Schon jenseits der 50 und doch kein bisschen gealtert: Das macht den ZDF-Mainzelmännchen so schnell niemand nach. Zwischen zwei Werbeblöcken trafen wir drei von ihnen zum Exklusivinterview.
07. April 2013 - 10:26 SPIESSER-AutorIn anonymer Nutzer.
Berti, wie war dein Tag heute? Berti: Guuuuuuuunnabend! Entschuldigung, alte Gewohnheit... Ganz großartig! Ich musste heute im Vorabendprogramm zweimal raus. Einmal nach einem Auto und einmal nach einer Zahnpasta, glaube ich. Ich hab' übrigens ein neues Handy, willst du mal sehen?
Berti bei der Arbeit.
Ähm, danke, vielleicht später. Wie hält man es überhaupt 50 Jahre lang aus, ständig im Rampenlicht zu stehen? Fritzchen: Die sind beim ZDF eben total lieb zu uns! Wir haben ein schickes Studio, wir dürfen zu jeder Fußball-WM und zu jeden Olympischen Spielen. Nur um die Hüften haben wir vielleicht ein klitzekleines bisschen zugelegt. Ich natürlich am wenigsten, aber... Anton: Stimmt ja gar nicht!
Ihr seht toll aus, keine Sorge. Wie viel bedeuten euch eure Mützen? Berti: Gunnnaa... Hrm. Ganz viel natürlich! Zum Grüßen sind die Mützen enorm wichtig. Sonntag ist unser freier Tag, da ist dann immer Waschtag. Danach muss dann jeder wieder seine finden, das dauert manchmal etwas.
Apropos dauern: 2003 musstet ihr zum Friseur. Wie schnell habt ihr euch an euer neues Styling gewöhnt? Anton: Das klingt ja so, als wären wir nur dieses eine Mal beim Friseur gewesen! Dabei waren wir doch mindestens... 1997 beim Friseur, glaube ich. Und davor 1989. Man muss eben im Trend liegen, sagt Conni immer. Gerade sehen wir eben etwas wuscheliger aus, das gehört einfach zum Job dazu.
Was würdet ihr eurem Erfinder Wolf Gerlach sagen wollen, der letztes Jahr verstorben ist? Berti: Danke, Papa. Mehr kann man da nicht sagen.
Ihr habt neuerdings einen Nebenjob in der "heute-show" im ZDF, bei dem ihr in den Schnee pinkelt und den Elefanten aus der "Sendung mit der Maus" schlachtet. Habt ihr das wirklich nötig? Anton: Das ist gut, oder? Wir haben einfach Spaß daran, uns auch mal von einer anderen Seite zu zeigen, wenn die Kinder schon im Bett sind. Berti: Natürlich wird niemand wirklich verletzt. Mit dem Maus-Elefanten haben wir sehr professionell zusammengearbeitet.
Gastauftritte, Autogrammkarten, inzwischen gibt es sogar Teetassen mit eurem Bild. Wie bleibt ihr trotzdem auf dem Teppich? Fritzchen: Wir stehen meistens nicht auf einem Teppich. Ich spiele zum Beispiel gern Fußball!
Edi und Det mit ihrem Erfinder Wolf Gerlach
Im übertragenen Sinne, meinte ich. Fritzchen: Das ist natürlich schwierig. Unsere Fanpost muss dann schon mal das Management für uns beantworten. Aber das sind Probleme, die wohl jeder in der Branche hat. Uns kennt eben einfach jeder.
Was ist euer größter Wunsch für die kommenden 50 Jahre? Berti: Ein eigener Kinofilm, das wäre nochmal was. Ansonsten kann alles so bleiben, wie es ist. Nur der Edi soll in Zukunft nicht so lange das Bad blockieren.
Ahja. Wie wäre es denn, wenn es Figuren wie euch eines Tages auch bei anderen Fernsehsendern gäbe? Anton: Was meinst du mit "andere Fernsehsender"? Berti: Das ginge ja gar nicht. Wir haben zu Hause einen Riesenvorrat an Schildern, auf denen ganz groß "Werbung" und "Ende" steht. Die leihen wir einfach niemandem aus!
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woraus ein Musikvideo zu meinem Song LIMITS entstanden ist:
https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
Bei meinem letzten Sturz fiel ich in Kunst hinein:
[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
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