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Take me to Paris

Ein fünftägiges Pfingstwochenende - viel Zeit. Warum nicht gerade diese freien Tage in Paris, dem Quell der Schönheit, verbringen und sich verzaubern lassen vom Glanz der Metropole?   Irgendwann ist es an der Zeit! Die Nähe innerhalb Europas muss ausgenutzt werden für einen kurzen Ausbruch aus dem Alltag. Das Fernweh soll für ́s erste gestillt und der Sensationslust nachgegeben werden. Wem die Decke langsam auf den Kopf fällt, bucht sich idealerweise einen Kurztrip nach Paris.

18. May 2016 - 10:26
von SPIESSER-Autor MarlonJungjohann.
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MarlonJungjohann Offline
Beigetreten: 11.06.2014

 

Irgendwann ist es an der Zeit! Die Nähe innerhalb Europas muss ausgenutzt werden für einen kurzen Ausbruch aus dem Alltag. Das Fernweh soll für ́s erste gestillt und der Sensationslust nachgegeben werden. Wem die Decke langsam auf den Kopf fällt, bucht sich idealerweise einen Kurztrip nach Paris.

Am Freitagabend um kurz vor Mitternacht geht es endlich los: Meine Freundin Laura und ich sitzen im Reisebus auf dem Weg von Düsseldorf nach Paris. Neun Stunden später (davon konnten wir zwei schlafen) stehen wir als einige der ersten in der Schlange vorm Louvre, einem der größten Museen der Welt. Drei Monate würde es theoretisch dauern, bis man jedes der Werke einzeln besichtigt hat. Wir beschränken uns jedoch auf das Bewundern weniger Exponate, wie der Venus von Milo, die das griechische Schönheitsideal einer Frau darstellt, und der Mona Lisa.

Nach einer Stunde und einem Kaffee gehen wir weiter zum etwa 150 m entfernten Palais Royale, einer ehemaligen Königsresidenz an der Edelstraße Rue Saint Honoré. Wie eine Oase ist es hier zwischen den offenen Arkaden und den symmetrisch eingepflanzten Bäumen, die den Ort ausmachen. - Ehrlich gesagt waren es ein Video von Lana del Rey als Touristin und ein Werbevideo von Longchamp, die mich dazu verleiteten, diesen Ort in unseren Tagesplan zu quetschen. Das war es wert.

Was auf keinen Fall fehlen darf, wenn man in Paris ist (zumindest für mich) ist der Besuch des Longchamp-Stammhauses an der Rue Saint Honoré. Longchamp ist meine absolute Lieblingsmarke, weil die Produkte, Taschen und Kleidung, schlichte pariser Eleganz ausstrahlen und so zeitlos sind. In der Boutique kaufe ich nichts, aber Shoppen steht später an.

Am Place de Vendome betrachten wir von außen die Chanel-Boutique, bevor wir zur wunderschönen Pont Neuf gehen und vor der Notre Dame eine Mittagspause einlegen.Dabei ernähren wir uns nur von Snacks, denn Paris ist zu teuer, als dass man sich schnell was holen kann. 

Eine vergebliche Suche nach einer der vier Freiheitsstatuen in Paris endet im Shopping-Palast „Galeries Lafayette“. Edelmarken reihen sich in dem originalen Pariser Kaufhaus aneinander, ein Produkt teurer als das andere. Tipp: Im Sommer, wenn Sale-Saison ist, bekommt man dort Kleidung zu einigermaßen normalen Preisen. Ich kaufe mir als Andenken ein Tuch von der Hausmarke.

Die Metro fährt uns am Nachmittag zur Aussichtsplattform Trocadero vor dem Eiffelturm. Hier genießen wir den Blick auf DAS Wahrzeichen der Stadt, das die Pariser anfangs für zu hässlich hielten. Achten muss man auf Taschendiebe. Lasst euch nicht anquatschen, eine Unterschrift zu geben oder euch ein Freundschaftsband machen zu lassen. Mir wurden dabei zehn Euro aus dem Portemonnaie gezogen.

Wir betrachten den „Tour Eiffel“ von unten, die lange Schlange vor dem Aufgang ersparen wir uns.

Die Metro – durch das Jugendticket Jeune weekend können wir für ca. 4€ so oft fahren wie wir wollen- bringt uns zum Triumphbogen. Unter ihm blicken wir auf den Champs Elysees.

Den Abend schließen wir an der Kirche Sacre Coeur, außerhalb vom Zentrum, mit einem Blick auf Paris ab. Das Wetter hat perfekt mitgespielt und durch einen vor der Reise vereinbarten Zeitplan haben wir beinahe alle Sehenswürdigkeiten die wir uns vorgenommen hatten, bestaunt. Ein kleines Touristen-Abenteuer.

Paris ist immer eine gute Idee. Bis auf viele Wartezeiten war die Hinfahrt in Ordnung, wir konnten dösen und schlafen. Einzig die Rückfahrt war unangenehm aufgrund eines undefinierbaren Gestanks im Bus. Das Busunternehmen schien schlecht organisiert, dafür hat die gesamte Fahrt nur 35€ gekostet. Wart ihr schon mal in Paris? Wenn nicht, hoffe ich, dass ich euch ein paar Anregungen geben konnte.

Dieser Beitrag erschien zuerst auf Malles Day http://www.tumblr.com/blog/mallesday

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