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„Fragen an Europa“

In „Fragen an Europa. Was lieben wir? Was fürchten wir?“ geht es um mehr als die EU, Ländergrenzen oder Wirtschaft, es geht auch um Kontroverses wie Krieg und Populismus oder Alltägliches wie Sport, Essen oder Musik. 60 Fragen von Jugendlichen, 60 Antworten von Fachleuten, übersetzt in einprägsame Grafiken. Für alle, die über Grenzen hinausdenken. Ein Gespräch mit den Autorinnen Gesine Grotrian und Susan Schädlich.

14. May 2019 - 13:00
SPIESSER-AutorIn Mimicry.
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Beigetreten: 30.11.2017

In Ihrem Buch beantworten Sie Fragen an Europa. Nun habe ich ein paar Fragen an Sie! Wie kamen Sie auf die Idee, ein Buch über Europa zu schreiben?

Europa lag uns beiden am Herzen und uns wurde bewusst, wie schnell es sich verändert hatte, alleine in unserem Leben. Wir haben noch Grenzen erlebt, eine unpassierbare Grenze tatsächlich auch zwischen unseren Herkunftsorten durch Deutschland. Wir erleben unsere Kinder, die nächste Generation, die in ein grenzenloses, selbstverständliches Reiseeuropa geboren wurden. Wir kennen die Geschichten unserer Eltern, für die einige Länder Europas einen nochmal ganz anderen Geschmack hatten – und die teilweise den Krieg noch miterlebt haben. Soviele Generationen – allein da gibt es schon viel zu erzählen!

Eigentlich waren wir zu dem Zeitpunkt mit ganz anderen Themen beschäftigt. Susan mit einer Obdachlosen-Erzählung und ich mit einem Sachbuch über Medien und beide waren wir mit dem Verlag in Kontakt – und der brachte uns an einen Tisch mit der Idee, Europa in unseren Mittelpunkt zu rücken. Das gefiel uns gut – vor allen Dingen wollten wir es gemeinsam wagen, denn wir kannten uns damals noch gar nicht!

„Fragen an Europa“

Autorinnen: Gesine Grotrian / Susan Schädlich
Veröffentlichung: 7. Februar 2019
Seitenzahl: ca. 140 Seiten

Wir verlosen fünf Buchexemplare. Hier geht's zum Gewinnspiel!

Sie beide haben sich auf pädagogische Literatur für Kinder und Jugendliche spezialisiert. Gibt es dafür einen besonderen Grund?

Uns verbindet, gerade keine pädagogischen Bücher machen zu wollen, vielmehr wollen wir den Kindern und Jugendlichen die Bücher an die Hand geben, mit denen sie selber forschen können, selbstbestimmt lernen wollen oder ganz einfach Fragen beantwortet bekommen, die sie haben. Wir haben ja selber so viele Fragen.

Ihr Buch ist in enger Zusammenarbeit mit Jugendlichen entstanden. Sie schreiben, dass dabei viel diskutiert und sogar gestritten wurde. Welcher Streit ist Ihnen am meisten im Kopf geblieben?

Eine Frage ist mir besonders in Erinnerung, jetzt die Frage 11, sie lautet: Wer lernt welche Sprache? Gesine hatte so eine ausgefallene und auch wunderschöne grafische Vision, die mir auch sehr gefiel. Sie bestand aus vielen farbenfrohen Kreisen, die sich überlagerten und schöne Mischfarben ergaben. Und immer, wenn ich sie den Jugendlichen vorgelegt habe, haben die nichts verstanden. Sie ist durchgefallen. Gesine blieb hartnäckig, aber es war sehr mühsam und durchlief viele verschiedene Stadien, bis sie bestanden hat und jetzt im Buch zu finden ist.


Susan Schädlich, Foto: Diana Djeddi
Für viele Jugendliche ist Europa ein ausgelutschtes Thema. Welche neue Perspektive bringt Ihr Buch?

Ausgelutscht sind ja nur ein paar Aspekte von Europa, es ist doch viel komplexer – und das war unser Anliegen von Anfang an. Die vielen Geschichten, die in Europa stecken, zu erzählen. Schon bei unserer ersten Begegnung war klar, wie viel uns einfällt und wie viel es zu erzählen gibt, viel mehr als 60 Fragen. Gemeinsam mit den Jugendlichen haben wir die Fragen gesucht, die sie interessieren. Wo scheint die Sonne am meisten? Wer geht ins Ausland zum Studieren? Und das waren Fragen, an die wir so noch gar nicht gedacht hatten. Wichtig war uns, Fakten zu liefern, die sich in jedem Kopf selbst zu einer Meinung und Haltung zu Europa zusammensetzen lassen. Je nachdem von wo man eben guckt.

Sie beantworten insgesamt 60 Fragen. Das sind ganz schön viele. Haben Sie auch eine oder mehrere Lieblingsfragen?

Meine Lieblingsfrage ist ganz einfach: Wie groß ist Europa? Und die Antwort erscheint zunächst so einfach und ist dann so komplex, denn um welches Europa geht es uns denn eigentlich, wenn wir über Europa sprechen? Wir zeigen einige Definitionen, wie Schengen, den Euroraum, die geografische Definition und natürlich den europäischen Fußball! Es gäbe noch mehr – denn gute Fragen öffnen den Raum für neue Fragen.


Gesine Grotrian, Foto: Thekla Ehling
Welche Antwort hat Sie am meisten überrascht?

Gesine prompt: Wo hatten europäische Staaten Kolonien? Ich hätte nie gedacht, wo Europa überall die Finger drin hatte, nämlich überall! Bisher ist nur die Antarktis knapp der Kolonialisierung entkommen, und das während dort schon die Fähnchen von vielen Ländern stehen, die alle Anspruch auf einen Zipfel haben wollen.

Darüber hinaus hat mich eine Reaktion sehr überrascht und ermutigt, den einfachen Ideen zu vertrauen: die Antwort auf die erste Frage ist eine Weltkarte auf dem Kopf. Dass sie wirklich so gut funktioniert und zeigt wie anders die Welt aussieht, wenn sie nicht wie gewohnt abgebildet wird, hat mich doch verblüfft.

Was denken Sie, ab wie vielen Jahren sollte ein Mensch in Deutschland und Europa wählen dürfen? Sollten Jugendliche Ihrer Meinung nach mehr Mitspracherecht in der europäischen Politik haben?

Zu allererst müssen sie Mitspracherecht in der Schule haben. Das funktioniert am besten, wenn sie auch Mitspracherecht in der eigenen Familie haben. Damit meine ich nicht bei Süßigkeitenfragen, sondern bei einer wirklichen Verantwortung für sich selbst. Sie beginnt bei der Verantwortung über den eigenen Körper und der Frage, was esse ich und wann. Was ziehe ich an, friere ich oder nicht? Nur wenn wir sie an die wirklich ernsten Themen lassen, bekommen wir eine ernst gemeinte Verantwortungsübernahme. Ich finde gut, wenn Jugendliche, die sich politisch engagieren und interessieren, auch mitgestalten dürfen. Freiwillig kann jeder seine Stimmen abgeben bei der U18 Wahl.

Wie hat sich Ihr eigenes Verständnis von Europa nach der Arbeit an dem Buch verändert?

Gesine erkennt jetzt jedes Land an seinem Umriss. Und Susan ist sich jetzt bewusst, wie jung Europa erst ist. Und wie verdammt schnell es seit der Gründung gewachsen ist – also eigentlich auch ganz logisch, dass Reibungen, Auseinandersetzungen und Abspaltungen dazu gehören, bis es für alle solide und gefestigt sein kann. Wir beide haben es jede noch mehr lieben gelernt.

Wenn Sie in drei Wörtern beschreiben müssten, was Europa für sie persönlich bedeutet, welche wären das?

Gemeinsam, vielfältig – und immer wieder: Frieden.

 

Fragen von: Polina Polovnikova

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