Der letzte Gig in Berlin vergangenen Samstag war ein würdiger Abschluss der VITA COLA Clubtour. Die letzten Worte zu diesem phänomenalen Abend findet Anne.Fuer.Sich-Frontmann Marian.
02. November 2018 - 16:09 SPIESSER-AutorIn freedy.beedy.
Nachdem wir in Weimar schon ein Set vor nationaler Prominenz abfeuern durften (SPIESSER-Autorin Frieda berichtete), kündigte sich schließlich das epochale Finale unserer Clubtour an, bei dem es galt, dem Hashtag #dresscodeschweiß nochmal neue, ungeahnte Brisanz zu verleihen und dem vergangenen Treiben seinen verdienten Höhepunkt zu bescheren. Welcher Hotspot würde sich hierfür besser eignen als die Party-Metropole Berlin?
Anne.Fuer.Sich: Eddy, Marian, Manuel, Sören ...
Hartes Berliner Pflaster?
Von dieser erzählt man sich raunend, dass dort jeden Abend zahllose ortsansässige Bands von einem Livemusik-verwöhnten Kennerpublikum aufs Strengste bemustert und im Zweifelsfall rigoros mit Desinteresse abgestraft werden, sollte das Dargebotene nicht den hohen Qualitätsansprüchen der Ortsansässigen (Szenehipster) genügen. Also genau der richtige Anlaufpunkt für ein paar ahnungs- und stillos drauf losrockende Bremer wie uns.
Austragungsort dieser öffentlichen Musterung sollte das Kaffee Burger sein, ein Laden mit Tradition, der nicht nur von außen hübsch ist. Wir waren guter Dinge, als wir den urgemütlich-verwinkelten Pub mit viel zu kleiner, aber durchaus charmanter Bühne begehen durften. Der Aufbau verlief unspektakulär und nach kurzem, effektiven Soundcheck ging’s vorerst wieder auf die Straßen der Stadt mit der Mission, in einem angesagten Szenecafé französische Bagels mit Avocadomarmelade und dreifach filtrierte Chai Latte Cocktails mit veganem Milchersatz als Catering zu dinieren. Leider schafften wir es nur bis zu einer Falafelbude, dort war’s aber nicht minder köstlich.
... und Henning!
Es war wirklich, wirklich schön
Henning und ich zogen uns vor Einsatz des Fresskomas für einen kurzen Powernap ins Fünfbettzimmer unseres Hostels zurück. Die Anderen aus der Band haben schon mal die Theke im Kaffee Burger inspiziert und auch ein paar Angereiste Bremer und Bremerinnen aus dem Freundeskreis von Anne.Fuer.Sich begrüßt. Die Band Weltraumpower feuerte female fronted Punkpop made in Hauptstadt ab, der auch genau so klang und wir waren entsprechend eingeschüchtert. Aber der Laden war voll! Gute Voraussetzungen eigentlich.
Nach dem Supportset wurde fix umgebaut und dann ging es auch schon los mit der letzten Live Show unserer VITA COLA Clubtour. Um’s mal abzukürzen: Hätten wir uns kaum schöner vorstellen können! Wir fühlten uns vom Publikum mit offenen Armen empfangen und konnten hieraus die nötige Energie für ein würdiges Finale schöpfen. 45 Minuten später luden wir zu pumpenden Club Bässen und pulsierendem Strobolicht unser komplettes Gelöt (Equipment) an der gut besuchten Partymeile um, wobei wir es vor den Händen eines aufgeputscht wirkenden Discogängers schützen mussten. Aber irgendwas ist ja immer. Ansonsten war’s aber schön, wirklich, wirklich schön! Auf der Dachterasse des Hostels wurde noch mit dem Team von VITA COLA angestoßen, bevor wir am Sonntag nach einer kurzen Nacht und einem ebenso kurzen Frühstück die Rückreise nach Bremen antraten.
ANNE.FUER.SICH
Ihr kriegt nicht genug von Anne.Fuer.Sich? Eure Sehsucht könnt ihr mit ihrer EP „Stehplatz am Niedergang“ oder ihrem Album „Anne.Fuer.Sich“ ein wenig stillen. Wann ihr die fünf Bremer wieder live erleben könnt, erfahrt ihr hier: Homepage: www.annefuersich.de Facebook: @annefuersichoffiziell Instagram: @anne.fuer.sich
Text: Anne.Fuer.Sich-Frontmann Marian
Fotos: Ute Altmann
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