Einen Teilnehmer zum Eurovision Song Contest schicken, der uns nicht blamiert – weil das in den letzten Jahren nicht gelang, soll Stefan Raab es nun richten.
06. February 2010 - 10:05 von SPIESSER-AutorIn Lilientiger.
Hier sind die Bilder der Kandidaten, die bei Stefan Raab darum kämpfen, uns in Oslo nicht blamieren zu dürfen.
In Oslo sollen es die deutschen Kandidaten endlich wieder krachen lassen. Zu diesem Zweck wurde „Unser Star für Olso 2010" ins Leben gerufen. In acht Shows – gemeinschaftlich ausgerichtet von ARD und Pro7 – begibt sich Stefan Raab auf die Suche nach einem neuen Wunder.
So saß ich also gestern mehr oder weniger gespannt vor dem Fernseher. Eigentlich meide ich Castingshows (genau wie Westernhagen), „Deutschland sucht den Superstar“ habe ich schon seit der ersten Staffel nicht mehr gesehen. Aber was tut man nicht alles für den SPIESSER? In über zwei Stunden (mit gefühlten neunzig Minuten Werbung) sangen und schmachteten sich zehn Kandidaten durch das Programm. Alle zehn Kandidaten haben eine ordentliche Leistung abgelegt. Alle haben schön gesungen. Alle waren nett und sympathisch. Alle könnte man mit gutem Gewissen nach Norwegen schicken.
Alle waren aber auch mehr oder weniger langweilig. Aspiranten auf den Grand-Prix-Sieg sehen anders aus. Wie Dschingis Kahn zum Beispiel, die es 1979 ganz weit nach vorne gebracht haben.
Reicht das für Europa?
Mitgerissen hat mich am Ende nur Lena, die mit ihren roten Lippen kess Adeles „My Same“ geträllert hat. Dabei war sie nicht nur entspannt und frisch, sondern auch süß, was Jury und Publikum gleichermaßen begeistert hat. Dann gab es da noch Cyril, der so hübsch mit der Kamera flirten konnte und auch an der Gitarre keine schlechte Figur machte. Und Meri, die mal eben die Glitzerpumps auszog und barfuß über die Bühne tanzte. Deutschland haben sie überzeugt, aber reicht das auch für Europa?
Aufgezogen wurde die Show so wie alle anderen 276 Casting-Shows im deutschen Fernsehen auch. Stefan Raab wird von einer erfahrenen Jury unterstützt. Moderiert wird die Show von Pro7-Allzweck-Plaudertasche Matthias Opdenhövel und 1Live-Radiomoderatorin Sabine Heinrich. Frau Heinrich ist zum Glück keine zweite Michelle Hunziger. Und uns Westfalen gilt 1Live meist als Qualitätsgarant. Sie hat mich nicht enttäuscht. Von Matthias Opdenhövel habe ich nichts erwartet und habe nichts bekommen. In klassischer Pro7-Manier hat er publikumswirksamen Unsinn geredet.
Jede Menge Frieden
Neben Stefan Raab nahmen Yvonne Catterfeld und Marius Müller-Westernhagen in den Jury-Sesseln Platz. Schnell wurde deutlich: Stefan Raab will kein zweiter Dieter Bohlen sein. Auch Westernhagen, der nicht müde wurde zu betonen, wie wenig er Casting Shows mag, gab sich hart im Urteil, aber freundlich im Ton: Keine Pöbeleien, keine böse Kritik, nur Friede, Freude, Eierkuchen. Überdeutlich stellte der Veteran der deutschen Popmusik heraus, dass er den ganzen Schmarrn ja nur mitmache, weil es sich um einen Dienst an der Nation handelt – das ging mächtig auf die Nerven.
Ohne Raab nix los
Mit dem Minimalziel, Deutschland in Oslo nicht zu blamieren, sieht es also ganz gut aus. Schlimmer kann es aber auch kaum noch kommen: „Alex Swings Oscar Sings!“ belegten im letzten Jahr trotz tatkräftiger Hilfe von Dita von Teeses Geplansche nur Platz 20. Im Jahr davor war es noch trister: Die „No Angels“ versagten mit dem unglaublichen 23. Platz.
Stefan Raab hat es dagegen bisher ganz gut geschafft, uns nach oben zu bringen. Offenbar hat er das richtige Gespür für erfolgversprechende Songs und Interpreten. Zwar schaffte der sympathische Max Mutzke es 2004 auch nur auf Platz 8, aber immerhin. Raabs eigener Auftritt mit „Wadde Hadde Dudde Da“ rutschte im Jahr 2000 verblüffend sogar in die Top 5. Da verwundert es nicht, dass auch Guildo Horns „Guildo hat euch lieb“, das 1998 die Nation aufmischte und Platz 7 belegte, aus Raabs Feder stammte.
In diesem Jahr nun schlossen sich der Privatsender Pro7 und die öffentlich-rechtliche ARD zusammen um unter Raabs Führung gemeinsam den neuen Repräsentanten unseres Staats zu bestimmen. Ein ähnliches Bündnis kennt man sonst nur vom Kanzler-Duell vor der Bundestagswahl.
