Kinofeeling

Kinofeeling: Ein verborgenes Leben („A Hidden Life“)

Franz Jägersttätter, ein Name, der vergessen werden sollte, es aber nicht darf. Der Österreicher ist ehrwürdiger Bauer; Versorger von Familie, Dorf und Land mit einem gut geeichten moralischen Kompass. Leider wurde er in eine Zeit geboren, in der Moral eine Straftat war, in Zeiten des Nationalsozialismus.

31. January 2020 - 08:55
SPIESSER-Autor Der Mann den Sie Pfirsich Nannten.
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Der Mann den Sie Pfirsich Nannten Offline
Beigetreten: 24.04.2015

Worum geht’s?

Wir sehen die Geschichte eines jungen Mannes, der selbst Gärtner der Blüte seines Lebens ist und in der Oberösterreichischen Berglandschaft, wie von Bob Ross in die Welt gemalt, für seine Überzeugung kämpft, dass der Nationalsozialismus nicht unterstützt werden darf. Doch damit ist er im Dorf allein.

Geschichte ist immer Geschichte der Sieger, doch wer Sieger und wer Verlierer ist, ändert sich im Lauf der Zeit stellenweise derart dramatisch, dass man mit einem frommen Leben im Glauben an christliche Werte plötzlich vom Sieger zum Verlierer wird. In diesem Fall dadurch, dass das Unmenschliche um Franz herum überhandnimmt, auch wenn er sich selbst nicht ändert. Diese Standhaftigkeit zeichnet Franz, gespielt durch August Diehl, über den gesamten Film hinweg aus. Das Leben um ihn verändert sich dabei stetig. Das Beziehungsleben zwischen ihm und seiner Frau Franziska wird liebevoll und spielerisch dargestellt und intensiviert das Leiden, das durch Franz' Widerstand gegen den umgreifenden Nationalsozialismus immer schwerer zu ertragen ist. Die schön inszenierte Bauernhofromantik mit grünen Wiesen und blühenden Feldern wird braun und schmutzig. Durch die subtile Erzählform des Films bleibt dem Zuschauer viel Raum für seine eigenen Gedanken, Bewertungen und die wichtige Frage „Wie hätte ich mich damals im Dritten Reich verhalten?“, mit der sich sicher jeder Deutsche schon mal auseinandergesetzt hat. Dieser Film schafft es, dass man sich in dem seltenen Wunsch wiederfindet, Franz würde sich einfach unterwerfen und sein Widerstand aufgeben. Dieser innere Konflikt geht tief.

Wer spielt mit?

Eine Reihe deutschsprachiger Schauspielerinnen und Schauspieler, die durch das minimalistische Skript hinsichtlich der Dialoge alle eine tolle Leistung erbringen im wortlosen Erzählen ihres Charakters, dem Gefühl der Zeit und der Anspannung. Die Hauptrollen des Ehepaars Jägerstätter spielen August Diehl („Inglorious Basterds“, „Der junge Karl Marx“, „Die Fälscher“) sowie Valerie Pachner, eine österreichische, aufstrebende Schauspielerin, die wie Diehl über eine breite Theatererfahrung verfügt. Ebenfalls dabei ist der im Februar 2019 verstorbene Bruno Ganz in einer Nebenrolle, in der er nochmal zum Leben erweckt wird. Der Film wurde bereits 2016 abgedreht und noch drei Jahre lang bearbeitet, um die von Regisseur Mallick gewünschte Postproduktion zu erhalten.


Autor Christian hatte die Gelegenheit mit August Diehl über den Film
und die Dreharbeiten zu sprechen. Das Interview gibt's hier!
Filmischer Augenschmaus?

Es ist ein wenig ein filmisches Fontane-Buch in gut. Romantisch und mit einer Vielzahl von anhaltenden Landschaftsaufnahmen. Terrence Malick („A Thin Red Line“ und „Tree Of Life“) ist bekannt für seinen eigenen Stil der Filmerzählung mit nur wenigen Dialogen. Dafür beinhaltet der Film umso mehr Atmosphäre und Eindrücke, die eine fesselnde Magie ausstrahlen und dem Film einen dokumentarischen Anstrich geben. Auch optisch passt er zu den wahren Begebenheiten des Drehbuchs: lange Kamerafahrten, wenig Schnitte. Die Szenen atmen wie guter Wein und haben auch einen ähnlichen Beigeschmack. Und gehen in den Kopf.

