Es ist nicht nur so, dass ich Rückenschmerzen habe, meine Sehkraft abnimmt und ich lieber Fahrstuhl fahre, als Treppen laufe, weil ich sonst einen stechenden Schmerz in der Hüfte verspüre, der mir wirklich auf die Nerven geht. (Apropos Nerven, die sind auch nicht mehr das, was sie mal waren.) Außerdem bin ich nämlich auch schnell verwirrt, vergesse viel und bin auch sonst häufig nicht ganz auf dem Damm, zumindest scheint es so. Ob das nun tatsächlich am Alter oder am Abiturstress liegt, den wir ja alle gerne als Ausrede für sämtliche Leiden benutzen, kann ich nicht sagen.
Woran ich aber tatsächlich merke, dass ich alt werde, ist meine Einstellung zu Kaffee.
Erinnern wir uns alle mal an unsere Kindheit. Wir aßen alle keinen Fisch, keinen Rosenkohl, fanden Bier furchtbar ekelhaft und tranken eben auch keinen Kaffee. Gut, mittlerweile esse ich zwar Fisch, aber Rosenkohl und Bier schmecken mir immer noch nicht. Aber so bin ich nun mal.
Doch ich finde, dass zunehmender Kaffeekonsum eindeutig ein Zeichen des Alterns ist.
Früher mochte ich lieber Kakao, irgendwann Schokocappucino, den man genauso fertig angerührt bekam. Ein Weilchen später folgte eine Tasse wirklicher Kaffee mit gefühlten 100 Litern Milch und einer Wagenladung Würfelzucker. Letztendlich ließ ich immer mehr Zucker weg, dann auch die Milch.
Ja, für alle die kein Kaffee mögen, ist das jetzt eine harte Nachricht, aber ich trinke meinen Kaffee schwarz. Stark und schwarz.
Und Kaffee verändert ja das Leben, wie ich finde. Vor allem schafft Kaffee eine ungewollte Abhängigkeit, die manchmal auch wirklich verheerend ist.
Beispielsweise kann ich ohne Tasse Kaffee am Morgen das Haus nicht verlassen, dann werden die Toilettengewohnheiten unglaublich durch Kaffee beeinflusst und wenn ich einen zu viel trinke, bekomme ich schon mal Herzflattern.
Kaffee ist jetzt also mehr als ein täglicher Genuss. Mittlerweile ist er ein Begleiter, ohne den man nicht mehr kann, was mich wiederum an Gehhilfen und Rollstühle und DAMIT an das Alter erinnert.
Jetzt habe ich furchtbar Lust auf eine Tasse Kakao, damit ich mich nochmal jung fühlen kann.
(Wenn ihr euch jetzt fragt, warum ich vermeintlich sinnlosen Kram schreibe, fragt mich lieber vorher, wie viel Kaffee ich heute getrunken habe.)
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woraus ein Musikvideo zu meinem Song LIMITS entstanden ist:
https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
Bei meinem letzten Sturz fiel ich in Kunst hinein:
[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
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Du sprichst mir aus der Seele :D Ohne meinen morgendlichen Kaffee geht nichts, obwohl er vermutlich mehr ein Placebo ist ;)
Wenn du deine "Geschmacksevolution" beschreibst, muss ich feststellen, dass ich keine Ahnung habe, wie das bei mir vor sich ging. Aber irgendwann kriegt er euch alle ;D
ja echt blöde, wir müssen den Kaffeetassenmarkt unterwandern.^^
danke fürs mitschauen
In der Preisklasse gibt es nur Pappbecher...
suche Kaffeetassenangebot 100stk ein Stückpreis 0,60€ innen und aussen farbig für Kinder, sie sollen Tee draus trinken
wer mir nen link schickt ist voll cool
ich hab schon drei Tage nebenbei gegoogled aber finde vermaledeit nochmal keine unter 0,90€ und auch die sind innen Weiß.
Ich verspreche wenn ich mehr Geld habe, kaufe ich allen Kids eine Justin Bieber Tasse^^
Hi DrawnDrops,
wie trinkst du denn deinen Kaffee? Klassisch aus der Filtermaschine?
Versuch es doch mal z.B. mit einer Chemex Karaffe (http://www.coffeecircle.com/chemex-kaffeekrug-6-tassen-8-tassen) oder French Press
Es macht echt einen riesen Unterschied (auch mental), ob man den Kaffee einfach in sich hineinschüttet oder bereits die Zubereitung entsprechend "zelebriert". Ist wie ich finde auch ein schönes Morgenritual, relaxed in den Tag zu starten... :-)
... dann kann ich mir also mit dem Testament noch Zeit lassen, ja?
... das Kaffee nicht süchtig machen kann, also körperlich. Coffein erzeugt keine physische Abhängigkeit. Aber das Gefühl, schneller in die Gänge zu kommen und ein bisschen frischer und wacher zu sein kann natürlich psychisch abhängig machen. Aber mal ehrlich, das kann Schokolade auch und die esse ich beispielsweise gar nicht. ;)