Ins Netz gegangen

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Facebook ist eine Art Kinderparadies ohne Paradies. Aber mit ganz vielen Kindern – zumindest der Post-Kultur nach zu urteilen. SPIESSER-Userin millaialfons hat zehn Vorschläge, um das Fremdschämen etwas einzudämmen.

18. November 2013 - 16:22
SPIESSER-AutorIn millaialfons.
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millaialfons Offline
Beigetreten: 13.02.2012

Bitte nicht:
 

1. Beziehungsstatus angeben – „Ixypsilon Zett ist Single“, „Ixypsilon Zett ist in einer Beziehung“, „Es ist kompliziert“. So so, erwarte aber bitte kein Mitleid, wenn es wieder heißt: „Ixypsiolon Zett ist Single“.

2. Die Beziehung auch noch online ausleben – „Schatz, ich liebe dich, schlaf gut. Schatz, sagte ich schon, dass ich dich liebe?“. HILFE! (Sehr, sehr viel) weniger ist mehr.

3. Beziehungsstaten kommentieren"orrrrrrrrrr neeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiin wiiiiiiiesooooooooooooo"??? Ja, wieso?

4. Links teilen und sich deswegen mega politisch fühlen – Ein Beitrag über Straßenhunde in Rumänien oder ein Video über den ugandischen Rebellenchef Joseph Kony: Gefällt dir, teilst du. Kein großer Aufwand, kein großer Effekt – außer, dass man sich selbst besser fühlt. Für Freunde von Fachtermini: Im Englischen nennt sich dieses Verhalten „Slacktivism“.


  Immer dasselbe: Manche Profilbilder.

5. Links liken von Leuten, die Links teilen und sich deswegen mega politisch fühlen – siehe oben

6. Vermeintlich einfallsreiche Profilnamen benutzen – Anynomität hin oder her: ihr Mei Kes oder Ja Ninas nervt. Dann doch bitte so einen kreativen Namen wie „Wirklich Keinem“ einstellen und bei jeglichen Posts konsequent auf like drücken: „Wirklich Keinem gefällt dein Beitrag“. Hihi.

7. Ständig das Profilbild ändern, obwohl es genauso aussieht wie das alte – Und zwar meist: nicht schön.

8. Sich eine Fotografen-Seite einrichten, obwohl es bis zur Professionalität noch ein weiter Weg ist – Nein, Nahaufnahmen von Marienkäfern sind nicht innovativ und kreativ.

9. Immer und überall den Standort angeben – Interessiert es wirklich jemanden, dass du gerade hier: Omas Schrebergarten bist?

10. Last but not least: Essen fotografieren – Lass es dir schmecken, aber lass deine Mitmenschen bitte damit in Ruhe. Wir wissen, wie Nudeln mit Tomatensoße aussehen.

 

Und wann würdet ihr gerne eine Kotztüte neben eurem Computer stehen haben?

 

Fotos: PhotKing/flickr CC

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