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Hunger im Überfluss

Weihnachten steht vor der Tür. Wir freuen uns über volle Supermarktregale mit allerlei Gebäck. Es scheint, als stände alles stets zur Verfügung. Ein Schlaraffenland, in dem die Hälfte aller Lebensmittel weggeworfen wird, während so viele Menschen an Hunger sterben wie noch nie.

22. December 2011 - 16:41
von SPIESSER-Autor derenis.
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derenis Offline
Beigetreten: 26.03.2010

Laut der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) steigt die Zahl hungernder Menschen weltweit seit Jahrzehnten. Wir könnten mit unserer Überproduktion mindestens 12 Milliarden Menschen ernähren. Angesichts dieser Tatsache stellt sich mir die Frage, ob Entwicklungshilfe überhaupt etwas bringt und was denn eigentlich die Ursachen von Welthunger sind.


Wir essen mehr Fleisch, mit der Konsequenz
mehr Hunger weltweit zu erzeugen
Foto: Simon Scheibe / jugendfotos.de

„Wir müssen jetzt alle Ressourcen konzentrieren, um das Ruder herumzureißen“, forderte Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel angesichts der Eindrücke der jüngsten Hungersnot am Horn von Afrika. „Jetzt heißt es: Wissen und Erfahrung bündeln, kreative Ideen entwickeln und unbürokratisch handeln.“ Dafür richtete Niebel eine Task Force gegen Hunger ein. Hier sollen alle Aufgaben zur Ernährungssicherung zusammen getragen werden und die Bundesministerien an einem Strang ziehen.

Klar, wer würde Niebel widersprechen? Doch ein Blick hinter die Kulissen verrät: Seit mehreren Jahren verspricht die Bundesrepublik, den Etat des Bundesministeriums für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (BMZ) auf 0,7% des Bruttonationalprodukts (BNP) aufzustocken, jedoch ist man mit 0,38% noch weit davon entfernt. Dabei wären Gelder für das BMZ insofern angebracht, als dass sie für die Versorgung der Länder eingesetzt werden könnten.

Während der Zeit, in der ihr den bisherigen Text gelesen habt, sind mindestens 10 Menschen wegen Unterernährung gestorben – ungefähr alle 3,5 Sekunden einer. Das sind rund 25.000 pro Tag, fast 10 Millionen jährlich. Jede Sekunde zählt also! Wir müssen jetzt handeln!

Die Ursachen für Armut liegen zum Teil in der Verschuldung der Entwicklungsländer. Ein Großteil der Exportgewinne, wird für die Schuldentilgung eingesetzt. Hierdurch werden Investitionen in Bildung und Infrastruktur erschwert. Warum tun wir uns so schwer damit, den Entwicklungsländern die Schulden zu erlassen?


Foto: Daniel Eichenberg /jugendfotos.de

Des Weiteren kritisiere ich den Protektionismus. Die USA, die EU und viele weitere Industrienationen subventionieren ihre Bauern, wodurch deren Produkte auf dem Weltmarkt sehr viel günstiger angeboten werden können als zum Beispiel afrikanisches Gemüse und Obst. Wir fluten damit lokale Märkte in armen Ländern und schwächen sie. Infolgedessen ist die inländische Produktion eines Landes nicht mehr gesichert und von Importen abhängig. Wir verbieten also den Ländern auf Basis von Handelsabkommen der Welthandelsorganisation (WTO) Importzölle, doch selber bestimmen und blockieren wir die Absatzmärkte.

Die sogenannte Landnahme, auch als „Land Grabbing“ bezeichnet, ist darüber hinaus ein Mittel von Staaten und privaten Investoren, Entwicklungsländer an den Export von Nahrungsmitteln und neuerdings Energiepflanzen zu binden. Damit wir uns stolz mit Agrardiesel und Bioethanol („E10“) fortbewegen dürfen, werden zum Beispiel in Indonesien riesige Monokulturen von Palmöl ausschließlich für den Export angebaut, wodurch Millionen Hektar Regenwaldfläche irreversibel zerstört werden und die Bevölkerung nicht mehr in der Lage ist, sich selbst zu ernähren. Die Fläche zum Anbau von Lebensmitteln wird somit unnutzbar gemacht und Pflanzen, die als Nahrung dienten, verlieren ihre natürlichen Lebensraum.

