Im neuen SPIESSER geht es ums Abschreiben – kaum einer, der´s noch nie getan hat oder gern getan hätte. Wir suchen eure Geschichten rund ums Spicken! Was haltet ihr davon – ist Abschreiben Betrug oder Hilfe unter Freunden? Sollte es bestraft werden, und wenn ja, wie?
11. April 2011 - 16:10 von SPIESSER-Autorin mal an.ne.genommen.
Lasst uns von euren Erfahrungen spicken – seid ihr mal erwischt worden? Ist eure beste Freundin seit der letzten Mathearbeit eine blöde Kuh, weil sie euch nicht abschreiben ließ? Wie genau spickt ihr? Oder habt ihr Lehrer, die es sogar tolerieren, wenn abgeschrieben wird?
Schreibt uns im Kommentarfeld unter diesem Beitrag oder als Nachricht (anne.fischer@spiesser.de) eure folgenschwersten, ärgerlichsten, komischsten und erfolgreichsten Geschichten rund um die Kunst des Spickens.
Meine Freundin hat ein Iphone und in einer 6stündigen Klausur war sie allen Ernstes 7 mal auf der Toilette um was zu googlen! Leider liegt unsere Schule ziemlich ländlich, was bedeutet, dass der Empfang sehr langsam ist.
Gespickt habe ich persönlich noch nie, abgucken tut man schon eher da der Lehrer einem das nicht so schnell nachweisen kann!
Beneiden muss man Leute aber nicht, die spicken und damit gute Noten bekommen. Schließlich zeigt sich sptätestens beim Abi wer wirklich was kann und wer nur täuscht.
Meine Vorgehensweise:
Ich habe immer meinen Spicker am Computer ausgedruckt, laminiert, die unbedruckten Ränder abgeschnitten und ihn mir mit Tesa auf die Oberschenkel/Unterschenkel geklebt. Habe dann einen Rock oder eine Schlaghose (die waren zu der Zeit noch "in") angezogen und das jeweilige Kleidungsstück während der Kursarbeit hochgezogen, wennich den Spicker gebraucht habe. Weiterhin hatten wir vor unseren Tischen zusätzlich noch Abdeckungen, was das Spicken erleichterte. Aber eigentlich hat es fast keinen Lehrer interessiert, ob gespickt wurde...manchmal konnten wir uns sogar gegenseitig die Arbeiten zuschieben und vom Tischnachbar lösen lassen......
Was auch geht ist, sich via Handy Lösungen uber bluetooth zuzuschicken.
Oder man bespricht seinen MP3-Player.
Spicken ist nicht erlaubt, keine Frage, aber wie verhält es sich mit Dingen die man nicht machen darf? Genau, man macht sie erst recht. Die hohe Kunst des Spickens veranlasst die Schüler zu immer gewagteren, zu immer abenteurlicheren Methoden. Sei es nun "der schlichte Spicker", der, wenn der Lehrer gerade nicht hinschaut, aus der Hosentasche gezaubert wird, oder der, "je-auffäliger-desto-unauffäliger-DinA4-Spicker", der gleich am Anfang der Prüfung mit auf den Tisch gelegt wird.
Man sollte sich nur nicht erwischen lassen.
Wichtiger Tipp:
Cool bleiben! Denn nichts ist gefährlicher als beim Spicken unruhig zu werden und sich ungewöhnlich zu verhalten. Die richtige Tischwahl und die Analyse des Verhaltens des Lehrers sind auch nicht zu vergessen.
Als ich aus dem Ausland wiedergekommen bin war noch ein Monat Schule bis zu den Sommerferien. Ich musste zwar noch hin, aber keine Arbeiten mehr mitschreiben, da ich mein Zeugnis ja bereits von meiner Zeit unterwegs bekommen hatte.
Die Mathereferendarin, die meine Klasse zu der Zeit hatte, war absolut unfähig meinen lieben Mitschülern Kurvendiskussion und Polynomdivision beizubringen, ich hingegen hatte diese Themen beide schon ausführlich behandelt und hatte Mathe selten so gut verstanden. Deswegen habe ich mich schließlich freiwillig dazu bereiterklärt die Klausur mitzuschreiben, um einem Freund durch die Möglichkeit des Abschreibens zu helfen.
Leider ging das Unternehmen nur die erste Viertelstunde gut - dann wurde die Referendarin misstrauisch und setzte ihn in die letzte Reihe. Weiterschreiben musste ich natürlich trotzdem noch und hatte schließlich die beste Arbeit der Klasse, gebracht hat es mir aber nichts.
Da ich selbst eigentlich meistens gute Noten schreibe, will ich bei Arbeiten eher immer den Anderen helfen und lasse andere abschreiben. Bei einem Diktat ohne diktierte Zeichensetzung hat sich mal die ganze Klasse verbündet. Immer, wenn ein Komma gesetzt werden musste, kratzte ich mich am Kopf, und alle, die eingeweiht waren, setzten dann ein Komma. Nach einiger Zeit kam ich mir zwar vor wie jemand, der Läuse hat, aber letztendlich war die Lehrerin sehr zufrieden mit unserer Kommasetzung!
