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Rainald Grebe: „Ich schäme mich manchmal, mehr Geld zu haben.“

Ihr habt ihn gefragt und der Mann mit dem Idianerkopfschmuck stand euch Rede und Antwort. Zum Schluss hat Rainald Grebe euch noch eine Gegenfrage gestellt.

29. September 2011 - 16:37
von SPIESSER-RedakteurIn Planet Interview.
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Beigetreten: 21.04.2010

Los geht's mit der Frage von killerchicken: „In Ihrem Lied „Der Kandidat“ besingen Sie die Berufsgruppe der Politiker. Was würden Sie als Politiker anders machen als die anderen?“

 

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Kommentare

28 Kommentare
  • ... genauso wie die Grüne Protestbewegung in den 80ern, so könnte es auch mal mit den Piraten werden... sie könnten einmal, wenn sie denn gelassen werden konstruktive Politik machen und eine echte Alternative zu den derzeit sehr verstaubten Parteien werden. Wenn sie in Thüringen mitregieren, wer weiß, vielleicht musst du dann das Lied Thüringen nochmal umschreiben :)

  • Mit deren Inhalte habe ich mich bisher noch nicht auseinandergesetzt, wahrscheinlich ist ein Grund der Name der Partei. Wenn ich meine Stimme jemanden geben möchte, sollte dieser nicht wie der Titel eines Kinderbuches sich nennen.

  • Tja, also ansprechend für junge Menschen sind sie auf jeden Fall. Endlich hat mal jemand kapiert, dass keiner was mit langweilig in die Gegend grinsenden Leuten anfangen kann! Viele der Werbeplakate haben mir sehr gut gefallen. Und der Name allein ist schon total cool.
    Aber ich würde sie niemals wählen. Würden sie ins Parlament kommen oder irgendwas bestimmen: die wüssten doch gar nicht was sie damit anfangen sollen! Sie haben überhaupt kein ausdifferenziertes Programm, oder zumindest keines, das bei mir angekommen ist, und eigentlich halte ich mich für recht informiert über die verschiedenen Ziele der Parteien. Soweit ich das sehe, beschränken sie sich auf einen zwar nicht unwichtigen, aber dennoch nicht den einzigen Teil des Lebens. Von Statements zu Bildungs-, Finanz-, Wirtschafts-,Umweltthemen usw. habe ich noch nie etwas gehört. Mangelhaft.

  • Sehr geehrter Herr Grebe,
    aus Ihrem Theaterstück weiß ich ja jetzt, dass Sie die Piraten bei der berliner Wahl im September zumindest mit einer Stimme gewählt haben. Und frage mich: Warum nicht mit allen dreien? Denn der Hauptgrund, warum ich diese junge, unerfahrene Partei so sympatisch finde, ist ihre Ehrlichkeit. In eigentlich jedem Wahlprogramm kann man das Wort "Tranzparenz" finden, aber die Piraten sind die Einzigen, die es auch umsetzen. Statt ausgelutschte Phrasen in ihr Programm zu schreiben, sagen sie ehrlich, dass sie zu einigen Themen noch keine politische Meinung haben. Und gerade diese Offenheit lässt Vertrauen entstehen. Und füt die jüngeren Menschen sind sie natürlich gerade wegen Themen wie Netzsicherheit etc. so attraktiv. Und man hat ein bisschen das Gefühl, dass man, würde man von ihnen regiert werden, den Unterschied spüren würde. Während die alten Parteien SPD und CDU sowieso nichts ändern und die Grünen sich in Berlin den Sieg durch ihren schlechten Wahlkampf vermasselt haben...letztendlich geht es natürlich auch um Protest,gerade in Berlin Protest dagegen, dass niemand weiß, wo eigentlich der Doppelabiturjahrgang studieren soll, dass die Wasserpreise steigen, dass das Stadtschloss gebaut wird, aber kein Geld für die Sanierung der Schulen vorhanden ist. Nicht dass die Piraten an allem etwas ändern könnten, aber sie zu wählen, andert etwas. Also: Frischer Wind für Berlin!

  • Die Piraten haben sich nach oben gekämpft, doch leider präsentiert diese Partei auch den Geschlechterkampf. Wo bleiben die Frauen? Kämpfen sie nicht? Sind sie nicht genauso von alledem betroffen????

  • Ich denke die vielen Strömungen unserer Gesellschaft haben erkannt, dass Politik etwas bewegen kann,muss und wird. Das man dazu sich von vielen Fehlern der Vergangenheit lösen muss hat diese Partei erkannt. Es ist eine Bewegung von Gleichgesinnten mit hohem Kompromisbewußtsein.Ernste Themen werden tatsächlich erörtert und verschwinden nicht als wichtige Anfrage in irgendeinem Ressort eines Ministeriums. Hier könnte es wirklich um problemorientiertes Handeln gehen.
    Ich finde den Ansatz gut sich außerhalb des festgefahrenen Parteienblocks zu bewegen.
    Viel Erfolg...
    Und Dir Reinald wünsche ich bald wieder ne Tour nach Erfurt.
    Dankeschön

  • Die Piratenpartei ist mehr als eine Spaßpartei, die durch Protestwähler groß wurde! Sie ist die erste Partei, die den medialen Wandel und die damit verbundenen massiven Änderungen in unserer Gesellschaft wahr nimmt und sie zum Thema macht. Denn wenn erstmal das Internet unser Leben bestimmt, möchte ich keinem Politiker mehr erklären was Twiiter ist. Ahoi!

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