Das ist keine Frage, sondern ein unter passablen Manieren verborgener Aufruf zum Kräftemessen. Wie bei Löwen, die um die Rudelführung samt Begattungsexklusivrecht kämpfen. Leider bin ich immer das Raubkätzchen, das sich sofort auf den Rücken legt und die Mähne zurück klappt, um Demut zu demonstrieren.
In der Grundschule war cool, wer Freitagnachmittag mit Älteren auf dem Skateboardplatz rumhing, samstags den Wildschweinen zum Trotz durchs Maisfeld lief und sonntags ausgedehnte Brausepulver-trifft-Nasennebenhöhlen- Experimentreihenveranstaltete. Ich dagegen beschäftigte mich mit der Zähmung meines Meerschweinchens, von der Außenwelt abgeschirmt durch ein meterhohes Büchermassiv.
Erst die Sache mit den Jungs lockte mich aus meiner freiwilligen Isolation: Offiziell gehörte der Samstagabend plötzlich Konzertbesuchen aus rein musikalischem Interesse, inoffiziell der Beuteschau. Davor musste man ausgiebig entfellt, bemalt und anderweitig gewartet werden. Es war nervenaufreibend. Erstaunlicherweise nur für meine Nerven – alle anderen hätten am liebsten mit sofortiger Wirkung ein reines Samstag-Sonntag-Kalendarium eingeführt. Das Schönste an meiner sonst recht kläglichen ersten Beziehung war deshalb, dass ich mich dem Gruppenzwang des Wochenendes entronnen wähnte. Endlich konnte ich von Freitag bis Sonntag machen, was ich wollte! – Weit gefehlt.
Gewissenhaft klärten meine Freunde mich begriffsstutzige Vergnügungsverweigerin darüber auf, dass regelmäßige Wochenendunternehmungen jetzt erst recht wichtig waren: Es galt, freiheitsliebend und mit wehender Mähne über Partys zu preschen, spannend und unvorhersehbar zu bleiben und dabei nicht nur dem Freund, sondern vor allem sich selbst treu zu sein. „Anne, der größte Fehler wäre jetzt, kopfüber in dieses Wir-Ding zu springen. Du musst dein Ich pflegen und deinen Freiraum abstecken, das ist in einer Beziehung echt wichtig“, belehrte mich mein Kumpel. Dafür war Freitag-Samstag-Sonntag-Action unerlässlich, das musste selbst ich einsehen.
Überfordert war ich trotzdem, und bis heute frage ich mich: Wie genau kommt man los vom montäglich wiederkehrenden Gesellschaftsdruck? Ich will meine Wochenenden endlich ungestört und ohne bekopfschüttelt zu werden im Rein-gar-nichts-Modus verbringen können, verdammt nochmal! Aber meine Generation schubst mich: Ich soll in die Gänge und vor allem aus meiner gemütlichen Wohnung kommen, das Leben und meine Jugend genießen, frei und verwegen sein.
Ich weigere mich!Meinen noch verbliebenen Rebellionssinn investiere ich gewinnbringend in folgende Kontaktanzeige: SUCHE – Menschen, die eine das gesamte Wochenende in Schlafmontur auf dem Sofa verbringende, lahmarschige, aber zufriedene Subgeneration mit mir gründen wollen. Seid bereit! Ich ruf euch Samstag an!
Text: Anne Fischer, Illustration: Mia Ewald
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Ich mach mit beim gar-nichts-machen!
Es nervt wirklich, wenn man sich unbedingt irgendwelche Aktionen aus den Fingern saugen muss, nur damit man dann am Montag erzählen kann, wie es war. Ich meine, irgendwann braucht man doch auch mal Pause!?
Wenn ich am Wochenende was unternehme, dann nur, wenn ich wirklich Lust dazu hab!
So!
:-)
sehr schön (:
Und ich muss dir zustimmen, ich verbringe die Abende an den Wochenenden auch am liebsten zu Hause.
