Kinofeeling

Kinofeeling: The Gentlemen

Meisterhafte Charaktere meisterhaft besetzt. Wieso Guy Ritchies „The Gentlemen” (Kinostart: 27. Februar) SPIESSER-Autorin Lena an „Der König der Löwen“ erinnert, lest ihr hier.

28. February 2020 - 09:59
SPIESSER-Autorin Lena B..
Noch keine Bewertungen
Lena B. Offline
Beigetreten: 02.02.2015

Worum geht’s?

Im Prinzip ist „The Gentlemen“ ein „Der König der Löwen“ für Erwachsene: Mickey Pearson, der knallharte Gangsterboss hat sich mit Marihuana in England erst einen Namen gemacht und diesen anschließend in den aristokratischen Kreisen der britischen Gesellschaft etabliert. Heute ist er hoch angesehen, gefürchtet … und müde. Nachdem all seine geschäftlichen Träume in Erfüllung gegangen sind, möchte er nun auch im Privatleben mit seiner Frau glücklich werden. Unwissend, dass er damit eine Lawine an Ereignissen lostritt, zeigt der selbsternannte Löwenkönig einem potenziellen Nachfolger seine Plantagen. In dem Chaos, das anschließend ausbricht, muss Pearson sich auf seine engsten Vertrauten verlassen und aufpassen, dass er am Ende nicht selbst von der Klippe gestoßen wird.

Wer spielt mit?

Für seinen neusten Streich hat Guy Ritchie nicht nur erneut meisterhaft geschriebene Charaktere erschaffen, er hat sie auch meisterhaft besetzt: Allen voran steht Matthew McConaughey, der vielen sicher aus „Interstellar“, „Wolf of Wallstreet“ oder „Der Dunkle Turm“ bekannt ist. In Hollywood ist der Schauspieler ebenso gefragt, wie seine Rolle des Mickey Pearson in der Marihuana-Szene von England. An seiner Seite steht stets sein treuer Begleiter, Bodyguard und Mädchen für alle Fälle: Ray, dargestellt von Charlie Hunnam, der vor allem durch die Serie „Sons of Anarchie“ bekannt wurde und zuletzt bereits für „King Arthur: Legend of the Sword“ mit Guy Ritchie zusammenarbeitete. Neben McConaughey ist der wohl bekannteste Schauspieler im Film Hugh Grant, der sich als verschlagener Journalist Fletcher einen regen, verbalen Schlagabtausch mit Hunnams Rolle liefert. Doch auch die Nebenrollen sind mit Colin Farrell („Minority Report“), Henry Golding („Last Christmas“) und Jeremy Strong („The Big Short“) namenhaft besetzt.

Filmischer Augenschmaus?

„The Gentlemen“ ist keineswegs langweilig und bietet stets Abwechslung. Ritchie verarbeitet die verschiedensten Ideen in diesem Film, sodass er am Ende wie eine bunte Collage aus Gangsterkomödie, Romanze, Drehbuch-Pitch, Actionstreifen und Musikvideo wirkt. Klingt verrückt? Ist es auch! Auch wenn die Actionszenen eher rar gesät sind, nimmt der Film schnell an Fahrt auf, bleibt rasant und trumpft mit intelligent, wie eloquent geschriebenen Charakteren.

Auf einen Blick
Action: ✪ ✪ ✪
Romantik: ✪
Humor: ✪ ✪ ✪ ✪
Niveau: ✪ ✪
Bildungsfaktor:
Gibt’s was zu meckern?

