Ein bisschen aus der Puste greife ich zum Handy. Fast hätte ich mein Telefonat mit Nina verschwitzt. Sie will mich heute über den Hörer und 600 Kilometer Entfernung vom „American way of life“ zu überzeugen. Ich bin gespannt.
Als ich rangehe, vergeudet Nina keine Zeit und fängt sofort an zu erzählen. Ihre Stimme klingt offen und euphorisch. Im vergangenen Sommer ist sie mit EF Sprachreisen für sechs Wochen nach Santa Barbara gereist. „Unter der Woche bin ich für zwei bis vier Stunden zur Sprachschule gegangen. An den Wochenenden habe ich mit Freunden die Westküste erkundet.“
Vivaaaa las Vegaaaaaaaaas!
Sie erinnert sich gerne an den Sommer zurück – vor allem an den Ausflug nach Las Vegas, sagt sie. „Es war einfach überwältigend! Die ganzen Lichter, die Luxushotels, die vielen Menschen ...“
„Aber selbst wenn ich nicht gerade auf Entdeckungstour war ..." Sie schweigt für einen kurzen Augenblick – vermutlich in Erinnerungen versunken. „Wenn ich zurückdenke, scheint immer die Sonne Kaliforniens am Strand von Santa Barbara." Was man als „California Girl" natürlich auf keinen Fall verpassen darf, ist Surfunterricht, schwärmt sie. Vor meinem geistigen Auge sehe ich schon den Stereo-Typ: braungebrannte Haut, sonnengebleichte Haare und strahlendes Lächeln mit einem Surfboard im Arm vor mir. Und tadaaa: Ich soll Recht behalten.
Surfen – ein Must für alle California Girls.
Per E-Mail schickt mir Nina ein paar Bilder von ihrem ersten Surfkurs. Die fünf Mädels auf dem Bild strahlen mich an und man könnte meinen, sie seien einem Reisekatalog entsprungen. Nina schmunzelt über meinen Vergleich und gibt zu, dass es ihr Lieblingsbild sei. „Am Strand wurden uns die Grundschritte gezeigt und dann ging es ab ins Meer. Haie gab es zum Glück nicht. Doch schon nach kurzer Zeit ragte, nur fünf Meter neben mir, eine Flosse aus dem Wasser.“ Sie macht eine Pause und ich beschließe, nie wieder im Meer zu plantschen. „Aber es war nur ein Delfin, der uns im Meer begrüßte.“ Nina lacht.
Langsam werde ich neidisch und träume schon von Sonne, Sommer und endlosen Stränden – bis mir einfällt, dass sie ja eigentlich auf einer Sprachreise war. Ich bin skeptisch. Ob sich nach sechs Wochen ihr Englisch verbessert hat?
Die EF-Schüler kommen aus aller Welt und gehen unter der Woche zur EF Sprachschule. Unterrichtet werden sie von gebürtigen Amerikanern und mit neuester Technik – jedem steht ein iPad zur Verfügung. „Mein Englisch hat sich wirklich verbessert. Nach ein paar Wochen wurde ich beim Shoppen sogar für eine Einheimische gehalten. Nach sechs Wochen wollte ich fast nicht wieder zurück.“ Aber auch wenn Kalifornien überm Teich liegt, ist ihr klar: „Eines Tages werde ich auf jeden Fall wiederkehren!“
Es klingt alles ein bisschen wie aus der Traumfabrik. Eine Prise Neid und eine große Portion Neugier machen sich breit. Ich bin dann wohl bald auch mal weg. California, here I come ...
Auf nach Miami Beach!
Nina hat euch Lust auf den amerikanischen Traum gemacht? EF ist in Kalifornien mit fünf Sprachschulen vertreten. Insgesamt hat EF aber 40 Sprachschulen weltweit. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Reise ans andere Ende von Amerika, nach Florida? Macht mit und gewinnt eine EF-Sprachreise nach Miami Beach! Mit etwas Glück liegt ihr vielleicht schon bald unter der Sonne Floridas!
Mehr Infos über EF Sprachreisen und spannende Erfahrungsberichte gibts auf Facebook und www.ef.de. Ihr wollt selber die Erfahrung machen? Hier gehts zum Gewinnspiel.
Text: Lien Herzog, Fotos: Nina Volkmer, privat
Danke für den Artikel, ich habe mir schon lange vorgenommen, eine ähnliche Reise (auch mit EF) nach Kalifornien zu machen! Der Bericht hat mir nun die Entscheidung leichter gemacht ;-)