Da mich hier aber eh alle für verrückt erklärt haben und es nicht schaffen mir Alkohol anzudrehen werde ich seit neustem nicht einmal mehr gernervt (:
Was wohl aber auch damit zu tun hat, das meine liebe Zwillingsschwester immer auf alle Partys geht und wir den gleichen Freundekreis haben, ich also nicht mal in der Verpflichtung stehe, guten Freundinnen eine Begleitung zu sein.
Dafür bin ich fürs schminken und Haare machen zu ständig.
(:
Eigentlich fing alles ganz anders an – nämlich auf der 69. young leaders Akademie in Paderborn vom 20.-25.10.2020 für engagierte junge Menschen – aber am Ende ging ich mich vielen neuen Eindrücken über das THW nach Hause. Die young leaders Akademie ist ein Angebot für
Viktor W. (28) ist Geschichtsstudierender an der Uni Münster und ein sogenannter Russlanddeutscher. Das heißt, seine Familie brach vor weit über hundert Jahren in Richtung Russland auf, in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Vor mittlerweile fast dreißig Jahren wollte Viktors Vater
Die Wahlerfolge der AfD wurde oft durch die sogenannten "Globalisierungsverlierer" erklärt, die sich aus Protest von den etablierten Parteien abwenden. Diese Argumentationsweise ist jedoch nicht nur empirisch nicht belegt, sondern blendet zentrale Faktoren der Wahlerfolge aus und spielt der AfD somit in die Karten.
Früher hatte die Welt des Kriegsjournalismus fast schon etwas Romantisches. Ernest Hemmingway verarbeitete seine Zeit im Spanischen Bürgerkrieg in seinem Roman „In einem anderen Land“. Während des zweiten Weltkrieges gehörten die Journalisten ebenso an die Front, wie die
Alles, was die Weltenlenker*innen heute entscheiden, wird richtungsweisend sein für unser zukünftiges Leben auf diesem Planeten. Wir müssen uns fragen: In was für einer Welt wollen wir leben? Welche Rolle soll die EU dabei spielen, wenn Staaten wie die USA und China vor allem nationale
Warum ein Tag noch lange nicht genug ist!
Zehntausende Schüler folgten dem Vorbild der schwedischen Dauer-Klima- Streikerin, die sitzend ihre Wut demonstrierte, und gehen jeden Freitag in den Städten dieser Welt auf die Straße, um für ihre Zukunft zu kämpfen.
Aber nicht sie
User Paul Nähring gibt mit diesem Gastbeitrag ein paar Nachhilfestunden in Sachen Geschichte, der Rolle der Jugend in dieser und über ihre Bedeutung für die Gesellschaft. #FridaysForFuture
Kostenfreie Sommercamps, die euch zu Gaming Designern und Fontane-Kennern machen.
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Das National Model United Nations (NMUN) in New York City ist die weltweit bedeutendste Simulation der Vereinten Nationen, die jedes Jahr mehrere tausend engagierte Studentinnen und Studenten aus aller Welt in die Millionenmetropole an der Ostküste der USA lockt. In Delegationen organisiert, vertreten
Ein Bericht von Gastautor Felix Kaminski (22) über die Global Goals Aktionstage 2019 und junge Menschen, die Untätigkeit in der Klimapolitik nicht länger hinnehmen wollen. Seine Überzeugung: Es ist unsere Zukunft, die bedroht ist, wenn wir die Nachhaltigkeitsziele nicht erreichen.
Die Universität BTU Cottbus-Senftenberg bietet viele interessante Studiengänge und über 70 verschiedene Sportarten für Ihre Studierenden an. Auch viele internationale Studentinnen und Studenten lernen und leben hier zusammen. In Vielen Bereichen ist die BTU Cottbus-Senftenberg
Ich bin mehrmals aus Fenstern im 7. Stock gesprungen,
woraus ein Musikvideo zu meinem Song LIMITS entstanden ist:
https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
Bei meinem letzten Sturz fiel ich in Kunst hinein:
[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
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Seit Jahrtausenden glauben wir Menschen an Dinge, die noch nicht bewiesen wurden. Gott, der Weihnachtsmann, der Humor Mario Barths oder die politische Überzeugung Angela Merkels, sind nur einige Beispiele. In dieser Abhandlung möchte ich mich nun mit weiteren Dingen beschäftigen, an die
Eine Million Menschen vor der Tür – ok, Flüchtlingskrise. „Draußen vor der Tür“ – ok, Wolfgang Borcherts Drama von 1949. Was hat das denn miteinander zu tun? Lasst es mich euch erklären.