Wo Guy Ritchie draufsteht, ist auch Guy Ritchie drin: Nach dem Film kann ich daher sagen, dass ich bekommen habe, was ich erwartet hatte. Doch hier liegt auch mein größter Kritikpunkt, denn der Streifen glänzt nicht durch Innovation. Es wurden vielmehr alte Ideen aufpoliert, die schon in „Snatch“ gut funktioniert haben: Boxkämpfe, Drogenhandel, Gangster, England. Die Elemente wiederrum, die wohl einen frischen Wind in die Handlung bringen sollten, wirken teils konfus, schlecht konstruiert und nicht ausgereift. Colin Farrell verglich den Film mit einem Jazz-Stück, in dem viele unterschiedliche Elemente aufeinandertreffen und am Ende eine Komposition ergeben. Für mich hatte diese Komposition einige Disharmonien, doch ich würde den Film gern ein zweites Mal sehen, um noch einmal genauer hinzuhören. Denn auch ohne große Überraschungen ist „The Gentlemen“ sehr sehenswert und verdient eine zweite Chance.

Braucht man Taschentücher?

Wem der trockene, britische Humor nicht die Lachtränen in die Augen treibt, ist auch mit einer großen Tüte Popcorn gut versorgt.

Mit wem angucken?

Mit Freunden, die die Freude an diesem markanten, skurrilen Humor teilen und mit denen man im Anschluss die cleversten Dialogzeilen und Szenen Revue passieren lassen kann.


Immer Herr der Lage: Matthew McConaughey ist Mickey Pearson.
Was macht man danach?

Im Anschluss habe ich mir direkt „Snatch“ und „Bube, Dame, König, grAS“ für die nächsten Filmabende vorgemerkt, um diese Guy Ritchie-Klassiker erneut zu erleben und ein wenig mit dem neuen Streifen zu vergleichen.

In drei Worten:

dialoglastig, chaotisch, stylisch

Große Leinwand oder kleiner Bildschirm?

Da „The Gentlemen“ nicht von epischen Actionsequenzen oder bildgewaltigen Landschaftsaufnahmen lebt, muss man ihn nicht unbedingt auf der großen Leinwand gesehen haben. Die findigen Dialoge und das Zusammenspiel der skurrilen Charaktere entfalten auch in jedem Heimkino ihre Wirkung.

Mainstream oder Independent?

Guy Ritchies nur allzu bekanntes Gespür für gute Gangsterkomödien gepaart mit der Star-Besetzung rund um McConaughey und Grant ergibt eine hochkarätige Produktion für den Mainstream. Doch auch wenn dieser Streifen von vielen sehnlichst erwartet wurde, werden Humor und Stil sicher nicht jeden Geschmack treffen.

The Gentlemen

Regie: Guy Ritchie
Darsteller: Matthew McConaughey, Hugh Grant, Charlie Hunnam, Michelle Dockery, Henry Golding, Jeremy Strong, Eddie Marsan, Colin Farrell
Kinostart: 27. Februar 2020
Filmlänge: 113 Minuten
Genre: Action
FSK: 12

 

 

Text: Lena Bernhardt
Bildmaterial: ©2020 LEONINE Distribution GmbH - Alle Rechte vorbehalten.

Dir gefällt dieser Artikel?

Kommentare

Trau' dich, schreib einen Kommentar!
Mehr zum Thema „Kinofeeling
  • Onlineredaktion
    Kinofeeling

    Bildungsgang.
    Bildung neu denken.

    Schule durch, Abschluss in der Hand. Und jetzt? Was bleibt von den bis zu 12.000 Stunden, die jeder Mensch durchschnittlich die Schulbank drückt? Der Dokumentarfilm „Bildungsgang. Bildung neu denken.“ begleitet die Jugendlichen vom Verein Demokratische Stimme der Jugend e.V., die diese

  • Anzeige
    Onlineredaktion
    Kinofeeling

    Ein Mädchen kann
    alles verändern!

    Der Disney Channel feiert den Weltfrauentag – ihm zu Ehren findet am 11. März der „Superheldinnen-Tag“ statt. Euch erwartet ein Tag voller Girl-Power mit Heldinnen des Disney Channels sowie die Deutschland-Premiere des neuen Serienhighlights „Marvel Moon Girl und Devil Dinosaur“.