Der ganze Look ist ähnlich wie bei Filmregisseur Alejandro González Iñárritu („The Revenant“) sehr weitwinklig. Der Zuschauer sieht immer viel, alles sehr scharf und in der Regel ein wenig verzerrt – so nah, dass es teilweise fast unangenehm ist, und leicht durch die Szenerie schwebend, ohne dass es zu aufwändig inszeniert wirkt und das reale Gefühl raubt. Außerdem ist Malick Verfechter des Dogma-Filmstils, sodass er hier ausschließlich mit dem verfügbaren Tageslicht gearbeitet hat, was den uninszenierten Look betont. Unterstrichen wird das Ganze dann auch musikalisch mit vielen Streichern, dazu Chöre für das übergeordnete Thema Glaube und die Suche nach Richtig und Falsch oder Gut und Böse.

Insgesamt umhüllt der Film den Zuschauer mit seiner anfassbaren Atmosphäre. Für mich ist es immer ein gutes Zeichen, wenn der Kinosaal stumm wieder in die Realität entflieht und noch einige Momente weiter der Bann des Films andauert und sich mit der physischen Welt mischt.

Auf einen Blick
Action: ✪
Romantik: ✪ ✪ ✪ ✪ ✪
Humor:
Niveau: ✪ ✪
Bildungsfaktor: ✪ ✪ ✪ ✪
Gibt’s was zu meckern?

Mit knappen drei Stunden ist der Film natürlich etwas für Kinogängerinnen und Kinogänger, die regelmäßig Squads machen für das Sitzfleischtraining. Die dialogarme, ausgedehnte Erzählweise spaltet die Gemüter und der geneigte Marvel-Fan erreicht hier wahrscheinlich zügig einen komatösen Zustand aufgrund der fehlenden Bildgewalt und meditativen Ruhe. In der Originalfassung sprechen die deutschsprachigen Schauspielerinnen und Schauspieler alle Englisch, was sich nicht wirklich erschließt. Die Längen kann man nicht leugnen, aber für den empathischen Filmbesucher sind diese Mitdenkpausen auch notwendig. Zeit und das Gefühl von Zeit sind elementarer Bestandteil des Films und ich bin großer Fan der klassischen Leinwandkunst. So gern ich herummeckere, es gibt mir wenig Futter.

Braucht man Taschentücher?

Für alle Humanisten sind Filme über den Zweiten Weltkrieg immer eine Tortur und auch die Beziehung der beiden Hauptfiguren ist herzzerreißend ob des zermürbenden Verlaufs der Geschichte. Im Sinne der Zeitreise empfehle ich Stofftaschentücher, ist auch umweltfreundlicher.

Mit wem angucken?

Einer der wenigen Filme, die auch alleine funktionieren, da er viel im Zuschauer selbst anstößt. Ansonsten gern der Geschichtslehrerin mal zeigen, wie gut man historische Kontexte auch darstellen kann im Vergleich zu den ollen Hitlerdokus auf ntv.

Was macht man danach?

Hanna Ahrend lesen wahrscheinlich, die schwierige Frage nach Schuld in so dramatischen Zeiten mit sich selbst nochmal diskutieren und gleichzeitig sensibilisiert sein für die Mechanismen und Meinungsströme der Gegenwart.

In drei Worten:

Wehret den Anfängen!

Große Leinwand oder kleiner Bildschirm?

Ich plädiere fast immer prinzipiell fürs Kino in der Ära Netflix, aber hier ist es besonders wichtig, um sich bei den Längen des Films nicht zu ungeduldig in den Alltag zu flüchten. Tür zu, Vorhang auf, volle Konzentration.

Mainstream oder Independent?

Alleine durch die Geduld und Interesse verlangende Machart bleibt der Film sicher in der Nische, denn er ist kein Popcornkino, hier bleibt es eher im Hals stecken. Das Thema geht aber zwangsläufig jeden und jede an.

Ein verborgenes Leben (A Hidden Life)

Regie: Terrence Malick
Darsteller: August Diehl, Valerie Pachner, Bruno Ganz
Kinostart: 30. Januar 2020
Filmlänge: 173 Minuten
Genre: Historisches Drama
FSK: k. A.

 

 

Text: Christian Schneider
Bildmaterial: Pandora Film Medien GmbH

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