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Mit der Fräse aufs Siegerpodest

Mit viel Geschick und einer selbstgebauten Superfräse ist Moritz, 16, Supermacher 2011 geworden. Wie hat er das geschafft?

16. October 2012 - 11:38
SPIESSER-Redakteurin Onlineredaktion.
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Beigetreten: 25.04.2009

Eine Spielekonsole hatte er nie. „Sowas wollte ich auch gar nicht.“ Stattdessen hat Moritz Siegert schon immer mit dem Baukasten gespielt. Handwerk ist seine Leidenschaft – deswegen hat er auch das Supermacher Finale 2011 für sich entschieden.


 

Der Wettbewerb ist eine Aktion von Macher gesucht!: Junge Menschen von 12 bis 18 Jahren lösen Aufgaben, basteln handwerkliche Dinge und haben die Chance auf große Preise.

Moritz hat sich beim Supermacher Finale 2011 mit einer extravaganten Fräsmaschine bis aufs Siegertreppchen hochgekämpft. Die Zutaten für sein Gerät: Regalschienen, Multiplexholz, Akkus und Gewindestangen, und schwupps – hatte Moritz eine elektronisch gesteuerte Fräsmaschine der Superlative gebaut.

Wie der damals Fünfzehnjährige darauf gekommen ist? „Wir hatten im Werkunterricht das Projekt ‚Arbeitsmaschine'. Ich wollte unbedingt etwas Anspruchsvolles basteln. Da habe ich die Fräsmaschine gebaut. Meinem Lehrer hat das so gut gefallen, dass er mir den Wettbewerb empfohlen hat. Er hat gesagt, ich hätte da vielleicht ganz gute Chancen.“

„Ein bisschen aufgeregt war ich schon“

Der Weg zum „Supermacher 2011“ war steinig. In vielen Etappen musste er online Fragen beantworten und Aufgaben lösen. Ein Vierteljahr hat das Punktesammeln gedauert, bis er endlich die Einladung zum Supermacher Finale in den Händen halten konnte. Der Einsatz habe sich gelohnt, sagt Moritz.

Vor der Jury konnten er und seine Fräsmaschine glänzen, dass es sogar zum Sieg gereicht hat. „Ich gebs ungern zu, aber ein bisschen aufgeregt war ich schon. Da ich ohnehin gern Referate in der Schule halte, hatte ich mit der Situation kein Problem.“

Das Supermacher Finale fand in Unterföhring statt, in den Studios des Bayerischen Rundfunks. An diesem Tag verließ ein glücklicher Moritz das Gelände – um eine Reise nach Budapest auf den Hungaroring reicher, wo er den Rennfahrern von morgen über die Schulter schauen konnte.

Jetzt macht er sein Hobby zum Beruf

Moritz freut sich. Er hat eine Reise nach Budapest gewonnen. – Foto: HWK Schwaben

Auch jetzt in den aktuellen Runden des Macher Cups, gibt es spannende Preise zu gewinnen. Auf einer virtuellen Reise durch Bayern könnt ihr eure Fähigkeit und Begeisterung für das Handwerk spielend entdecken. Wer die meisten sogenannten „Taler“ sammelt, hat die Chance auf Handys, T-Shirts, Kinokarten oder Fußballtickets.

Moritz ist seinem Traum vom Handwerker ein weites Stück näher gerückt. „Mein Vater bastelt viel mit mir. Ich bin leidenschaftlicher Modellbauer und Modellflugpilot und verbringe damit mehrere Stunden täglich.“ Sein Talent haben auch andere schon entdeckt: „Im Modellflugverein kupfern andere schon mal Ideen von mir ab – technische Raffinessen und so.“

Jetzt macht er sein Hobby zum Beruf: „Vor einem Monat habe ich meine Mechatronikerlehre begonnen.“ Das Supermacher-Siegerfoto von ihm und seiner Fräse hatte er der Bewerbung angehängt. Die Richtung liegt ihm, doch was danach kommt, weiß er noch nicht. „Ich werde meine Lehre machen, vielleicht später mal den Meister, aber genaue Vorstellungen habe ich keine. Ich habe vor, realistisch zu bleiben.“

Ihr wollt auch Supermacher werden?

 

Moritz' Weg zum Ziel hat auch euch Lust auf den Macher Cup gemacht?

Mehr Infos zum Handwerk, Rätsel, viele Gewinnspiele und die Chance, beim Macher Cup dabei zu sein und tolle Preise zu gewinnen, findet ihr auf www.lehrlinge-fuer-bayern.de.

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Handwerkstag e.V.

Text: Gustav Beyer
Fotos: Das bayerische Handwerk

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