Anpacken für unsere Welt

„Urban Gardening“: Lebensgrundlage
statt hipper Trend

Schätzungsweise 11,3 Millionen Menschen leben in den Armenvierteln Brasiliens – das entspricht ungefähr der Einwohnerzahl von Portugal. Die Bewohnerinnen und Bewohner der sogenannten Favelas haben wenig Perspektiven, kaum Geld und können sich oftmals nicht ausreichend und ausgewogen ernähren. Wie Partnerorganisationen von MISEREOR, dem Werk für Entwicklungszusammenarbeit, mit dem Konzept des „Urban Gardening“ dagegen ankämpfen, erklärt MISEREOR-Referentin Katrin Heidbüchel.

29. April 2020 - 10:13
SPIESSER-Autor Dominic.
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Dominic Offline
Beigetreten: 02.04.2020

Die Begriffe „Stadtgarten“, „Urban Gardening“ oder „Urbane Landwirtschaft“ rücken auch hier in Deutschland immer mehr in den Fokus. Egal, ob in Kleingartenanlagen, auf dem Balkon, der Dachterrasse oder auf brachliegenden Fabrikgeländen – „Urban Gardening“ gibt es hierzulande in vielen unterschiedlichen Formen und Konzepten. Doch eines haben alle gemeinsam: Sie bringen ein Stück Natur in den urbanen Lebensraum.

Es gibt unterschiedliche Gründe, die Menschen in Deutschland zum „Urban Gardening“ motivieren. Darunter fallen ökologische Faktoren, wie beispielsweise die Ablehnung von Pestiziden oder das Verlangen danach, Lebensmittel wie Gemüse, Obst oder Kräuter selbst anzubauen. Aber auch wirtschaftliche Überlegungen oder das Verschönern des Stadtbildes können Gründe für „Urban Gardening“ sein.

Während also in Deutschland viele Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner in ihrer Freizeit Balkone oder Hinterhöfe begrünen, ist „Urban Gardening“ in Lateinamerika schlichtweg die Lebensgrundlage zahlreicher Menschen. Viele von ihnen leben in den sogenannten Favelas. Ohne ein nennenswertes Einkommen können sich die wenigsten von ihnen für sich und ihre Familien eine ausgewogene Ernährung leisten.

Damit diese Menschen mit ihrer Situation nicht allein gelassen werden, unterstützt MISEREOR seit vielen Jahren verschiedene Partnerorganisationen, die vor Ort mit der Bevölkerung arbeiten. Eine davon ist die „Comunidade dos Pequenos Profetas“, die „Gemeinschaft der Kleinen Propheten“, ein Zentrum für Straßenkinder in der Stadt Recife. Das Projekt bietet im Rahmen seiner Sozialarbeit unterschiedliche Workshops an, in denen Kinder und Jugendliche auch in den Bereichen städtischen Landwirtschaft und Öko-Anbau neue Fähigkeiten erlernen. Im vergangenen Jahr gab es bei den Kleinen Propheten 1.150 Teilnehmende, die sich dank des Programmes in diesem Bereich weiterbilden konnten.


Ein Junge sitzt auf dem Dachgarten, im Hintergrund Hochhäuser in
Recife
.
Grüne Oase in der Stadt: Der Dachgarten der Kleinen Propheten

Auf dem 400 qm² großen Dachgarten des Straßenkinderzentrums in Recife, werden den Kindern und Jugendlichen die Grundlagen für das „Urban Gardening“ vermittelt. Dort lernen die angehenden Stadtgärtnerinnen und Stadtgärtner, wie sie Samen aus Obst und Gemüse gewinnen, diese anzüchten, einpflanzen und daraus nahrhafte und leckere Nahrungsmittel erzeugen. Im Zentrum wird jeden Tag frisch gekocht und die reiche Ernte sorgt für eine ebenso sättigende wie gesunde Mahlzeit, die die Kinder zusammen zubereiten und essen.

„Oft ziehen die Menschen in Brasilien mit hohen Erwartungen in die Städte, wo sie schnell enttäuscht werden, da sie kaum Arbeit finden“, so MISEREOR-Referentin Katrin Heidbüchel, die zuletzt von Mitte Oktober bis Anfang November 2019 in Brasilien unterwegs war, um verschiedene MISEREOR-Partner zu besuchen. In Bezug auf die Relevanz des „Urban Gardening“ fügt sie hinzu: „Die Menschen vom Land haben viel Erfahrung im Anbau von Nahrungsmitteln. Doch ihnen fehlen in der Stadt die Felder und Gemüsegärten ihrer Heimat. In der Stadt müssen sie neue Wege gehen. Die Workshops und das Anbauen und Zubereiten der eigens angebauten Obst- und Gemüsesorten stärken enorm das Selbstwertgefühl der Teilnehmenden.“ Durch den Anbau auf den Dächern, in PET-Flaschen oder Gemüsekisten sei es für sie und ihre Familien möglich, sich gesund und nachhaltig zu versorgen, erzählt die MISEREOR-Referentin.


Im Projekt bepflanzen Kinder und Jugendliche sogar PET-Flaschen
mit Salatpflanzen.