Spicken ist schon so 'ne Sache. Eigentlich weiß man ja, dass man sich selbst damit betrügt. Aber trotzdem kann man das manchmal auch nicht lassen. Sei es der Druck von zu Hause, von der Schule oder einfach, dass man eine gute Note braucht, um den Durchschnitt aufzubessern. Da ich Schulnoten aber eh für großen Schwachsinn halte, muss ich sagen, dass ich in den letzten Jahren nicht gerade wenig gespickt habe. Das dann aber natürlich auf die verschiedensten Weisen. Ob ich mir nun das Zeug mit Bleistift auf die Chucks geschrieben habe, ein Flaschenetikett eingescannt & bearbeitet habe, mir alles auf den Bauch geschrieben habe oder einfach ganz traditionell einen Zettel dabei hatte..ich wurde noch nie erwischt. :)
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woraus ein Musikvideo zu meinem Song LIMITS entstanden ist:
https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
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[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
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Meine Freundin hat ein Iphone und in einer 6stündigen Klausur war sie allen Ernstes 7 mal auf der Toilette um was zu googlen! Leider liegt unsere Schule ziemlich ländlich, was bedeutet, dass der Empfang sehr langsam ist.
Gespickt habe ich persönlich noch nie, abgucken tut man schon eher da der Lehrer einem das nicht so schnell nachweisen kann!
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Meine Vorgehensweise:
Ich habe immer meinen Spicker am Computer ausgedruckt, laminiert, die unbedruckten Ränder abgeschnitten und ihn mir mit Tesa auf die Oberschenkel/Unterschenkel geklebt. Habe dann einen Rock oder eine Schlaghose (die waren zu der Zeit noch "in") angezogen und das jeweilige Kleidungsstück während der Kursarbeit hochgezogen, wennich den Spicker gebraucht habe. Weiterhin hatten wir vor unseren Tischen zusätzlich noch Abdeckungen, was das Spicken erleichterte. Aber eigentlich hat es fast keinen Lehrer interessiert, ob gespickt wurde...manchmal konnten wir uns sogar gegenseitig die Arbeiten zuschieben und vom Tischnachbar lösen lassen......
Was auch geht ist, sich via Handy Lösungen uber bluetooth zuzuschicken.
Oder man bespricht seinen MP3-Player.
Eigentlich habe ich immer nur in Bio gespickt
Spicken ist nicht erlaubt, keine Frage, aber wie verhält es sich mit Dingen die man nicht machen darf? Genau, man macht sie erst recht. Die hohe Kunst des Spickens veranlasst die Schüler zu immer gewagteren, zu immer abenteurlicheren Methoden. Sei es nun "der schlichte Spicker", der, wenn der Lehrer gerade nicht hinschaut, aus der Hosentasche gezaubert wird, oder der, "je-auffäliger-desto-unauffäliger-DinA4-Spicker", der gleich am Anfang der Prüfung mit auf den Tisch gelegt wird.
Man sollte sich nur nicht erwischen lassen.
Wichtiger Tipp:
Cool bleiben! Denn nichts ist gefährlicher als beim Spicken unruhig zu werden und sich ungewöhnlich zu verhalten. Die richtige Tischwahl und die Analyse des Verhaltens des Lehrers sind auch nicht zu vergessen.
Ich finde Spicken ist noch das Humanste. Ich will nicht wissen wie viele sich durch Doping selbst belügen.
Als ich aus dem Ausland wiedergekommen bin war noch ein Monat Schule bis zu den Sommerferien. Ich musste zwar noch hin, aber keine Arbeiten mehr mitschreiben, da ich mein Zeugnis ja bereits von meiner Zeit unterwegs bekommen hatte.
Die Mathereferendarin, die meine Klasse zu der Zeit hatte, war absolut unfähig meinen lieben Mitschülern Kurvendiskussion und Polynomdivision beizubringen, ich hingegen hatte diese Themen beide schon ausführlich behandelt und hatte Mathe selten so gut verstanden. Deswegen habe ich mich schließlich freiwillig dazu bereiterklärt die Klausur mitzuschreiben, um einem Freund durch die Möglichkeit des Abschreibens zu helfen.
Leider ging das Unternehmen nur die erste Viertelstunde gut - dann wurde die Referendarin misstrauisch und setzte ihn in die letzte Reihe. Weiterschreiben musste ich natürlich trotzdem noch und hatte schließlich die beste Arbeit der Klasse, gebracht hat es mir aber nichts.
Da ich selbst eigentlich meistens gute Noten schreibe, will ich bei Arbeiten eher immer den Anderen helfen und lasse andere abschreiben. Bei einem Diktat ohne diktierte Zeichensetzung hat sich mal die ganze Klasse verbündet. Immer, wenn ein Komma gesetzt werden musste, kratzte ich mich am Kopf, und alle, die eingeweiht waren, setzten dann ein Komma. Nach einiger Zeit kam ich mir zwar vor wie jemand, der Läuse hat, aber letztendlich war die Lehrerin sehr zufrieden mit unserer Kommasetzung!
Spicken ist schon so 'ne Sache. Eigentlich weiß man ja, dass man sich selbst damit betrügt. Aber trotzdem kann man das manchmal auch nicht lassen. Sei es der Druck von zu Hause, von der Schule oder einfach, dass man eine gute Note braucht, um den Durchschnitt aufzubessern. Da ich Schulnoten aber eh für großen Schwachsinn halte, muss ich sagen, dass ich in den letzten Jahren nicht gerade wenig gespickt habe. Das dann aber natürlich auf die verschiedensten Weisen. Ob ich mir nun das Zeug mit Bleistift auf die Chucks geschrieben habe, ein Flaschenetikett eingescannt & bearbeitet habe, mir alles auf den Bauch geschrieben habe oder einfach ganz traditionell einen Zettel dabei hatte..ich wurde noch nie erwischt. :)
Manche Lehrer sind auch selbst Schuld, wenn sie doch so unachtsam sind. In einem Deutsch-Aufsatz konnte ich meine Arbeit mit der meiner Nachbarin tauschen, um ihre Rechtschreibfehler zu berichtigen. Also: Augen auf, liebe Lehrer! ;-)