Ins Netz gegangen

Peach

Eine App mischt Facebook und Co auf. SPIESSER-Autor Nico hat sich diese Anwendung mit dem fruchtigen Namen „Peach“ angeschaut und weiß, ob diese Allroundapp auf euer Smartphone gehört.

25. March 2016 - 09:05
SPIESSER-Autor nicohaji.
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nicohaji Offline
Beigetreten: 10.10.2014

Was erwartet euch?

Ein riesiger Hype um – ja, richtig – eine App fürs Smartphone. In einer Zeit, in der jeder mobil erreichbar ist, ringen die Entwickler um jeden neuen Nutzer. Dabei geht es ihnen vor allem um neue Features und Wow-Effekte. Die Peach-App bringt beides mit, obwohl sie auf den ersten Blick wie ein soziales Netzwerk funktioniert: Ihr könnt selbst Beiträge, Bilder oder Videos teilen, mit Hashtags versehen, alles kommentieren, mit Freunden chatten und sehen, was ihnen gefällt.

Aber was unterscheidet sie von Facebook und Co? Die App interagiert mit dem Nutzer: Mit nur einem Buchstaben weiß sie schon, was du vielleicht als Nächstes tun wirst. Ich gebe ein „L“ für „Listening“ ein und sie verrät in Sekundenschnelle den neuen Song, der gerade im Radio läuft.

Hier kommen die sogenannten „magic words“ ins Spiel, die dir die Wünsche von den Tasten ablesen wollen. Ich gebe „Draw“ ein und siehe da: Ich darf malen! Wie geil ist das denn? Neue Funktionen entdecke ich einfach durch die Eingabe eines ersten Buchstaben – die App schlägt mir dann seine schlauen Features vor, nice!

Wer steckt dahinter?

Der Pfirsich vorne, der Apfel hinten. Hinter der iOS-exklusiven App mit dem Obst steckt niemand Geringeres als der Vine-Gründer Dom Hofmann. Wer den Kurzvideo-Dienst kennt, weiß, dass der Name mit Erfolg verbunden ist. Twitter nannte den Dienst „the next big thing“ und kaufte ihn kurzerhand auf.

Was müsst ihr mitbringen?

Wie bereits angedeutet: nicht viel. Kein Vorwissen, aber etwas Geduld. Außerdem ist Neugier gefragt, denn Peach steckt dank der Zauberwörter voller Überraschungen.

Wo ist der Haken?

Bisher bleibt die Frage nach Datenschutz offen: Welche Daten wo und wie lange gespeichert werden, darüber gibt uns der Entwickler keine Antwort. Zur Anmeldung sind zwar nur Username, Passwort und E-Mail notwendig, aber danach?

Wie lange bleibt ihr?

Auf den ersten Blick ist Peach ein weiteres soziales Netzwerk, das mit den üblichen Chat- und Share-Funktionen ausgestattet ist. Viele Funktionen zeigen sich mir nicht sofort, was ich persönlich nicht prickelnd finde. Dafür bieten die „magic words“ echtes Suchtpotenzial!

Was erzählt ihr am nächsten Tag euren Freunden?

Ladet euch die App auf jeden Fall runter! Egal, ob sie noch niemand hat. Die App ist Magie, wirklich! Ihr könnt Künstler werden und Bilder zeichnen, Songs raten, Kalender anzeigen und, und, und...

Was führt dich her?

Snapchat, Twitter, Instagram, Facebook – die Ideen hinter diesen Apps sind nett, aber es ist langweilig geworden. „Peach“ hat von allem etwas und das Design ist fresher. Die Hingucker sind und bleiben wohl die einzigartigen Zauberwörter.

Wohin zieht ihr weiter?

Wir Smombies sind heutzutage zu bequem, um zu wechseln. Neben WhatsApp und Telegram liegt jetzt auch Peach auf meinem Homescreen. Mehr Nutzer würde ich dem Network schon gönnen. Mal schauen, ob der Pfirsich noch groß und reif wird und die Nutzer anbeißen.

 

Text: Nico Hajrahmatollahi
Teaser-Bild: Claudia Wehner
Fotos: Nico Hajrahmatollahi

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