„Die 5. Welle“ entführt die Zuschauer in eine Welt voller Katastrophen und zeigt uns eine Menschheit, die davon bedroht ist, gänzlich von der Erde zu verschwinden. Ein Szenario, das durch realistische Katastrophen, die die Menschen überrollen, gar nicht so fantastisch erscheint. SPIESSER-Autorin Olga hat für euch mit Hollywood-Nachwuchs Chloë Grace Moretz geredet, die in der Hauptrolle zu sehen ist.
18. January 2016 - 16:49 SPIESSER-AutorIn Olga.potsc.
Die 18-jährige Hauptdarstellerin Chloë Grace Moretz dürfte für viele ein bekanntes Gesicht sein, denn sie hat schon in fast 30 Filmen mitgespielt und das unter anderem neben Größen wie Johnny Depp, Keira Knightley oder Denzel Washington. Mit fünf Jahren begann sie ihre Schauspielkarriere und hatte mit ihrer Rolle als Hit-Girl in Matthew Vaughns „Kick-Ass“ ihren Durchbruch. 2014 wurde sie sogar vom Time Magazine als eine der 25 einflussreichsten Teenager gewählt.
Ihr neuerster Film „Die 5. Welle“ erzählt die Geschichte der jungen Cassie, die verzweifelt versucht ihren kleinen Bruder zu retten, während um sie herum die Welt von verheerenden Angriffswellen durch außerirdische Mächte überrollt wird.
Chloë, du musstest schon viele Action Szenen drehen, somit war das nichts Neues für dich. Musstest du trotzdem viel für den Film trainieren oder sogar etwas extra neu für den Film erlernen?
Chloë Grace Moretz: Es war ehrlich gesagt ziemlich lustig für mich, gerade weil ich bereits so viele Action-Szenen gedreht habe. Als es nämlich zu den Stunt-Choreographien kam, wollte man mich weniger vorbereitet sehen auf das, was kommt. Ich musste mich eher immer wieder daran erinnern, dass ich gerade einen Charakter spiele, der vorher noch nie eine Waffe in den Händen gehalten hat und so musste ich aufhören, erfahren zu wirken. Es war also so ziemlich das genaue Gegenteil von dem, was ich gewohnt bin.
Kannst du abschätzen wie viele Tage du im Durchschnitt für einen Film arbeiten musst? Vielleicht am Beispiel von der „5. Welle“, da du hier ja die Hauptrolle spielst?
Bei den Dreharbeiten zur „5. Welle“ habe ich fast jeden einzelnen Tag am Set gearbeitet – in vier Monaten hatte ich nur einen freien Tag.
Was ist deine Lieblingsstelle im Film?
Ich glaube, da sind einige Stellen, die ich als meine Lieblingsstellen bezeichnen würde. An eine denke ich jedoch besonders – über die ich aber nicht zu viel verraten kann, ohne den Film zu spoilern. Es geht um einen besonderen Moment im Film, in dem Cassie zu jemandem zurückfindet und ihr dadurch eine große Last von den Schultern fällt. Ich mag, dass in diesem Moment alles in gewisser Weise zum Ende zu kommen scheint – aber in Wahrheit ist das Gegenteil der Fall.
Auch für die Filmmacher, also zum Beispiel J. Blakeson als Regisseur und Rock Yancey als Autor des Buches, ist das ein sehr interessanter Moment gewesen, denn er zeigt, dass egal wie sehr Cassie sich auch Mühe gibt, es gibt immer etwas Bedrohliches in ihrer Nähe. Die Darstellung dieser Situation auf der Kinoleinwand zu sehen, fand ich besonders spannend.
Die Fans der Bücher haben dich von vornherein als ihre Lieblingsbesetzung gewählt, wusstest du das, bevor du zum Casting gegangen bist?
Ich war schon sehr lange Teil des Projektes – lange bevor der Dreh des Films in sicheren Tüchern war. Ich bin sehr glücklich darüber, wie herzerwärmend mich die Fans der Bücher empfingen, als publik gemacht wurde, dass ich die Rolle übernehmen werde. Ich habe so eine hohe Akzeptanz nicht erwartet, da es doch oft so ist, dass Leser sehr unterschiedlich auf Schauspieler reagieren, die einen Charakter aus ihren Lieblingsbüchern übernehmen sollen.
Magst du Fantasy und Science-Fiction Bücher? Hast du ein Lieblingsbuch?
Ja, ich mag Science-Fiction Bücher ziemlich gern, obwohl man sagen muss, dass ich mehr Filme dieser Art gesehen, als Bücher gelesen habe. Neben den Harry Potter-Teilen habe ich am liebsten „Die Zeitfalte“ gelesen. Das Buch habe ich als kleines Kind gelesen, es hat sehr viele Science-Fiction-Elemente – das habe ich daran sehr genossen.
Gibt es andere Charaktere aus Büchern, die du liest, die du gerne in einem Film spielen würdest?
Ich würde sehr gerne eine richtige Adaption von Truman Capotes Kurzgeschichte „Frühstück bei Tiffany“ drehen, da sich diese doch ziemlich von der Version mit Audrey Hepburn unterschiedet. Die Geschichte ist sehr realistisch und sehr rau und das ist eine Version, die auch gesehen werden muss. Capote hat eine brillante Kurzgeschichte geschrieben, die in dieser Form nicht ausreichend behandelt wurde, finde ich.
Meine Pläne im neuen Jahr sind zuallererst, diesen Film herauszubringen und zu hoffen, dass die Leute ihn mögen. Außerdem beginne ich mit den Dreharbeiten zu „Die kleine Meerjungfrau“, worauf ich sehr gespannt bin. Hoffentlich habe ich auch die Ehre, den Dreh für die Fortsetzung von der „5. Welle“ zum Ende des Jahres zu beginnen.
DIE 5. WELLE
Regie: J Blakeson Schauspieler: Chloe Grace Moretz, Nick Robinson, Ron Livingston, Liev Schreiber Kinostart: 14. Januar 2016 Länge: 117 Minuten Genre: Science-Fiction FSK: ab 12 Jahren
Schule durch, Abschluss in der Hand. Und jetzt? Was bleibt von den bis zu 12.000 Stunden, die jeder Mensch durchschnittlich die Schulbank drückt? Der Dokumentarfilm „Bildungsgang. Bildung neu denken.“ begleitet die Jugendlichen vom Verein Demokratische Stimme der Jugend e.V., die diese
Der Disney Channel feiert den Weltfrauentag – ihm zu Ehren findet am 11. März der „Superheldinnen-Tag“ statt. Euch erwartet ein Tag voller Girl-Power mit Heldinnen des Disney Channels sowie die Deutschland-Premiere des neuen Serienhighlights „Marvel Moon Girl und Devil Dinosaur“.
Die leicht frische Sommerkomödie, lädt euch nach Monaco und Frankreich ein. Bei der wohlhabenden Familie Bartek bekommt ihr einen klischeegerechten Einblick in die Herausforderungen der Erziehung reich-geborener Kinder. Mit „Meine schrecklich verwöhnte Familie“ reiht sich ein
In einer nicht allzu fernen Zukunft leidet die Menschheit genau unter den Problemen, von denen Wissenschaftler heute schon seit Jahrzehnten sprechen: Die Klimakrise ist im vollen Gange. SPIESSER-Autor Daniel hat sich "The Last Journey", die dystopische Vision in Spielfilmlänge angesehen.