An den Lehrgängen nehmen auch zahlreiche Kinder und Jugendliche im Alter zwischen sieben und 21 Jahren teil, denen durch die Projekte in mehreren Bereichen geholfen wird. Zum einen kommen die Heranwachsenden von der Straße weg, wo sie sich häufig aufhalten, um den beengten Wohnbedingungen in den oft spärlich zusammengebauten Hütten zu entfliehen. Zum anderen haben die Projekte einen hohen pädagogischen Wert. So lernen die jungen Menschen durch den Anbau von Lebensmitteln, Verantwortung zu übernehmen. Denn, wenn beispielsweise die Pflanzen nicht gegossen oder gepflegt werden, dann werden sie für ihre Familien auch keine Ernte abwerfen. Im Gegenzug steigert die Arbeit mit und für die Gemeinschaft ihr Selbstbewusstsein.

So sieht ein solcher „Stadtgarten“ in Brasilien aus

Ähnlich wie in Deutschland wird auch in Brasilien „Urban Gardening“ in den verschiedensten Formen betrieben. Je nach den örtlichen Gegebenheiten bauen die Menschen ihre Lebensmittel auf Hausdächern, in Hinterhöfen oder in Gemeinschaftsbeeten an. Familien, die nicht so viel Platz zur Verfügung haben, greifen oft auf alte PET-Flaschen oder Getränkekartons zurück, welche sie reinigen, präparieren und zum Bepflanzen von beispielsweise Salat oder Kräutern verwenden. Diese werden dann an Hausfassaden oder Gartenzäunen befestigt.


Ein Junge gießt Wasser auf das frisch ausgesäte Saatgut.

„Möglichkeiten wie diese zeigen auf, dass der Anbau von gesunden Lebensmitteln auch ohne teure Anschaffungen zu bewerkstelligen ist. Oftmals helfen sich die Menschen in ihrer Nachbarschaft gegenseitig aus und tauschen Samen, geben Ratschläge zum richtigen Anbau oder stellen gemeinsam Biodünger her“, berichtet Katrin Heidbüchel von ihren Beobachtungen in Brasilien. Einige Stadtgärtnerinnen und Stadtgärtner in Brasilien halten beispielsweise auch Kleintiere wie Hühner, die ihnen Eier und Fleisch liefern.

Aktuell fördert MISEREOR in dem lateinamerikanischen Land gemeinsam mit 170 lokalen Partnerorganisationen rund 200 laufende Projekte. Diese erstrecken sich über gesamt Brasilien und reichen von Rio de Janeiro über Belo Horizonte bis tief in den Amazonas. Die Bandbreite der Projekte ist dabei groß: Menschenrechtsarbeit oder Erhaltung der indigenen Lebensweise gehören ebenso zum Projektspektrum der zahlreichen MISEREOR-Partner wie eben die verschiedenen Initiativen zum „Urban Gardening“, die sich großer Beliebtheit in der Bevölkerung erfreuen. Aufmerksam auf zum Beispiel das Stadtgarten-Projekt in Recife werden die meisten Einwohnerinnen und Einwohner durch Mund zu Mund Propaganda. Egal, ob über den „Gartenzaun“ oder soziale Netzwerke – die Menschen tauschen sich aus, beispielsweise über die perfekte Zeit, um Tomaten anzupflanzen oder eine biologische Möglichkeit, Blattläuse zu bekämpfen.


Das Straßenkinderproblem ist in allen größeren Städten Brasiliens
allgegenwärtig.
Wie wird das Ganze finanziert?

Durch das Wiederverwenden alter PET-Flaschen und Gewinnen eigener Samen ist das „Urban Gardening“ an sich in der Regel nicht besonders teuer. Allerdings sind, wie zum Beispiel in Recife, Lehrgänge zu städtischer Landwirtschaft und Öko-Anbau oder Kochkurse mit Kosten verbunden, für die viele Organisationen so nicht alleine aufkommen könnten. Damit sie ihre Arbeit trotzdem durchführen können, besteht die Möglichkeit, dass sie MISEREOR in einem Antrag um Unterstützung bitten.

Gemeinsam mit den Spenden der Menschen in Deutschland finanziert MISEREOR so zahlreiche Projekte, auch die „Gemeinschaft der Kleinen Propheten“ gehört dazu. Jede und jeder kann also bereits mit einem kleinen Betrag dazu beitragen, die Menschen in Brasilien vor Armut und Mangelernährung zu schützen.

Gerade in der aktuellen Situation ist Unterstützung wichtiger denn je: „Das Projekt in Recife ist aufgrund der Corona-Pandemie im Moment geschlossen. Das bedeutet auch, dass die Kinder und Jugendlichen, die dort regelmäßig hinkommen, kein frisch gekochtes Essen mehr bekommen.“ Der Dachgarten kann jedoch in kleinen Gruppen weiter bestellt werden. Das geerntete Obst und Gemüse wird an die Familien in den umliegenden Armenvierteln verteilt und sorgt dort auch in Zeiten der Pandemie für gesundes Essen.

MISEREOR unterstützen

Wie auch du Projekte wie das in Recife unterstützen kannst, erfährst du auf der Website von MISEREOR!

 

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Misereor e.V.

 

Text: Dominic Krause
Headerbild: Viel Spaß macht den „kleinen Propheten“ die Arbeit in dem projekteigenen Obst- und Gemüsegarten. Dadurch erlangen die Kinder spielerisch praktische Erfahrungen im Umgang mit natürlichen Lebensmitteln.
Bildmaterial: © Soteras/MISEREOR

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