Nachgefragt

„Ich wünsche
mir für Freital
mehr Neukölln“

Vor zwei Wochen spielte die Hip-Hop-Band Antilopen Gang im sächsischen Freital, um die Flüchtlinge dort willkommen zu heißen. SPIESSER-Autorin Polina sprach mit Danger Dan, der Optimismus zeigt, Flüchtlinge bewundert und eine Sorge mit den „besorgten Bürger“ teilt.

12. July 2015 - 10:27
SPIESSER-Autorin Individuot.
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Beigetreten: 01.07.2014

Hi, Danger Dan, erzählst du uns ein bisschen über die Antilopen Gang?

2002 haben wir uns über ein Hip-Hop-Netzwerk kennengelernt, das Politik und Hip-Hop verbinden wollte. Dieses Netzwerk entpuppte sich aber als ein gescheiterter Versuch. Also gründeten wir die Rapcrew „Anti Alles Aktion“. Dort haben wir uns herauskristallisiert und sind 2009 zur Antilopen Gang geworden. Den Anspruch, Politik und Hip-Hop zu verbinden, hatten wir schon lange hinter uns gelassen und wollten nur noch gut rappen und cool sein.

Trotzdem sind eure Texte oft sehr politisch.

Wir machen Musik über Sachen, die uns beschäftigen und bewegen, die wir traurig oder lustig finden. Da kommt durchaus etwas Politisches bei rum. Wir haben alle eine politische Sozialisation hinter uns, waren in Jugend-Antifa-Gruppen oder autonomen Zentren, haben uns früh für politische Themen interessiert und das Interesse ist geblieben.

Wie habt ihr die Situation in Freital erlebt?

Wir hatten in Freital einerseits einen schönen Tag, weil die Geflüchteten sich total über das Konzert gefreut haben. Andererseits standen 100 Meter weiter Nazis und Hooligans, haben Parolen skandiert und uns den Tod gewünscht.

Wie geht ihr mit solchen Drohungen um?

Die Sprüche kommen oft von totalen Vollidioten. Also fast immer von Leuten, deren Sympathie ich gar nicht haben will. Da bin ich froh, wenn die mich scheiße finden. Wenn die das öffentlich kundtun, nehme ich das als Kompliment wahr. Nichtsdestotrotz ist es ein Einschüchterungsversuch und es wäre gelogen, zu sagen, dass das nicht klappt. In der Vergangenheit sind wir auch attackiert worden. In dem Lied „Beate Zschäpe hört U2“ beschreibt Panik Panzer, wie Nazis seine damalige Wohngemeinschaft angegriffen haben. Man darf sich auf keinen Fall einschüchtern lassen, darf das auch nicht allzu ernst nehmen, trotzdem hat man es da mit gefährlichen Leuten zu tun.

Antilopen Gang

2009 gründeten Koljah und die Brüder Danger Dan und Panik Panzer zusammen mit ihrem Freund NMZS die Hip-Hop-Crew Antilopen Gang. Ihre Texte schwanken zwischen albern und ernst, politisch und stumpfsinnig. Viel Freude an Humor, Provokation und Opposition ist immer dabei. Im März 2013 erschütterte eine Tragödie den Antilopen-Kosmos: Der schwer depressive NMZS nahm sich das Leben. Ganz bewusst und auf den Wunsch des verstorbenen Freundes hin, löste sich die Gang nicht auf. Ende 2014 erschien ihr Quasi-Debütalbum „Aversion“.
 

Hat sich dein Bild von Dresden und Umgebung seit Pegida, Freital und Co. verändert?

Dresden samt Umgebung hatte schon immer einen schlechten Ruf. Aber auch in den westdeutschen Städten gibt es ein Naziproblem. Diese Suppe, in der solche Leute gedeihen, entsteht nicht nur im Osten. Das sind Rechtspopulisten, die in ganz Deutschland und Europa Stimmung machen, hetzen und damit Erfolg haben. Ich glaube nicht, dass Dresdner automatisch blöd sind. Aber dass Dresden immer wieder auffällt, ist schon merkwürdig. Die Leute von Pegida reden immer von „Neuköllner Zuständen“. Das ist genau der Ort, wo ich lebe und die Zustände sind wahnsinnig toll: Es gibt ein großes kulturelles Angebot, viel Theater, Kunst und Musik. Das kann man von Freital nicht behaupten. Ich wünsche mir für Freital mehr Neukölln.

Was denkst du über Flüchtlinge?

Deutschland ist auf Zuwanderung angewiesen. Ohne Zuwanderung würde das ganze Renten- und soziale System zusammenbrechen. Nur ein Bruchteil der Flüchtlinge, die sich auf den Weg machen, kommt an. Und die, die ankommen, sind meistens Intellektuelle, sprechen mehrere Sprachen, sind unglaublich gut ausgebildet und vernetzt. Wenn ich mal im Urlaub ans Mittelmeer trampe und ankomme, bin ich stolz auf mich. Aber ich habe die ganze Zeit einen Ausweis und eine Kreditkarte dabei. Was die Leute schaffen, ist unglaublich! Es gibt oft den Fall, dass Ärzte oder Akademiker in irgendwelchen Unterkünften wie in Freital ankommen und wahrscheinlich tausend Mal besser ausgebildet sind, als der normale Freitaler. Vielleicht regt das den Freitaler am Ende so auf. 

Meinst du, das ist alles Neid?

Es wäre total interessant, zu analysieren, wo dieser Hass herkommt. Das sind überwiegend Loser, die dort stehen und pöbeln. Die sind froh, wenn sie sich einreden können, es gäbe noch größere Loser, dann fühlen sie sich besser. Viel schöner wäre es, wenn sie ihre Loserhaftigkeit beiseite legen und etwas machen würden, worauf sie stolz sein könnten. Dann wäre wahrscheinlich vielen geholfen, am ehesten ihnen selbst.  


Die Antilopen-Gang: Danger Dan, Panik Panzer, Kolja.
Foto: Thomas Schermer
Was muss in Freital jetzt passieren?

Es sind diese so genannten „besorgten Bürger“, mit denen man arbeiten müsste. Ich habe kein Patentrezept, aber ich glaube, dass ganz viel Kultur- und Bildungsarbeit in Freital passieren muss.

Bist du optimistisch, dass sie sich noch ändern können?

Ja. Ich hoffe sehr, dass selbst der überzeugteste Nazi zur Vernunft kommt. Dann hoffe ich, dass sich das Land und die Kommune ein vernünftiges Sicherheitskonzept überlegen. Die Angst der „besorgten Bürger“ vor einer Zunahme an Gewalt teile ich. Ich glaube auch, dass es viel mehr Gewalt geben wird. Der Brandanschlag in Meißen auf eine Asylunterkunft ist nur ein Beispiel. Und wenn das nicht passiert, wünsche ich mir einen großen Protest und dass die vernünftigen, antifaschistischen Dresdner sich des Problems annehmen. Denn das Allerwichtigste ist, sich immer schützend vor die zu stellen, die am meisten unter der Situation leiden. Und ich glaube kaum, dass in Freital irgendjemand schutzbedürftiger ist, als die Menschen, die vor Krieg, Katastrophen und Armut geflohen sind. Vor die würde ich mich jederzeit wieder schützend stellen.

Text: Polina Boyko
Fotos: Thomas Schermer

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