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Jan Hofer: "Politiker sollten mit diesen Worthülsen aufhören"

Ihr habt die Fragen gestellt, Tagesschau-Sprecher Jan Hofer hat sie beantwortet – und er möchte von euch wissen, was ihr von Politikern haltet.

11. March 2013 - 06:54
von SPIESSER-RedakteurIn Planet Interview.
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Beigetreten: 21.04.2010

Wir beginnen das Interview mit einer Frage von Anna_B: „Wann war für Sie klar, dass Sie Nachrichtensprecher werden wollen?

 

Schreibt Jan Hofer die Meldungen, die er vorliest, selbst?... Klickt euch weiter zur nächsten Seite...

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Kommentare

29 Kommentare
  • Politiker tragen große Verantwortung.
    Sicher werden nicht alle dieser gerecht und sollten sich fragen, ob dieses Amt dann das richtige für sie ist, oder ob und wie sie an sich arbeiten wollen, damit sie das wieder tun.
    Viele jedoch geben sich viel Mühe und tun ihr Möglichstes.

    Breiten Teilen der Gesellschaft ist nicht bewusst, wieviel Arbeit es ist, "Politiker zu sein" - das bedeutet nämlich nicht nur die Präsenzzeiten, Vorbereitung und Nachbereitung, Pressearbeit und was man von Außen eventuell noch mitbekommt, das ist auch immer wieder der Konflikt mit sich selbst und seinen Idealen sowieso Bedürfnissen, der Konflikt mit den oft sehr kleinen Rahmenbedingungen innerhalb derer man agieren kann und daraus entstehender Frust.
    Politiker zu sein und zu bleiben erfordert viel Durchhaltevermögen, und alleine davor sollte man großen Respekt haben.

  • Manche Politiker sicher schon, aber zum Glück setzten sich doch viele wirklich für die Menschen und deren Bedürfnisse und Sorgen ein und versuchen etwas zu verbessern.

  • Politikerinnen und Politiker sind dafür bekannt, dass sie gut reden können - Nur manchmal schaffen sie das eben nicht ganz: Häufig gerät die Tatsache, dass wir nunmal in einer Demokratie leben etwas in Vergessenheit, was des ein oder anderen Politikers Ehre und Ego ein wenig kränken mag - "Skandal" wird getitelt, in den Blättern, überall in den Medien - ein hohes Ansehen haben sie meiner Meinung nach dennoch, die Politiker, nur will das wiederum niemand zugeben - Niemand will Neider sein - einfacher lässt sich's von außen kritisch beobachten - mitmischen ist eher anstrengend und daher weniger verbreitet - darin liegt aber ja der Sinn der Demokratie und deshalb auch die eigentliche Schwäche: Wenn etwas nicht den eigenen Vorstellungen entspricht, muss dafür gekämpft werden, dass es sich ändert - wenn aber dann die Mehrheit entscheidet, und wenn sie noch so knapp sei, dann ist es nunmal in einer Demokratie so - dass diese stärkere Meinung gewinnt und der/die andere als "Verlierer" nach Hause gehen muss. Das zu verstehen wiederum ist wohl die eigentliche Herausforderung an unsere Mitbürgerinnen und Bürger. Wer das nicht akzeptieren möchte oder kann, sollte sich vielmehr Gedanken darüber machen, ob nicht die Art und Weise der politischen Organisation in Deutschland zu überdenken ist.

  • für die Frustration der Bürger. Es ist leicht, sie als Verantwortliche für Misstände in der Gesellschaft zu sehen. Wir dürfen dabei aber nicht vergessen, dass sie ja schließlich von uns gewählt wurden. Das heißt, wir haben Einfluss darauf, wie unser Land regiert wird. Kann man die eigene Handlungsmaxime nicht mit der Maxime eines Politikers/einer Partei vereinbaren, sollte man selbst aktiv werden! Auch ich kann das Handeln/die Aussagen mancher Politiker nicht nachvollziehen, das sind aber zumeist die, die ich nicht gewählt habe.

  • Meiner Meinung nach: Jein!
    In den Medien werden lieber fast nur die Fehler kritisiert, aber das was wirklich gut und sinnvoll war nicht mitgeteilt, wodurch für viele, die Informationen über Politik nur aus dem Fernsehen in Kurznachrichten mitbekommen, das Bild der Politiker sehr verzehrt ist.
    Das hat zur Folge, dass das allgemeine Ansehen der deutschen Politiker im weltweiten Vergleich relativ verhalten ist, was meiner Meinung nach nicht gerechtfertigt ist, da die meisten wirklich gute Arbeit leisten.

  • Im Prinzip ja.
    Unser "demokratisches"System funktioniert so das du den Typen wählen kannst der später für dich sprechen soll.
    Dass da nunmal der oben ankommt der die meisten Stimmen hat ist völlig in Ordnung.
    Nur dann ist Ende mit "selbst entscheiden".
    Nachdem man seinen Repräsentanten gewählt hat, hat dieser freie Hand.
    Er muss entscheiden was das Volk "will", was er jedoch meist nicht tut, da es ja viel lokrativer ist das zu tun was der Chef will, als der Kanzler.

    Letzten Endes sind Politiker keine Repräsentanten, wie sie es eigentlich sein sollten, sonder nur Herrscher die man sich selbst aussuchen kann.

    P.s.:
    Obwohl die Piratenpartei da ganz andere Ideen an den Start bringt, weshalb ich die auch wählen werde ;P

  • schließlich engagieren sie sich in einer Art, die nur mit Selbstlosigkeit zu begründen ist.
    Aber, wer außer Parteiinterner Prestige nur Undankbarkeit erntet, kann doch nur überheblich und ignorant sein.
    -Oder "übermenschlich". Und das ist bekanntlich eine unbeliebte Eigenschaft.

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