Niemand sagt es laut, aber das eigentliche Ziel der gemeinschaftlichen Mission muss sein: Dieses Jahr in Oslo soll der erste Platz her! Das hat zum letzten und einzigen Mal Nicole mit „Ein bisschen Frieden“ 1982 in Großbritannien geschafft.
Das Prinzip Bärenfell
Ich wünsche mir immer wieder, dass im Radio mehr Kerstins oder Katrins (die das Quintett derer, die eine Runde weiterkamen, komplett machen) Platz bekommen – Sängerinnen, die es vielleicht nicht auf den Titel des Playboys schaffen würden, aber dafür wirklich Talent haben. Wie man weiß, sind solche Erfolge in den Charts eher selten. Die Leute wollen lieber eine Britney Spears in knapper Schuluniform sehen. Ist doch auch egal, ob sie wirklich singen kann.
Das Prinzip beherrschte in den letzen Jahren auch den Eurovision Song Contest. Hatten da doch oft in Bärenfelle gehüllte Ethno-Barbies mehr Chancen als ordentliche Sänger. Für den Sieg zählen dort Party, Klamauk und Gedöhns.
Aber das weiß auch Stefan Raab, er selbst stand 2000 in Stockholm ja nicht umsonst im Glitzerkostüm auf der Bühne. Das lässt doch hoffen ...
großer Fan der Eurovision Song Contestes, verfolge das ganze Jahr die Geschehnisse um das Event. So bekomme ich auch mit was in anderen Länder so für Shows verantstaltet werden und die deutsche zählt nicht gerade zu den Besten. Als ich gehört hab das Stefan Raab nun der ARD helfen soll einen geeigneten Kandidaten zu finden wusste ich nicht so recht was ich davon halten soll. Immerhin haben wird ihn schon 3 "gute" Plätze beim ESC zu verdanken. Am Dienstag war es nun so weit "Unser Star für Oslo" hat sogar meine Erwartungen übertroffen. Eine Castingshow mit Niveau. Da kann sich DSDS mal eine Scheibe davon abschneiden... In die Top 10 möchte „Wadde Hadde Dudde Da“-Raab kommen. Das könnte hart werden, denn Deutschland ist bei den anderen Teilnehmerländer so gut wie unten durch.
Ein Thema, dass mich eigentlich überhaupt nicht interessiert, habe ich bis zum Ende gelesen.
Das muss doch von nem spitzen Text zeugen oder?
Absolut bombig geschrieben. Da kann ich mich dem Gustav nur anschließen.
Und beim nächsten mal sprecht ihr euch besser ab. Die Tigerlady macht das Drum-Herum und Gustav trifft dann jemanden vor Ort - "Gustav trifft" halt. ;)
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[Bild:1]
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mxk
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& der Artikel ist wirklich wirklich toll. =)
großer Fan der Eurovision Song Contestes, verfolge das ganze Jahr die Geschehnisse um das Event. So bekomme ich auch mit was in anderen Länder so für Shows verantstaltet werden und die deutsche zählt nicht gerade zu den Besten. Als ich gehört hab das Stefan Raab nun der ARD helfen soll einen geeigneten Kandidaten zu finden wusste ich nicht so recht was ich davon halten soll. Immerhin haben wird ihn schon 3 "gute" Plätze beim ESC zu verdanken. Am Dienstag war es nun so weit "Unser Star für Oslo" hat sogar meine Erwartungen übertroffen. Eine Castingshow mit Niveau. Da kann sich DSDS mal eine Scheibe davon abschneiden... In die Top 10 möchte „Wadde Hadde Dudde Da“-Raab kommen. Das könnte hart werden, denn Deutschland ist bei den anderen Teilnehmerländer so gut wie unten durch.
Eben! Der Wunderbar sagt es! Wo ist mein Interview mitm Raab? *lach*
Ein Thema, dass mich eigentlich überhaupt nicht interessiert, habe ich bis zum Ende gelesen.
Das muss doch von nem spitzen Text zeugen oder?
Absolut bombig geschrieben. Da kann ich mich dem Gustav nur anschließen.
Und beim nächsten mal sprecht ihr euch besser ab. Die Tigerlady macht das Drum-Herum und Gustav trifft dann jemanden vor Ort - "Gustav trifft" halt. ;)
In diesem Sinne.
Ich gönne Lilientiger den Auftritt, zumal die Studiobetreiber und Produzenten innerhalb der Studios sowieso keine Fotos erlauben, und alles, was ich sonst zu sagen gehabt hätte, steht in meinem Kommentar. Der Artikel ist doch prima geworden - was hätte nicht alles passieren können, hätte ich ihn geschrieben??
Tja, Pech gehabt. Jetzt war es mein großer Auftritt ;)
Warum sachste denn nix? Das hier hätte auch Dein Artikel sein können ...