  • Onlineredaktion
    1
    Kinofeeling

    "Meine schrecklich verwöhnte Familie"

    Die leicht frische Sommerkomödie, lädt euch nach Monaco und Frankreich ein. Bei der wohlhabenden Familie Bartek bekommt ihr einen klischeegerechten Einblick in die Herausforderungen der Erziehung reich-geborener Kinder. Mit „Meine schrecklich verwöhnte Familie“ reiht sich ein

  • Daniel_Butt
    Kinofeeling

    The Last Journey

    In einer nicht allzu fernen Zukunft leidet die Menschheit genau unter den Problemen, von denen Wissenschaftler heute schon seit Jahrzehnten sprechen: Die Klimakrise ist im vollen Gange. SPIESSER-Autor Daniel hat sich "The Last Journey", die dystopische Vision in Spielfilmlänge angesehen.

  • Kathi99
    Kinofeeling

    Je suis Karl

    Wie leicht lassen wir uns von radikalem Gedankengut verführen? Dieser Frage geht „Je suis Karl“ nach und erzählt die Geschichte einer aufkommenden jungen radikalen Bewegung. Ein aktuelles politisches Meisterwerk, dass auf eine junge Zielgruppe zugeschnitten ist. Ob Regisseur Christian

  • Onlineredaktion
    5
    Kinofeeling

    Ein nasser Hund

    Wer nicht genug kriegen kann von tiefen Einblicken in die Berliner Gangsterwelt a la „4 Blocks“ oder „Skylines“, wird ohne Frage auch bei „Ein nasser Hund“ voll auf seine Kosten kommen. Daneben gibt es aber noch eine weitere Komponente, die den Streifen definitiv sehenswert

  • Kathi99
    Kinofeeling

    Wer wir waren

    Mit seinem neuen Dokumentarfilm „Wer wir waren“ möchte Marc Bauder seinen Zuschauern einen Blick auf den derzeitigen Zustand unserer Welt präsentieren und die Botschaft vermitteln, dass wir es selbst in der Hand haben, wer wir sind. Doch schafft der Film das? SPIESSER-Autorin Katharina

  • sveajill
    Kinofeeling

    Gunda

    Der Dokumentarfilm „GUNDA“ lässt den Zuschauer das Leben von Nutztieren nicht nur sehen, sondern auch erleben. Auf Augenhöhe begegnen wir den Protagonisten und dürfen uns fragen, welchen Platz wir ihnen in unserer Welt zuweisen - und wie wir diesen vor uns selbst rechtfertigen können.

  • Onlineredaktion
    Kinofeeling

    Unsere Queerfilm–Empfehlungen

    Seit 1987 wird in Berlin im Rahmen der Berlinale der TEDDY Award für queere Filme verliehen. Auch in weiteren deutschen Großstädten wird durch Queerfilm-Tage oder während Filmfestivals der Fokus auf Filme rund um die LGBTQIA+ Community gelegt. Einige unserer Queerfilm-Empfehlungen

  • Kathi99
    Kinofeeling

    Hot Summer Nights

    Zwischen Drama und Drogenthriller kommt dieser Film mit einem Flair aus den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts daher. Trotz klischeehaftem Cast überzeugt dieser Coming-of-Age Film mit seiner Nostalgie einer längt vergangenen heißen Sommernacht. Ob der Film es schafft sich genug abzuheben

  • filmfreak
    Kinofeeling

    Serienfeeling:
    Wir Kinder vom
    Bahnhof Zoo

    Christiane Felscherinow, die in Berlin im Drogensumpf versinkt, ist so etwas wie die Symbolfigur für die Drogenszene der 70er und 80er Jahre. Die Geschichte von Christiane F. und ihren Freunden wurde nun in einer Serie neu interpretiert. Ob diese neue Fassung des altbekannten Stoffs geglückt

