Ein Bild sagt mehr als tausend Worte – seinen Gefühlen Ausdruck verleihen ist dank tumblr. einfacher denn je. Neugierig geworden? SPIESSER-Praktikantin Hannah stellt euch die Seite etwas genauer vor.
Um's posten, folgen, rebloggen, fragen, favorisieren, antworten, schreiben und bearbeiten – um's bloggen halt. Denn tumblr. ist eines der zahlreichen sozialen Netzwerke, genauer eine Blogging-Plattform. Im Vordergrund steht dabei, sich seinen eigenen Blog, mit Fotos, Videos, Gifs, Texten und Zitaten zu erstellen. Klingt kompliziert, ist aber ganz einfach!
Was steckt dahinter?
Der 28-jährige Amerikaner David Karp. Im Februar 2007 gründete er, gemeinsam mit Marco Arment die heute extrem erfolgreiche Website „tumblr.“. Im Mai 2013 verkaufte er diese allerdings, für geschätzte 990 Millionen US-Dollar, an das Webportal Yahoo.
Von wo kommt ihr angesurft?
Wahrscheinlich von amazon.de, wo ihr euch gerade einen neuen Stapel Bücher bestellt habt, oder aber auch von ticketmaster.de, da habt ihr nämlich gerade noch Karten für das nächste Konzert eurer absoluten Lieblingsband ergattert. Vielleicht auch von wo ganz anders. Fest steht nur: Auf tumblr. sind die vermeintlichen „Intellektuellen“ an der Macht.
Seit acht Jahren können sich Blog-Liebhaber auf
tumblr. austoben, Foto: Romain Toornier,
flickr.com, CC-Lizenz (CC BY 2.0)
Was findet ihr dort?
Vordergründig natürlich eine Menge Blogs, denn mittlerweile gibt es davon schon über 235 Millionen, die sich ganz unterschiedlichen Themen widmen: Von „Fandom-Blogs“, also Blogs, die ausschließlich Bilder von beispielsweise einer speziellen Band posten und rebloggen, über „Hipster-Blogs“ mit Bildern von Palmen, Sonnenbrillen und Blumen, bis zu den melancholischen Blogs, mit mehr oder weniger tiefgründigen Sprüchen. Auf tumblr. ist für jeden was dabei!
Was müsst ihr mitbringen?
Auf jeden Fall viel Kreativität, denn ohne die geht hier nichts. Ansonsten solltet ihr einfach Spaß daran haben, einen Blog zu führen und ein paar Computerkenntnisse sind auch ganz nützlich, vor allem beim Erstellen des Blogs, denn dafür braucht ihr HTML.
Wie lange bleibt ihr?
Für Hannah haben Facebook, Twitter & Co sowieso keine Chance gegen tumblr. Warum nicht? Das könnt ihr in ihrer Meinung nachlesen.
„Ich geh nur noch mal schnell zu tumblr.“ Ja, sicherlich (nicht). Nur kurz ein bisschen scrollen und vielleicht ein, zwei Bilder rebloggen? Ich glaube kaum. Wenn man sich einmal in den Bann der Website begibt, dann kommt man auch nicht mehr so schnell davon weg. Stundenlang betrachtet man die Bilder auf dem eigenen Dashboard, also der Startseite, und leistet dabei ganze Scroll-Marathons. Glaubt mir, ich spreche aus Erfahrung.
Wohin zieht ihr weiter?
Wahrscheinlich eher nirgendwohin. Echte tumblr-Suchtis verbringen jede freie Minute auf der Blogging-Plattform.
Text: Hannah Lenk
Teaser-Bild: Anja Nier
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