Als Schauspieler hat Jan Josef Liefers Tausende Fans, das belegen in aller Regelmäßigkeit die Hitlisten der beliebtesten „Tatort“-Kommissare. Doch auch als Musiker ist er schon viele Jahre aktiv, mit der Band Oblivion, die sich kürzlich in Radio Doria umbenannte. Im September stehen einige Live-Konzerte und die Veröffentlichung des Albums „Die freie Stimme der Schlaflosigkeit“ an. Wie das klingt, wenn Jan Josef Liefers Musik macht, hört ihr hier:
Geborden wurde JJ Liefers am 8. August 1964 in Dresden. Weil er sich nach der Schule weigerte, in die Armee zu gehen, durfte er in der DDR kein Abitur ablegen. So machte er erst eine Tischlerlehre, anschließend ging er nach Berlin und lernte an der Schauspiel-schule „Ernst Busch“. Kurz vor dem Mauerfall hielt er bei einer großen Demonstration auf dem Berliner Alexanderplatz eine bewegende Rede.
Seine erste Filmrolle bekam Liefers 1989 in der deutsch-deutschen Koproduktion „Die Besteigung des Chimborazo“, doch zunächst spielte er vor allem Theater, als Ensemblemitglied des Deutschen Theater Berlin und später am Hamburger Thalia Theater. Durch die Erich Kästner-Verfilmung „Charlie & Louise - Das doppelte Lottchen“ wurde Liefers 1993 bundesweit bekannt, die ersten großen Filmerfolge feierte er dann 1997 mit „Rossini“ und „Knockin' on Heaven's Door“. Zu einem der beliebtesten deutschen Schauspieler wurde er schließlich mit der Rolle des Gerichtsmediziners Dr. Karl-Friedrich Boerne im „Tatort“, an der Seite von Axel Prahl alias Kommissar Frank Thiel.
1999 debütierte Liefers außerdem als Rock 'n' Roll-Sänger und Songwriter beim Sat.1-Film „Jack's Baby“. Sein musikalisches Engagement setzte er ab 2002 mit der Band Oblivion fort, 2014 erfolgte die Umbenennung in „Radio Doria“. Das Album „Die freie Stimme der Schlaflosigkeit“ erscheint am 12. September.
Wir treffen Jan Josef Liefersam 29. August 2014 in Berlin zum Interview – und dafür benötigen wir eure Fragen. Bitte postet sie als Kommentare unter diesen Artikel.
Die besten zehn Fragen stellen wir im Interview, die besten drei prämieren wir mit dem neuen Album „Die Freie Stimme der Schlaflosigkeit“ von Radio Doria.
Abbildungen: Michael Zargarinejad / Universal Music
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Wie genau bist du zur Musik gekommen?
Was hat dich bestärkt auch sozusagen "nebenberuflich" Musik zu machen und vor allem dann auch noch so professionell?
...was machst du, wenn du abends/nachts nicht einschlafen kannst? Zählst du Schäfchen, drehst du dich von der einen auf die andere Seite oder stehst du nochmal auf?
Erst vor Kurzem hast du bekannt gegeben, weiter im Münsteraner Tatort mitzuwirken. Hat deine schauspielerische Karriere großen Einfluss auf die Musik und wenn ja, wie?
Privat bringt man dich ja auch mit Afrika in Verbindung, wo du dich engagierst. Hast du vor mit deiner Musik auch Konflikte in Entwicklungsländern anzusprechen?
Nach einem Auslandsaufenthalt kommt der 17-jährige Finn als junge Frau Helen zu seinen Freunden und seiner Familie zurück. Der ergreifende Film „Mein Sohn Helen“ (ARD, 24.04.14, 20.15 Uhr) zeigt ihren Kampf um Anerkennung. Im Videointerview sprachen wir mit Hauptdarsteller Jannik
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Hallo Jan,
Wie genau bist du zur Musik gekommen?
Was hat dich bestärkt auch sozusagen "nebenberuflich" Musik zu machen und vor allem dann auch noch so professionell?
Gibt es manchmal Momente, in denen Sie das Boerne-Image sonst wohin wünschen?
wenn du mit anderen Menschen arbeitest nimmst du Dinge lieber selber in die Hand, oder überlässt du auch wichtige Entscheidungen den anderen Profis?
...was machst du, wenn du abends/nachts nicht einschlafen kannst? Zählst du Schäfchen, drehst du dich von der einen auf die andere Seite oder stehst du nochmal auf?
Was ist das Geheimnis eurer Beziehung?
In was siehst du dich begabter?
In der Schauspielerei oder der Musik?
Liebe Grüße
Erst vor Kurzem hast du bekannt gegeben, weiter im Münsteraner Tatort mitzuwirken. Hat deine schauspielerische Karriere großen Einfluss auf die Musik und wenn ja, wie?
Privat bringt man dich ja auch mit Afrika in Verbindung, wo du dich engagierst. Hast du vor mit deiner Musik auch Konflikte in Entwicklungsländern anzusprechen?