Es ist schon schlimm, wenn ich Fotos sehe. Besonders eklig wird es, wenn ich diese Krabbeldinger im Fernsehen vorgesetzt bekomme. Wenn die achtbeinigen Ungeheuer aber durch mein Wohnzimmer huschen, dann ist mein Tag gelaufen!
„Wir wollen Veränderung!“ „Lahme Entenregierung!“ Solche mürrischen Stimmen werden immer häufiger laut, während die Uhr unaufhörlich Richtung Stunde Null der Bundestagswahlen 2017 am 24. September tickt. Anstatt sich, wie in den vorigen Jahren, von einer
Bunte Demonstrationen und brennende Barrikaden. Beim G20-Gipfel in Hamburg hat sich Protest von seiner besten und seiner schlimmsten Seite gezeigt. SPIESSER-Autor Samuel war für euch mit seiner Kamera mittendrin im Getümmel. Hier findet ihr seine eindrücklichsten Bilder.
Der SPIESSER ist euer treuer Begleiter in jeder Pause? Oder ist euch das gelb-blaue Jugendmagazin noch nie aufgefallen? Ihr seid zwischen 15 und 17 Jahre alt und habt Lust, das kreative Treiben in einer Redaktion kennenzulernen? Dann laden wir euch ein, in einem Sommerworkshop mit uns zusammen den SPIESSER
Diese Frage habe ich mir neulich im Ethik-Unterricht auch gestellt, als wir über das Gewissen eines Menschen gesprochen haben. Unsere Lehrerin zeigte uns einen Filmausschnitt, welcher ein sehr interessantes Experiment veranschaulichte: Das Milgram-Experiment. Es wurde 1962 das erste Mal vom gleichnamigen
„Elle parle anglais!“ („Sie spricht englisch!“) oder „Mais elle est allemande!“ („aber sie ist doch deutsch!“) sind Sätze die ich in Diskussionen zwischen französischen Schülern über mich und meine prinzipiell liebste Sprache oft zu hören bekam.
Nach langem Streit sind Sido und Bushido nun ein Herz und eine Seele. Zum Beweis haben sie gemeinsam das Album „23“ produziert. SPIESSER-Autorin Franka reichte das nicht: Sie traf die beiden zum Pärchenspiel, dem sogenannten „Eignungstest für die Ehe“...
David Guetta ist aus der DJ-Szene nicht mehr wegzudenken. Jens war für euch bei einem seiner Konzerte und hat mit dem DJ-Phänomen über seine Fans, die Arbeit und Hobbies gesprochen.
Ich mach mit beim gar-nichts-machen!
Es nervt wirklich, wenn man sich unbedingt irgendwelche Aktionen aus den Fingern saugen muss, nur damit man dann am Montag erzählen kann, wie es war. Ich meine, irgendwann braucht man doch auch mal Pause!?
Wenn ich am Wochenende was unternehme, dann nur, wenn ich wirklich Lust dazu hab!
So!
:-)
Das kenne ich ^^
Im Endeffekt muss man irgendwie ne Balance zwischen Action und Faulheit finden (Schwerpunkt auf letzterem :D )
sehr schön (:
Und ich muss dir zustimmen, ich verbringe die Abende an den Wochenenden auch am liebsten zu Hause.
Da mich hier aber eh alle für verrückt erklärt haben und es nicht schaffen mir Alkohol anzudrehen werde ich seit neustem nicht einmal mehr gernervt (:
Was wohl aber auch damit zu tun hat, das meine liebe Zwillingsschwester immer auf alle Partys geht und wir den gleichen Freundekreis haben, ich also nicht mal in der Verpflichtung stehe, guten Freundinnen eine Begleitung zu sein.
Dafür bin ich fürs schminken und Haare machen zu ständig.
(: