SPIESSER unterwegs

Grenzenloses Spektakel

Die deutsche Einheit feierte Silberhochzeit! Und da SPIESSER-Praktikant Daniel sich diese Feierlichkeit nicht entgehen lassen wollte, reiste er direkt nach Berlin, ins Herz der Republik!

08. October 2015 - 16:51
SPIESSER-Autor Minkho.
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Minkho Offline
Beigetreten: 06.11.2012

Geschichtsunterricht auf dem Longboard

Wo lässt sich der Tag der deutschen Einheit ausgelassener feiern als in der Hauptstadt? Mit diesem Gedanken verschlug es mich am 3. Oktober nach Berlin, wo ich fürs Erste das wohl bekannteste Longboard-Duo Deutschlands, die YouTuber Dner und Izzi, antreffen sollte. Die beiden begaben sich, gemeinsam mit sechs ihrer Fans, im Auftrag von Festival-Ausrichter Coca-Cola auf die Spuren der deutschen Einheit und machten an vielen geschichtsträchtigen Stationen Halt. Ich traf die Truppe an einem Kaffee unweit vom Brandenburger Tor. „Wir waren an ganz vielen historischen Orten. Unter anderem am Checkpoint Charlie, an der Eatside Gallery und an der Bernauer Straße“, erzählt mir Jakob, der sichtlich begeistert war von der Tour. „Es war mega cool und hat einfach richtig viel Spaß gemacht.“


Mit am Start beim Festiaval der Einheit:
die YouTuber Izzi und Dner.

 

Während es für Dner und Izzi anschließend auf die Bühne des „Festivals der Einheit“ ging, bahnte ich mir meinen Weg durch die Zuschauermenge. Denn ich war nicht der Einzige, der sich von vielen emotionalen Rückblicken und den schönsten Momenten der vergangenen 25 Jahre begeistern lassen wollte. Fast eine Million Menschen waren gekommen und feierten unter anderem mit Revolverheld, Felix Jaehn und Lena Meyer-Landrut die Silberhochzeit der Wiedervereinigung vorm Brandenburger Tor.

 

Millionen Menschen – eine Geschichte

Zwischen jedem Konzert durfte ich dann zwischen all den anderen Leuten meine Augen auf zwei große Leinwände richten, die die schönsten Momente des letzten Vierteljahrhunderts zeigten. Präsentationen bedeutsamer Fußball-Momente, wie das Sommermärchen 2006 oder der wohlverdiente WM-Titel im letzten Jahr, luden dazu ein, gemeinsam noch einmal in Erinnerung zu schwelgen. Momente, in denen schon einmal die Straße des 17. Junis vor dem Brandenburger Tor zu einer einzigartigen Partymeile wurde. Und ich war diesmal ein Teil davon.


Auch Felix Jaehn kam auf dem "Festival der Einheit"
auf seine Kosten.

Mein persönliches Highlight war Nevio Passaro, der auf der Bühne „Freiheit“ von Marius Müller Westernhagen performte. Die Menge ließ es sich nicht nehmen, lautstark mitzusingen und war, genau wie ich, sichtlich gerührt von dieser musikalischen Darbietung. Als Revolverheld dann noch ihre Hymne „Ich lass für dich das Licht an“ zum Besten gaben , gab es für die Zuschauer kein Halten mehr. Die Fanmeile verwandelte sich in ein beeindruckendes Handy-Lichtermeer und ich kam aus dem Staunen nicht mehr raus.

Vereint verabschiedeten sich schließlich alle Live-Acts von den Zuschauern, während Revolverheld mit ihrem Song „Lass uns gehen“ die Veranstaltung beendete. Und so trat auch ich meinen Heimweg an, berührt und in eine Aufbruchstimmung versetzt. Nur das auf meinem Weg, im Gegensatz zu damals, keine Mauer mehr stand.

Text: Daniel Korenev
Fotos: Coca-Cola Deutschland

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