  • Der Mann den Sie Pfirsich Nannten
    5
    Kinofeeling

    Yes, God, Yes -
    Böse Mädchen
    beichten nicht

    „Yes, God, Yes“ ist nicht nur der Titel des neuen Films von „Stranger Things“-Starlet Natalia Dyer, sondern auch der Ausruf, der unserem Autor entfuhr, als der Film endlich vorbei war. Sein Fazit: Seichteste Teenie-Unterhaltung mit so zarter Religionskritik, dass der Religionslehrer

  • Kirschblütenrot
    5
    Kinofeeling

    Und morgen
    die ganze Welt

    Wie weit darf Kritik gehen? Der neue Kinofilm „Und morgen die ganze Welt“ behandelt ein brisantes Thema. Studentin Luisa kämpft für einen besseren Ort – was für sie bedeutet: weg mit der rechten Ideologie in Deutschland! Ob Gewalt, wie sie zeitweise im Film gezeigt wird,

  • Onlineredaktion
    5
    Kinofeeling

    Kinofeeling:
    Milla meets Moses

    Wer hat Bock auf eine optimale Mischung aus großen Gefühlen und bösen Gags? „Milla meets Moses“ bietet beides auf hohem Niveau! Die australische Indie-Perle dürfte allen gefallen, die sich auch jenseits vom Hollywood-Mainstream unterhalten lassen können.

  • rasolara
    Kinofeeling

    Kinofeeling:
    Space Dogs

    Auf den Spuren der Straßenhunde Moskaus – am 24. September erscheint der Dokumentarfilm „Space Dogs“ in den deutschen Kinos. Er begleitet die Vierbeiner auf ihren Streifzügen bei Tag und Nacht und verknüpft die Aufnahmen mit historischem Filmmaterial der sowjetischen

  • Alaniel
    2
    Kinofeeling

    Persischstunden

    Stell dir vor, du müsstest jemandem eine Sprache beibringen, die du selber nicht sprichst. Nun stell dir vor, dein Leben würde davon abhängen. In „Persischstunden“ erlebt Gilles genau das. SPIESSER-Autorin Annika hat den Film für euch gesehen.

  • Alaniel
    Kinofeeling

    Jean Seberg –
    Against all
    enemies

    Ein überraschend packendes und spannendes Biopic über eine starke Frau und ihre schwachen Momente. „Jean Seberg – Against all enemies“ vereint die Verfilmung der schwersten Zeit für die Schauspielerin mit dem Flair eines Verschwörungsthrillers und dem eleganten Charme

  • JasminWe
    Kinofeeling

    Kinofeeling:
    Corpus Christi

    Kann ein Straftäter zum Heiligen werden? Oder ist diese intensive Verbindung zu Gott ausschließlich anderen vorbehalten? Wann haben Menschen Vergebung verdient und wann nicht? SPIESSER-Autorin Jasmin hat im Film „Corpus Christi“ versucht Antworten zu finden.

  • Dominic
    Kinofeeling

    Kinofeeling: EXIL

    Wird der aus dem Kosovo stammende Xhafer in seinem Job absichtlich schikaniert oder verliert er langsam den Bezug zur Realität? Wieso SPIESSER-Auto Dominic vom Kinofilm „Exil“ (Kinostart: 20. August 2020) so angetan ist und an wen er ihn weiterempfehlen möchte, lest ihr hier.

  • Daniel_Butt
    Kinofeeling

    Kinofeeling:
    Kokon

    Sommer, Sonne, erste Liebe – „Kokon“ begleitet die junge Nora durch eine Zeit voller Veränderungen. SPIESSER-Autor Daniel hat den Film für euch gesehen und ist froh, diese verwirrende Zeit, die im Film gezeigt wird, bereits hinter sich zu haben.

