet.

Nach sechswöchiger Eingewöhnungszeit, in der ich vor allem versuchte, die Landessprache Khmer zu erlernen, begannen meine Mitfreiwillige und ich endlich mit der Arbeit im Projekt. Zuvor hatten wir die Kinder schon bei abendlichen Besuchen in ihren Group Homes und bei einem mehrtägigen Ausflug zu den berühmten Tempelanlagen von Angkor Wat kennengelernt. Unsere Aufgabe im Projekt bestand hauptsächlich im Englischunterricht, den wir vormittags und nachmittags verschiedenen Schülergruppen gaben. Anschließend haben wir meist mit den jüngeren Kindern gebastelt, gemalt oder gespielt, zeitweise hatte ich auch eine HipHop-Gruppe mit ein paar Mädchen. Zusätzlich besuchten wir einmal wöchentlich zusammen mit Field Workern Familien mit HIV-positiven Familienmitgliedern, die von „Seedling of Hope“ unterstützt werden.


Im Spiel- und Bastelraum nach dem Englischunterricht.

Anfangs stellte sich vor allem der Englisch-Unterricht als besondere Herausforderung dar, da wir mit unseren rudimentären Khmer-Kenntnissen vor einer Gruppe Zwölf- bis Vierzehnjähriger standen und weder Bücher noch Lehrplan vorhanden waren. Ein Moment ganz am Anfang dieser Zeit ist mir besonders in Erinnerung geblieben. Als Vorlage für die Stunde diente ein kleiner Text aus meinem Khmer-Übungsheft, das ich einfach umgekehrt für den Englischunterricht verwendete. Die Kinder sollten den dort abgedruckten Dialog auf sich anwenden. Im Heft stand der Satz „I live with my family in Phnom Penh“ und ich wurde mir plötzlich des Fettnäpfchens bewusst, das in diesem Satz steckt. Wie reagieren die Kinder, die in den meisten Fällen keine Familie mehr haben, auf diesen Satz? Doch ohne groß darüber nachzudenken, wandelten sie den Satz um in: „I live with my friends in Phnom Penh.“ In diesem Moment war ich sehr berührt von der Selbstverständlichkeit, mit der die Kinder ihre Freunde aus den Group Homes als ihre Familie verstehen.

Geschichte hautnah erleben

Was einen in Kambodscha ebenfalls unmöglich unberührt lassen kann, ist die Geschichte des Landes. An einem Wochenende sind wir in die Provinz Takeo gefahren und haben an einem Projekt zur Erinnerung an die Geschehnisse aus der Zeit der Roten Khmer teilgenommen. Kambodscha erlebte vor ca. 40 Jahren einen vierjährigen Bürgerkrieg und Völkermord, bei dem mehr als ein Viertel der Bevölkerung ermordet wurde. Bis heute ist diese Vergangenheit in vielen Bereichen spürbar. Viele der älteren Menschen sprachen an diesem Wochenende zum ersten Mal über ihre Erlebnisse aus dieser Zeit, was mich tief bewegte. Wir besuchten gemeinsam eines der Killing Fields, wo buddhistische Mönche eine Zeremonie durchführten, damit die dort getöteten Menschen ihre letzte Ruhe finden können.

Mehr zur Geschichte Kambodschas


Foto: National Geospatial-Intelligence Agency, flickr.com, no copyright

Das Königreich Kambodscha ist ein kleiner Staat im Südosten Asiens und grenzt an Thailand, Laos und Vietnam. Kambodscha gilt als eines der ärmsten Länder der Erde. Von den etwa 14,5 Mio. Einwohnern leben ca. 80% auf dem Land. Die Geschichte Kambodschas reicht weit zurück. Die weltberühmten Tempelanlagen von Angkor Wat erinnern an die Hochkultur der Khmer, deren Reich vom 9. bis 15. Jahrhundert existierte. Im 19. und 20. Jahrhundert befand sich Kambodscha unter der Kolonialherrschaft der Franzosen. 1954 erlangte der Staat die Unabhängigkeit. Von 1975 bis 1979 herrschten in Kambodscha unter der Führung von Pol Pot die Roten Khmer, die aus einer kommunistischen Partei entstanden waren und deren Ziel das Errichten eines Bauernstaates war. Aus diesem Grund wurde die Bevölkerung aus den urbanen Regionen aufs Land vertrieben und die Bildungselite Kambodschas wurde verfolgt und ermordet. Die Überlebenden wurden zur Arbeit gezwungen, wer sich weigerte oder Fehler beging, wurde hart bestraft oder getötet. Während der Herrschaft der Roten Khmer wurden zwischen 1,7 und 2,2 Millionen Menschen umgebracht, entweder durch Exekutionen auf den sogenannten Killing Fields oder durch die harte Zwangsarbeit.

Was hat sich verändert?

Was prägt mich auch jetzt noch, drei Jahre später? Zum einen hat der Freiwilligendienst meine Perspektive auf die Welt, in der wir leben und für die wir eine Verantwortung tragen, verändert. Unser tägliches Verhalten beeinflusst maßgeblich die Lebensumstände von anderen Menschen auf diesem Planeten. Ich bemühe mich daher nachhaltig zu leben, zum Beispiel bei meinem Konsumverhalten, meiner Ernährungsweise, den Verkehrsmitteln, die ich nutze, oder meinem Müllverbrauch. Dabei stehe ich häufig im Austausch mit den ehemaligen Mitfreiwilligen von MISEREOR, da wir weiter den Kontakt halten und uns regelmäßig treffen. Neben meiner veränderten Sichtweise habe ich aber auch die Freundlichkeit, Zufriedenheit und Großzügigkeit der Menschen aus Kambodscha mitgenommen. Viel habe ich in dieser Zeit lernen und empfangen können, dafür bin ich sehr dankbar. Wer geht, kommt anders zurück – Veränderung geschieht außerhalb der Komfortzone!

Lust bekommen auf einen Freiwilligendienst in Afrika, Asien oder Lateinamerika? Dann bewirb dich jetzt bei MISEREOR!

 

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Misereor e.V.

 

Text und Fotos: Charlotte Irmen

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