Kinofeeling

Show Me a Hero

…and I will write you a tragedy. Eine wahre Begebenheit, ein junger, aufstrebender Politiker und mehr als nur ein Held – wie das alles zusammenpasst, weiß SPIESSER-Redakteurin Polina, die die Miniserie „Show me a hero“ für euch gesehen hat.

22. August 2016 - 13:14
SPIESSER-Autorin Individuot.
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Individuot Offline
Beigetreten: 01.07.2014

Worum geht's?

Nick Wasicsko ist jung und ehrgeizig. Wasicsko ist Mitglied im Stadtrat der Stadt Yonkers im US-amerikanischen Staat New York. Doch er strebt nach mehr. Als er 1987 für das Amt des Bürgermeisters kandidiert und damit wider Erwarten erfolgreich ist, ahnt er nicht, was auf ihn zukommt. Als frisch getauftes Stadtoberhaupt muss er sich mit einem Entscheid des Bundesgerichtshofs auseinandersetzen, bei dem die gesamte Stadt auf die Barrikaden geht.


Nick Wasicsko, der Bürgermeister von Yonkers.
Foto: © Warner Bros.

Bundesrichter Leonard B. Sand ordnet nämlich an, dass eine Reihe Sozialwohnungen in den „weißen“ Vierteln von Yonkers gebaut und von vorwiegend Afro- und Lateinamerikanern bezogen werden soll. Das soll der jahrelangen, vorsätzlichen Rassentrennung in Wohnvierteln und öffentlichen Schulen in Yonkers entgegengewirken. Bei dem Versuch, dieses Urteil umzusetzen, stößt Nick an die Grenzen des Verständnisses und der Vernunft. Sowohl seitens der weißen, mittelständischen Bevölkerung als auch der Stadtverwaltung.

„Show me a hero“ ist eine Verfilmung des gleichnamigen Buchs von Lisa Belkin und führt den Zuschauer durch die Geschehnisse in Yonkers zwischen 1987 und 1994. Die Auflehnung der Stadtbürger gegen den Bau der 200 Sozialwohnungen und die Hinauszögerung des Bauvorhabens hatten damals verheerende Folgen. Strafzahlungn von insgesamt fast einer Million Dollar wurden der Stadt auferlegt und machten sich in Yonkers deutlich bemerkbar. Bibliotheken mussten geschlossen, die Pflege öffentlicher Anlagen eingestellt und Mitglieder der Stadtverwaltung mit Bußgeldern bestraft werden, bevor der Wohnungsbau umgesetzt wurde.

Auf einen Blick
Action:       ✪
Romantik:     ✪
Humor:        ✪ ✪
Niveau:        ✪ ✪ ✪ ✪ ✪
Bildungsfaktor: ✪ ✪ ✪ ✪ ✪

Klingt ziemlich gut? Dann macht bei unserem Gewinnspiel mit und gewinnt die Miniserie „Show me a hero“ auf DVD!

Wer spielt mit?

Die Besetzung der Miniserie ist voller Gesichter, die man auf jeden Fall schon öfter gesehen hat. Oscar Isaac („Inside Llewyn Davis“, „Es Machina“, „Start Wars: Das Erwachen der Macht“) spielt die Hauptfigur Bürgermeister Nick Wasicsko. Winona Ryder („Black Swan“, „Star Trek“) verkörpert seine beste Freundin Vinni Restiano. Und Alfred Molina („Da Vinci Code“, „Spider Man 2“, „Frida“) spielt Nicks Opponenten Henry J. „Hank“ Spallone. Um nur einige zu nennen.

Filmischer Augenschmaus?

Der Film verfolgt eine Haupthandlung, bei der die Politiker, die Stadtverwaltung und der Richter im Vordergrund stehen. Diese wird aber immer wieder durch andere Sequenzen unterbrochen. Diese zeigen einerseits das Leben einiger zukünftiger Bewohner der Sozialwohnungen und andererseits den Werdegang von Mary Dorman (Catherine Keener), einer weißen Hausbesitzerin in Yonkers.

Mary Dorman ist eine der interessantesten Figuren der Serie, die sich im Laufe des Geschehens am meisten entwickelt. Marys Weg führt von der passiven Beobachterrolle auf der Fernsehcouch, über die wutentbrannte Teilnahme an Demonstrationen im Gerichtssaal zur teilnahmsvollen Unterstützerin der neuen Bewohner. Man schaut Mary und den Bewohnern der Sozialwohnungen zu und fragt sich irgendwann: Wer ist hier eigentlich der Held?

Gibt's was zu meckern?

Nein. „Show me a hero“ ist spannend, mitreißend, anspruchsvoll und interessant. Der Einblick in das Leben der unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen in Yonkers ist sehr umfassend und zeigt die Missstände deutlich auf. Die Entwicklung der Charaktere ist sehr interessant zu beobachten und die schauspielerische Leistung der Darsteller absolut großartig.

Mit wem angucken?

Mit absolut jedem, den das anspruchsvolle Thema nicht verschreckt.

Braucht man Taschentücher?

Manchmal. Manchmal aus Mitleid. Manchmal aus Wut.


Wer ist hier eigentlich der Held? Foto: © Warner Bros.
Was macht man danach?

Nachlesen und diskutieren. Vor allem die rassistische Einstellung der weißen Bürger von Yonkers, die sie schamlos heraus brüllen, ist leider nicht mit dem letzten Jahrhundert vergangen. Die Entwicklung, die Mary durchmacht, bildet dabei aber das Licht am Ende des Tunnels.

 

In 3 Worten:

Spannend, ergreifend, aufrüttelnd.

Große Leinwand oder kleiner Bildschirm?

Der kleine Bildschirm eignet sich hier besser. So kann man kurz Pause machen und zum Beispiel das Gerichtssystem in den USA googeln.

Mainstream oder Independent?

Irgendetwas dazwischen. Die bekannten Darsteller könnten die Serie eher zum Mainstream machen. Durch das komplexe Thema wirkt die Miniserie aber eher wie eine Independent-Produktion.

Show me a hero

Regie: Paul Haggis
Schauspieler: Oscar Isaac, Carla Quevedo, Winona Ryder, Bob Balaban, Jon Bernthal, Peter Riegert, Jim Belushi, Alfred Molina, u.v.a.
Serienstart: 25. August 2016
Länge: 345 Minuten (sechs Episoden á ca. 57 Minuten)
Genre: Drama
FSK: ab 12 Jahren

 

 

Text: Polina Boyko
Bildmaterial: © Warner Bros.

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