  • rasolara
    Kinofeeling

    Kinofeeling:
    Nur ein Augenblick

    Brutalität, Leid, tausende Tote – all das sind Worte, die wir mit dem Krieg in Syrien assoziieren. Die meisten von uns kennen dies nur aus den Medien. Aber wie ist es, wenn man selbst mittendrin in diesem Krieg ist und vor allem: Wie kommt man wieder raus? All das sind Fragen, mit denen sich

  • Kalendermensch
    Kinofeeling

    Kinofeeling:
    Berlin Alexanderplatz

    Er möchte mehr als „Bett und Butterbrot“. Er möchte ein anständiges Leben führen. Er möchte gut sein. Vom Scheitern, Aufstehen und Weitermachen des geflohenen Westafrikaners Francis erzählt Burhan Qurbani in seinem Film „Berlin Alexanderplatz“. Ob

  • rasolara
    Kinofeeling

    Kinofeeling: Suicide Tourist – Es gibt kein Entkommen

    Stell dir vor, du hast eine unheilbare Krankheit und siehst keinen Lebenssinn mehr. Was würdest du tun? „Suicide Tourist – Es gibt kein Entkommen“ greift das schwierige und kontroverse Thema begleiteter Suizid auf. SPIESSER-Autorin Lara hat der Film noch eine Weile beschäftigt.

  • rasolara
    Kinofeeling

    Kinofeeling: Der Geburtstag

    Surreal, teils düster, schwarz-weiß: Unter der Regie von Carlos A. Morelli kommt ab 25. Juni „Der Geburtstag“ in die Kinos. Ein gelungener Kontrast zum sonstigen Kinoprogramm, findet SPIESSER-Praktikantin Lara und hat den Film für euch genauer unter die Lupe genommen.

  • Dominic
    5
    Kinofeeling

    Serienfeeling:
    Warten auf'n Bus

    Eine Bushaltestelle irgendwo in Brandenburg. Zwei Männer, die auf'n Bus warten und dabei mit einem Dosenbier offen und ehrlich über ihr Leben sprechen. Was traurig klingt, überrascht mit vielseitigen und witzigen Dialogen.

  • Onlineredaktion
    Kinofeeling

    Serienfeeling: Unorthodox

    Inspiriert von Deborah Feldmans Memoiren „Unorthodox – die skandalöse Ablehnung meiner chassidischen Wurzeln“ erzählt die am 26. März startende Netflix-Serie die Flucht und die Befreiung der jungen Esthy. Dass es einen Unterschied zwischen Flucht und Befreiung gibt, wird

  • marlenesk
    Kinofeeling

    Serienfeeling: Unterleuten

    Wenn aus Nachbarn Gegenspieler werden: Der ZDF-Dreiteiler (Romanverfilmung von Juli Zeh) nimmt die Zuschauer mit in den Mikrokosmos Dorfleben in Brandenburg, erzählt über Windkraftenergie und das alltägliche Leben.

  • Kevin Groth
    Kinofeeling

    Serienfeeling: 8 Tage

    In einander verwebte Schicksale im apokalyptischen Setting – „8 Tage“ hat Autor Kevin in vielerlei Hinsicht überzeugt, auch wenn die Serie in den ersten Folgen eine Schwelle birgt. Hat man die passiert, ist man jedoch „am Ende sogar etwas traurig, dass es nicht zwölf Tage waren.“

  • mori-rau
    Kinofeeling

    Kinofeeling: Scary Stories to tell in the Dark

    Back to the 70ies in ein Bisschen gruselig – „Scary Stories to tell in the Dark“ von Guillermo del Toro erscheint am 12.3. auf DVD und Blu-ray. SPIESSER-Autor Moritz konnte sich fürs Setting begeistern, vermisste aber den Grusel- und Horrofaktor.

  • Miss_Sophia_
    4
    Kinofeeling

    Serienfeeling: Spides – Berlin ist erst der Anfang

    In „Spides“ trifft Science Fiction auf Hauptstadt, die zum Schauplatz einer düsteren Verschwörung wird, irgendwo zwischen Gut und Böse. SPIESSER-Autorin Sophia fasst die ersten drei Folgen der Serie zusammen: undurchsichtig, creepy, weird.