Wie leicht lassen wir uns von radikalem Gedankengut verführen? Dieser Frage geht „Je suis Karl“ nach und erzählt die Geschichte einer aufkommenden jungen radikalen Bewegung. Ein aktuelles politisches Meisterwerk, dass auf eine junge Zielgruppe zugeschnitten ist. Ob Regisseur Christian
Wer nicht genug kriegen kann von tiefen Einblicken in die Berliner Gangsterwelt a la „4 Blocks“ oder „Skylines“, wird ohne Frage auch bei „Ein nasser Hund“ voll auf seine Kosten kommen. Daneben gibt es aber noch eine weitere Komponente, die den Streifen definitiv sehenswert
Mit seinem neuen Dokumentarfilm „Wer wir waren“ möchte Marc Bauder seinen Zuschauern einen Blick auf den derzeitigen Zustand unserer Welt präsentieren und die Botschaft vermitteln, dass wir es selbst in der Hand haben, wer wir sind. Doch schafft der Film das? SPIESSER-Autorin Katharina
Der Dokumentarfilm „GUNDA“ lässt den Zuschauer das Leben von Nutztieren nicht nur sehen, sondern auch erleben. Auf Augenhöhe begegnen wir den Protagonisten und dürfen uns fragen, welchen Platz wir ihnen in unserer Welt zuweisen - und wie wir diesen vor uns selbst rechtfertigen können.
Seit 1987 wird in Berlin im Rahmen der Berlinale der TEDDY Award für queere Filme verliehen. Auch in weiteren deutschen Großstädten wird durch Queerfilm-Tage oder während Filmfestivals der Fokus auf Filme rund um die LGBTQIA+ Community gelegt. Einige unserer Queerfilm-Empfehlungen
Zwischen Drama und Drogenthriller kommt dieser Film mit einem Flair aus den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts daher. Trotz klischeehaftem Cast überzeugt dieser Coming-of-Age Film mit seiner Nostalgie einer längt vergangenen heißen Sommernacht. Ob der Film es schafft sich genug abzuheben
Christiane Felscherinow, die in Berlin im Drogensumpf versinkt, ist so etwas wie die Symbolfigur für die Drogenszene der 70er und 80er Jahre. Die Geschichte von Christiane F. und ihren Freunden wurde nun in einer Serie neu interpretiert. Ob diese neue Fassung des altbekannten Stoffs geglückt
„Yes, God, Yes“ ist nicht nur der Titel des neuen Films von „Stranger Things“-Starlet Natalia Dyer, sondern auch der Ausruf, der unserem Autor entfuhr, als der Film endlich vorbei war. Sein Fazit: Seichteste Teenie-Unterhaltung mit so zarter Religionskritik, dass der Religionslehrer
Wie weit darf Kritik gehen? Der neue Kinofilm „Und morgen die ganze Welt“ behandelt ein brisantes Thema. Studentin Luisa kämpft für einen besseren Ort – was für sie bedeutet: weg mit der rechten Ideologie in Deutschland! Ob Gewalt, wie sie zeitweise im Film gezeigt wird,
Wer hat Bock auf eine optimale Mischung aus großen Gefühlen und bösen Gags? „Milla meets Moses“ bietet beides auf hohem Niveau! Die australische Indie-Perle dürfte allen gefallen, die sich auch jenseits vom Hollywood-Mainstream unterhalten lassen können.
Auf den Spuren der Straßenhunde Moskaus – am 24. September erscheint der Dokumentarfilm „Space Dogs“ in den deutschen Kinos. Er begleitet die Vierbeiner auf ihren Streifzügen bei Tag und Nacht und verknüpft die Aufnahmen mit historischem Filmmaterial der sowjetischen
Stell dir vor, du müsstest jemandem eine Sprache beibringen, die du selber nicht sprichst. Nun stell dir vor, dein Leben würde davon abhängen. In „Persischstunden“ erlebt Gilles genau das. SPIESSER-Autorin Annika hat den Film für euch gesehen.
Ein überraschend packendes und spannendes Biopic über eine starke Frau und ihre schwachen Momente. „Jean Seberg – Against all enemies“ vereint die Verfilmung der schwersten Zeit für die Schauspielerin mit dem Flair eines Verschwörungsthrillers und dem eleganten Charme
Kann ein Straftäter zum Heiligen werden? Oder ist diese intensive Verbindung zu Gott ausschließlich anderen vorbehalten? Wann haben Menschen Vergebung verdient und wann nicht? SPIESSER-Autorin Jasmin hat im Film „Corpus Christi“ versucht Antworten zu finden.
