Sexueller Kindesmissbrauch - wie er in der Amtssprache genannt wird - ist immer noch ein absolutes Tabuthema in unserer Gesellschaft ist. Wer will schon wahrhaben, dass es nicht der fremde Mann im Gebüsch ist - sondern dass die potentielle Gefahr eher in den eigenen vier Wänden zu finden ist... Diese Tatsache bemächtigt die Täter noch mehr in Ihrem Tun: Psychische und physische Druckmittel wirken: Es kommt nie ans Tageslicht. Die betroffenen Kinderseelen werden ihr Leben lang darunter zu leiden haben - die Täter bleiben ungestraft.
11. October 2009 - 00:58 von SPIESSER-Autorin eLenaa.
Reden hilft! Die Erfahrung zeigt: durch offenen Umgang mit dem Thema wird das Schweigen zunehmend gebrochen. Die Opfer tragen nicht die Schuld - als kein Grund, es für sich zu behalten.
Kindesmissbrauch ist ernst zunehmen, denn jeder kann helfen und unterstützen. Während du das hier liest, kann es sein das gerade ein Kind misshandelt wird. Ob Junge oder Mädchen.
Vergewaltigung oder Misshandlung.
Oft sind Kinder mit wenig Selbstbewusstsein, die zum Opfer werden. Denn sie strahlen ihr Unsicherheit aus und machen so auf sich aufmerksam. Täter/In suchen sich gezielt Kinder aus z.B. aus dem Famielienkreis oder auch aus den Bekannschaften aus. Denn diese würden es ja sowieso nicht erzählen und wenn würde man ihnen nicht glauben. Oftmals ist es ja auch so, dass die Kinder,wenn sie
es erzählen,als Lügner dargestellt werden. Da es ja schwer zu glauben ist, dass der beste Kumpel sich an das eigene Kind
rangemacht hat oder misshandelt hat.
Man sollte mit den Kindern intensive Gespräche führen.
Es gibt verschiedene Therapien. Doch die Folgen
bleiben oft ein Lebenlang. Nur schwer kann
man damit abschließen. Es gibt verschiedene Arten von Sexualstraftätern. Doch hier haben wir eines der meistverbreitesten Sexualdelikte.
Wie gehen Pädosexuelle vor?
Sie wenden Tricks an, um die Kinder an sich zu binden und sind Meister im Manipulieren. Sie spielen sich auf als der „große Freund", einer, der die Kinder versteht, ihnen die Wünsche von den Augen abliest, Zeit für sie hat und möglichst alle Wünsche erfüllt. Während die Eltern Grenzen setzen (müssen), kann das Kind beim Pädosexuellen ALLES tun und bekommen - eine große Verlockung für jedes Kind, das nicht begreift, was da geschieht und geschehen wird.
Der Täter geht taktisch vor: Er sucht Orte auf, an denen Kinder häufig anzutreffen sind: Im Park, auf Spielplätzen, vor der Schule oder der Schwimmhalle, in Spielzeug- oder Computerabteilungen der Kaufhäuser, vor Zoogeschäften, auf dem Rummel, usw. Im Zeitalter der Medientechnologie hat er das Internet längst erobert und tummelt sich auf Kinderseiten mit Chat-Funktionen (hier kann man online miteinander kommunizieren). Viele wählen gar ihren Beruf danach aus... Erzieher, Lehrer, Trainer, Kinderarzt, Diakon. Man mag es kaum glauben, und es ist dennoch war!
Nachdem der Täter ein Kind „ausgesucht" hat, baut er zunächst ein Vertrauensverhältnis zu ihm auf, oft auch zu den Eltern und zeigt sich als der „engagierter" Nachhilfelehrer, Trainer, Kumpel der Familie. Erst allmählich startet er seine sexuellen Übergriffe. Erst wie „zufällig" und aus „Versehen", dann immer gezielter und fordernder. Er redet dem Kind ein, wie toll es die sexuellen Handlungen findet (was AUCH stimmen mag, aber die andere Seite von Abscheu und Überforderung ist eben auch da). Die Opfer werden bestochen oder in sexuelle Handlungen mit anderen Kindern einbezogen, gefilmt, fotografiert und damit gleichzeitig erpresst. „Wenn du etwas sagst, dann zeige ich deinen Eltern mal, was für Sauereien du so in deiner Freizeit machst!". Die Falle hat zugeschlagen...
Das Problem für die Kinder ist, dass er nicht einfach nur „der Täter" ist, sondern eben auch der „Kumpel", Ersatzvater und nimmer müde werdender Spielfreund, der den Kindern vermittelt, wie gern er sie hat, wie wichtig und bedeutsam sie für ihn sind und wie erwachsen sie schon sind. Der Täter appelliert an das Anerkennungsbedürfnis der Kinder und die meisten haben Erfolg, denn sie suchen gezielt nach Kindern, bei denen sie sich gute Erfolgsaussichten ausrechnen.
Pädosexuelle sind im eigentlichen Sinne „Fremdtäter", sie stellen den Kontakt zum Kind erst her. Sexueller Missbrauch findet jedoch viel häufiger in der Familie und dessen Umfeld statt, wo Kinder und Erwachsene viel weniger misstrauisch sind, als gegenüber „Fremden„. Dennoch, Pädosexuelle haben im Laufe ihres Lebens sehr viele Opfer, nicht selten ein bis mehrere hundert Kinder.
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https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
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[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
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