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Energiewende - einfach super oder einfach nur teuer?

Erneuerbare Energien – eine sinnlose Geldvernichtungsmaschinerie oder die einzige Alternative, um nicht wieder in den Höhlen zu landen? Unsere Blogger Philipp und Markus sind sich uneins.

12. May 2013 - 13:02
SPIESSER-Autor Philipp Frohn.
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Philipp Frohn Offline
Beigetreten: 27.02.2013

Dieses Gewinnspiel entstand
in Zusammenarbeit mit RWE.

Was du heute kannst besorgen: Für Philipp kann der Ausbau der erneuerbaren Energie nicht früh genug beginnen

Die Energiewende kostet. Das ist Fakt. Trotzdem genügt es nicht, erneuerbare Energien gleich wegen der anfangs hohen Investitionen abzulehnen. Denn Fakt ist auch: Wir haben keine andere Wahl. Denn unser Bedarf an Energie steigt und steigt, die natürlichen Ressourcen aber verschwinden allmählich.


Die Lösung der Energiefrage als ein-
zige Alternative zum Weltuntergang?

Ob Erdöl, Kohle oder Erdgas –  alle konventionellen  Quellen versiegen irgendwann. Um es mal in Armageddon-Manier auszudrücken: Der Tag wird kommen. Und dann wird es uns erst recht teuer zu stehen kommen, dass wir die als kostspielig abgestempelte Energiewende nicht konsequent vorangetrieben haben.

 

Atomenergie – nur scheinbar günstig

Auf den ersten Blick mögen Atomkraftwerke dagegen billig erscheinen. Da aber, mal abgesehen von den Risiken der Atomkraft, die Forschung zu geeigneten Endlagern sowie die Instandhaltung derzeitiger Lagerorte ebenfalls nicht kostenlos sind, kann man auch hier wohl kaum von einer günstigen Energiequelle sprechen.

Damit stellen die regenerativen Energien bisher die einzigen Alternativen dar – im wahrsten Sinne des Wortes. Besonders die Windenergie ist in den nördlichen Teilen Deutschlands eine sinnvolle Alternative zu Kohle- und Kernkraftwerken. In Mecklenburg-Vorpommern betrug der Anteil der aus Wind gewonnenen Energie Ende 2011 ganze 46 Prozent am Nettostromverbrauch!

Kein Grund zum Nörgeln

Kein Wunder, dass fleißig neue Windkraftinseln in Nord- und Ostsee errichtet werden. Hier sind auch die nörgelnden Gegenspieler der Windparks in keinster Weise beeinträchtigt, weil die großen Energiespender nicht das Landschaftsbild  verschandeln. (Als wären ein dampfendes Kohlekraftwerk oder ein strahlender Reaktor so viel hübschere Nachbarn.)


Was tun, wenn die Sonne
scheinbar selbst in den Urlaub
geflogen ist?

Selbst wenn die Sonne in diesem Jahr scheinbar Urlaub gebucht und dabei ihren Rückflug verpasst hat, profitieren wir auch von der Sonnenenergie. Zwar können Solaranlagen allein nicht den gesamten benötigten Strom gewinnen, dennoch stellen sie für Privathaushalte eine Alternative dar.

... das verschiebe nicht auf morgen!

Gut, statt deren Anschaffung könnte man sich auch einen niegelnagelneuen Kleinwagen mit sämtlicher Schnick-Schnack-Ausstattung zulegen. Doch kann sie sich nach einigen Jahren lohnen, da man nicht mehr in hohem Maße an teure Stromanbieter gebunden ist. Und vor allem im Hochsommer – sofern wir in dieser geologischen Periode noch einen erleben – spart man erheblich und leistet seinen Teil zum Klimaschutz!

Früher oder später müssen wir uns also alternativen Energien zuwenden und damit auch Geld investieren – das sich jedoch im Gegensatz zu Investitionen in die konventionellen Energien tatsächlich lohnen wird. Da stellt sich doch die Frage: Warum sollten wir nicht jetzt schon vorsorgen?

Warum Markus kein Fan der aktuell geförderten erneuerbaren Energien ist, lest ihr auf der nächsten Seite.

 

Text: Philipp Frohn
Fotos: Erika Grazilis / pixelio.de, Gerd Altmann / pixelio.de, s.kunka / pixelio.de

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