Ihr seid in der Pampa zu Hause und könnt von solchen Sorgen ein Lied singen? Schreibt eure lustigsten Provinzkinder-Probleme in den Kommentar unter diesem Artikel und gewinnt einen von zehn weglaufenden Weckern von iGeschenke.de.
Einsendeschluss ist der 15. November 2013.
Foto: iGeschenke.de
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Das Problem als Kind ausm Kaff ist, das einen jeder kennt. Das heißt man kann sich nicht EINMAL daneben benehmen, ohne dass man die nächsten 10 Jahre schief angesehen wird... Das nächste sind die Buszeiten...in der Stadt fährt die S-Bahn aller 10 Minuten, doch bei uns kommst du, wenn du den Bus verpasst, gleich ne Stunde zu spät oder am Abend wenn du Pech hast gar nicht mehr heim... Und hier ist nix los! Und selbst wenn 3 Kaffs weiter was wäre, würdest du wahrscheinlich noch nicht mal hinkönnen, weil der letzte Bus am Wochenende schon halb 6 fährt. Ich sag euch wir vom Land habens echt nicht einfach! Achso und dieser Wecker ist echt ein toller Anreiz hier was reinzuschreiben, ich wette jeder hier hat Lust frühs diesem laut piependen Teil durchs Zimmer zu jagen. LG Sophiechen
Wenn ich einen Abstecher in die nächste Stadt (einkaufen beispielsweise) machen will, hab ich die glorreiche Auswahl zwischen a) drei Kilometer zum Bahnhof laufen (na gut, theoretisch auch mit dem Fahrrad möglich, aber das ist nicht grad mein Lieblingsfortbewegungsmittel) und einen von zwei stündlichen Zügen oder Bussen erwischen oder b) meinen Tag nach den ein oder zwei Nachmittags fahrenden Bussen planen, die mich zu eben jenem Bahnhof fahren können. Ein Auto wäre natürlich auch praktisch, aber das muss man sich auch erst mal leisten können...
Also in unserem Dorf ist es so, dass ab Mitternacht alle Straßenlaternen ausgehen. Falls man dann mal länger unterwegs ist am Wochenende (falls mal irgendwo ein Sportfest oder Sonstiges veranstaltet wird...das kommt nicht allzu oft vor) und schon leicht torkelt, dann kann das wirklich ungemütlich enden, wenn einem nur die Sterne den Weg leuchten :D
Man hat sich ja schon daran gewöhnt, dass die Bahn (auf Busse ist in dem Dörfchen, pardon, "Kleinstadt" eh kein Verlass) nur alle 30 Minuten kommt, doch sonntags kommt sie nur jede Stunde, da kann es bei einem Bahnausfall im Winter auch mal zu einer wunderbaren Erkältung kommen...
Wieso denn Jammern?
Das Leben als Provinzkind kann auch schön sein.
So wird zum Beispiel aus dem Marsch zum nächsten Bahnhof einfach mal eine ausgedehnte Wanderung. Provinzkinder können auch Nachts einfach mal den Klängen der Natur lauschen und die Sterne beobachten indem sie sich auf eine Kreuzung legen. Ein Auto kommt da eh nie lang. Als Provinzkind hat man es gar nicht so schlecht. Gerade beim nächsten Einkauf, um sich mit dem notwendigen zu versorgen, kann man getrost den Bus verpassen. Es findet sich schon auf irgendeiner Koppel oder Weide ein Pferd oder eine Kuh, die als Taxi dienen könnten.Und wenn nicht, dann kann man den Katzensprung von 15 Km auch zu Fuß zurücklegen.
Nein, das Provinzkinderleben ist schon ganz schön.
Der Wecker klingelt und man weiß genau - auch heute ist so ein Tag, an dem man zu spät kommt.... und die Nachbarin sagt zur Mutter: "Hat Ihr Sohn keine Schule???"