Ins Netz gegangen

Ditty

Hast du auch die Nase voll von eintönigen SMS und WhatsApp-Nachrichten? Dann könnte die App Ditty eine Lösung für dich sein! Hier kannst du nämlich mit ein paar Klicks deine Nachricht in ein kleines Lied verwandeln. SPIESSER-Praktikant Josef hat die App näher unter die Lupe genommen.

13. May 2016 - 11:49
SPIESSER-Autor josef.mb.2200.
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josef.mb.2200 Offline
Beigetreten: 10.05.2016

Was erwartet euch?

Text eingeben und Musik aussuchen
und schon geht's los.

Mit „Ditty“, was ins Deutsche übersetzt soviel wie „Liedchen“ oder „Geträller“ bedeutet, haben die Fulltime-Smombies unter uns wieder eine App mehr, mit der sie sich die Zeit vertreiben können. Was zunächst wie ein gewöhnlicher Messenger aussieht, entpuppt sich nämlich schnell als witzige Spielerei, die es möglich macht, gesungene Nachrichten zu verschicken. Dafür kann man sich aus einer langen Liste ein Lied auswählen, in dessen Melodie die Nachricht dann dem Empfänger „vorgeträllert“ wird. Man kann die Songs aus vielen verschiedenen Genres auswählen, wie beispielsweise Klassik, Hip-Hop oder Pop. Da ist also für jeden etwas dabei!

Was findet ihr dort?

Mit der App könnt ihr eine maximal 60 Zeichen lange Nachricht schreiben, euch anschließend ein Lied aus der Musik-Bibliothek auswählen und beides zu einem 15 Sekunden langen Video kombinieren. Die Nachricht wird dann in der passenden Melodie vorgesungen. Aber Achtung: Bei deutschen Texten hat die in Englisch programmierte Computerstimme ein paar Probleme, was die Aussprache betrifft.

Zum Schluss könnt ihr die Nachricht zu einem selbst gewählten Video oder über zufällig generierte GIFs abspielen lassen. Das Resultat könnt ihr abschließend noch mit einem entsprechenden Filter versehen. Diese Filter lassen das Video dann wahlweise „Oldschool“ wirken, stellen es in Negativ-Farben dar oder worauf ihr sonst Bock habt. Die fertige Songmessage teilt ihr dann über Instagram, Facebook und in anderen Social-Netwoks – auch das Verschicken via SMS, WhatsApp etc. ist natürlich möglich.

Mein erster Versuch sieht so aus:

Wer steckt dahinter?

Die App wurde 2011 vom Start-Up-Unternehmen „Zya“ entwickelt, das schon zwei weitere Musik-Apps veröffentlicht hat. Einer der Mitgründer ist Matt Serletic, ein ehemaliger Musikproduzent und der Ex-Virgin-Records Chef. Er arbeitete mit vielen Musikern zusammen, wie zum Beispiel mit Joe Cocker oder dem „American Idol“-Gewinner vom 2008, David Cook.

Was müsst ihr mitbringen?

Die Musikauswahl ist groß, aber leider
kosten viele Songs Geld.

Zuächst braucht ihr ein Smartphone mit einem iOS- oder Android-Betriebssystem – für Windowsphone-Nutzer bleibt der Spaß leider vorerst aus. Außerdem wäre Kreativität nicht übel, denn die Clips werden umso besser, je mehr man sich Gedanken um Sprüche und Songauswahl macht.

Wo ist der Haken?

Von den Songs, die zur Auswahl stehen, ist nur ein kleiner Teil kostenfrei. Die meisten Lieder, darunter auch viele Charthits und populäre Songs, kosten etwa einen Euro pro Lied. Das ist schon ziemlich happig und ein klarer Minuspunkt für die App – auch wenn die einmal gekauften Lieder natürlich wiederverwendbar sind.

Leider gibt es außerdem keine interne Möglichkeit, Clips von anderen Usern zu sehen, sie zu bewerten oder zu teilen. Allerdings können eure Freunde das Video auch dann sehen, wenn sie selbst die App nicht installiert haben.

Wie lange bleibt ihr?

Sicher nicht stundenlang, denn irgendwann wird das Erstellen der Clips doch etwas eintönig. Wenn ihr aber eine witzige Idee habt, ist die App schnell hochgefahren und startklar.

Was erzählt ihr am nächsten Tag euren Freunden?

Ihr fragt sie, wie sie euer letztes Video fanden, denn das haben sie sicher auf Instagram oder Facebook gesehen oder sie haben es per Direktnachricht von dir bekommen.

Wohin zieht ihr weiter?

Ab zu Instagram, Facebook und Co, um die Clips zu teilen. Für die Like-Süchtigen unter euch könnte Ditty auf jeden Fall eine Überlegung wert sein, denn dort werden die lustigen Clips bestimmt für massig Aufmerksamkeit sorgen. Immerhin kann es durchaus witzig werden, wenn eine Computerstimme mit englischem Akzent zur Melodie von „Hallelujah“ von Beethoven „Warum bin ich so fröhlich“ trällert.

Zum Abschluss noch ein Video, weil's so viel Spaß macht:

Text: Josef Baumgart
Teaser-Bild: Lena Schulze
Screenshots: Josef Baumgart

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