Wird der aus dem Kosovo stammende Xhafer in seinem Job absichtlich schikaniert oder verliert er langsam den Bezug zur Realität? Wieso SPIESSER-Auto Dominic vom Kinofilm „Exil“ (Kinostart: 20. August 2020) so angetan ist und an wen er ihn weiterempfehlen möchte, lest ihr hier.
Sommer, Sonne, erste Liebe – „Kokon“ begleitet die junge Nora durch eine Zeit voller Veränderungen. SPIESSER-Autor Daniel hat den Film für euch gesehen und ist froh, diese verwirrende Zeit, die im Film gezeigt wird, bereits hinter sich zu haben.
Brutalität, Leid, tausende Tote – all das sind Worte, die wir mit dem Krieg in Syrien assoziieren. Die meisten von uns kennen dies nur aus den Medien. Aber wie ist es, wenn man selbst mittendrin in diesem Krieg ist und vor allem: Wie kommt man wieder raus? All das sind Fragen, mit denen sich
Er möchte mehr als „Bett und Butterbrot“. Er möchte ein anständiges Leben führen. Er möchte gut sein. Vom Scheitern, Aufstehen und Weitermachen des geflohenen Westafrikaners Francis erzählt Burhan Qurbani in seinem Film „Berlin Alexanderplatz“. Ob
Stell dir vor, du hast eine unheilbare Krankheit und siehst keinen Lebenssinn mehr. Was würdest du tun? „Suicide Tourist – Es gibt kein Entkommen“ greift das schwierige und kontroverse Thema begleiteter Suizid auf. SPIESSER-Autorin Lara hat der Film noch eine Weile beschäftigt.
Surreal, teils düster, schwarz-weiß: Unter der Regie von Carlos A. Morelli kommt ab 25. Juni „Der Geburtstag“ in die Kinos. Ein gelungener Kontrast zum sonstigen Kinoprogramm, findet SPIESSER-Praktikantin Lara und hat den Film für euch genauer unter die Lupe genommen.
Eine Bushaltestelle irgendwo in Brandenburg. Zwei Männer, die auf'n Bus warten und dabei mit einem Dosenbier offen und ehrlich über ihr Leben sprechen. Was traurig klingt, überrascht mit vielseitigen und witzigen Dialogen.
Inspiriert von Deborah Feldmans Memoiren „Unorthodox – die skandalöse Ablehnung meiner chassidischen Wurzeln“ erzählt die am 26. März startende Netflix-Serie die Flucht und die Befreiung der jungen Esthy. Dass es einen Unterschied zwischen Flucht und Befreiung gibt, wird
Wenn aus Nachbarn Gegenspieler werden: Der ZDF-Dreiteiler (Romanverfilmung von Juli Zeh) nimmt die Zuschauer mit in den Mikrokosmos Dorfleben in Brandenburg, erzählt über Windkraftenergie und das alltägliche Leben.
In einander verwebte Schicksale im apokalyptischen Setting – „8 Tage“ hat Autor Kevin in vielerlei Hinsicht überzeugt, auch wenn die Serie in den ersten Folgen eine Schwelle birgt. Hat man die passiert, ist man jedoch „am Ende sogar etwas traurig, dass es nicht zwölf Tage waren.“
Back to the 70ies in ein Bisschen gruselig – „Scary Stories to tell in the Dark“ von Guillermo del Toro erscheint am 12.3. auf DVD und Blu-ray. SPIESSER-Autor Moritz konnte sich fürs Setting begeistern, vermisste aber den Grusel- und Horrofaktor.
In „Spides“ trifft Science Fiction auf Hauptstadt, die zum Schauplatz einer düsteren Verschwörung wird, irgendwo zwischen Gut und Böse. SPIESSER-Autorin Sophia fasst die ersten drei Folgen der Serie zusammen: undurchsichtig, creepy, weird.