FACE HUNGER

Schluss mit Hunger machen? Auf www.face-hunger.de könnt ihr etwas bewegen, indem ihr bloggt, euch vernetzt oder eine Onlinepetition gegen Nahrungsmittelspekulationen unterzeichnet. 

Im Klartext: Wir verhindern nicht nur, dass Entwicklungsländer sich selbst versorgen können, sondern erschweren obendrein auch noch ihre Chancen auf dem Weltmarkt. Ob Abschaffung oder Erhöhung der Entwicklungshilfe: Der entscheidende Schlüssel liegt in der Selbstbestimmung und -versorgung armer Länder. Der Westen muss dies möglich machen, was er bisher allerdings verhindert. Minister Dirk Niebel muss mit der Task Force als Initialzündung endlich den Weg zu mehr Transparenz und Handelsgerechtigkeit ebnen, indem er das Zepter der EU-Entwicklungspolitik in die Hand nimmt, denn die Task Force allein wird nahezu machtlos sein.

Ein chinesischer Volksmund besagt: Dem Sparsamen fällt es leichter, sich ans Verschwenden zu gewöhnen, als dem Verschwender, sich zum Sparen aufzuraffen. Nachhaltiger und maßvoller einkaufen, weniger und bewusster wegschmeißen als auch Druck auf Politik und Supermarkt ausüben – das muss auch ich mir auf die Fahne schreiben.

Hunger ist überflüssig. Wann, wenn nicht jetzt, ist es an der Zeit, unseren Luxus zu kritisieren? Wer, wenn nicht wir, müssen anfangen, unser Konsumverhalten – nein, unsere Verschwendung! – zu hinterfragen?

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Kommentare

Drei Kommentare
  • Ich muss ehrlich sagen dass ich den Artikel nur überflogen habe aber genau mit dem Thema habe ich mich auch neulich erst auseinander gesetzt. Ich bin gerade für ein Jahr in Chile bei einer Gastfamilie und die kaufen alles auf Vorrat. Ihre Schränke sind überfüllt mit Lebensmitteln (auch in den Supermärkten quillen die Regale über) und ich habe neulich gefragt ob ich das mal sortieren darf, weil keiner mehr einen Überblick hatte. Es ist so viel weggekommen. Für dieses Kaufverhalten habe ich nur wenig Verständnis, ich meine ob man nun ein Mal mehr oder weniger zum Supermarkt geht. Was macht das schon? Auch mit Brötchen gehen die hier so um. Kaufen 20 und essen 6. Am ende wird es an den Hund verfüttert oder halt weggeworfen.

  • Ja, du hast recht, ich schreibe in der Tat nichts Neues. Allerdings sind wahrscheinlich für viele einige dieser Fakten schon neu, da sie sich vielleicht noch nicht so intensiv mit dieser Thematik auseinander gesetzt haben, you know...
    Ich meine, einzusehen, dass hauptsächlich wir an der Armut und dem Hunger auf der Welt verantwotlich sind, fällt einigen eventuell nicht so leicht, da aus dieser Einsicht automatisch resultiert, dass du selbst als Konsumierender eine enorm große Verantwortung trägst.

    Yep, von dem Film habe ich schon gehört. Werde ihn mir gleich anschauen.

    Vielen Dank für deinen Kommentar!
    peace.

  • du schreibst hier zwar eigentlich nichts neues. aber ich finds gut, dass du es jetzt schreibst - so kurz vor dem fest des materialismus, wenn ich das mal so hochtrabend schreiben darf.

    der film hier
    http://youtu.be/rQ7cXnsCh0E
    passt noch gut zum thema.

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