Spektakulärer Familienspaß mit tierischer Starbesetzung, in dem von Natur aus verfeindete Tiere zusammenarbeiten müssen, um ihre Stadt vor einer Bedrohung zu beschützen. SPIESSER-Praktikantin Marlene hat sich „Zoomania“ angeschaut und war begeistert.
Häsin Judy Hopps hat seit ihrer Kindheit einen Traum: Sie will Polizistin werden. Um ihren großen Traum zu verwirklichen, kämpft sie solange bis sie ihr Ziel erreicht hat. Und tatsächlich: Sie schafft es in den Polizeidienst der Stadt Zoomania. Allerdings wird die quirlige Hasendame dort mit der wohl langweiligsten Polizei-Aufgabe überhaupt beauftragt: Strafzettel an falsch parkende Autos verteilen. Super. Hier nimmt sie offensichtlich keiner richtig ernst. Judy ist mächtig unterfordert.
Als dann eines Tages eine aufgeregte Wieseldame in das Zimmer des Polizeichefs kommt und berichtet, dass ihr Mann schon seit zehn Tagen verschwunden ist, wittert Judy ihre Chance. Sie will es allen Kollegen beweisen und den Vermissten finden. Für die Suche bekommt sie 48 Stunden Zeit. Als Unterstützung hat sie den frechen Fuchs Nick Wilde an ihrer Seite, der nicht immer nach den Regeln des Gesetzes handelt. Keine besonders große Hilfe für Judy, so scheint es.
Auf ihrer Suche nach dem verschwundenen Wiesel decken Fuch und Häsin ein großes Geheimnis auf. Die Folge: Alle Tiere beginnen plötzlich sich vor Raubtieren zu fürchten. Es kommt sogar zu Demonstrationen! Das hat sich Judy anders vorgestellt. Ihr Ziel war es eigentlich, anderen zu helfen und sie glücklich zu machen. Wird es ihr am Ende doch noch gelingen, wieder Ruhe und Ordnung in die Stadt zu bringen?
Wer spielt mit?
In der deutschen Fassung des Films leiht Schauspielerin Josefine Preuß („Türkisch für Anfänger“ 2012, „Irre sind männlich“ 2014) der Hasendame Judy ihre Stimme. Das Faultier Flash wird von Comedian Rüdiger Hoffmann („7 Zwerge“ 2004) synchronisiert und ist sowas wie der geheime Star des Films. Flash handelt nämlich naturgemäß – bei ihm geht also alles ganz langsam und immer schön mit der Ruhe (der Filmtrailer gibt da einen guten ersten Einblick). Weiterhin leihen Schauspieler Frederick Lau („Victoria“ 2015), Cartoonist Ralph Ruthe und YouTubes-Star Davis Schulz ihre Stimmen den Tieren im Film.
Auf einen Blick
Action: ✪ ✪ ✪
Romantik: ✪
Humor: ✪ ✪ ✪ ✪
Niveau: ✪
Bildungsfaktor: ✪ ✪
Filmischer Augenschmaus?
Definitiv! Die sechs Stadtviertel der Stadt Zoomania sind sehr schön animiert. Es wird in den verschieden Vierteln mit vielen verschiedenen Farben gearbeitet. Eins dieser Viertel heißt Sahara Platz und besteht aus echten Sanddünen. Weil es tagsüber so heiß ist, sind die Wüstentiere nachtaktiv. In Saharaplatz gibt es darum ein glamouröses Nachtleben mit Casinos und einer gigantischen Oase samt Palmen-Hotels.
Das Besondere an dem Film ist, dass die Tiere für einen Animationsfilm wirklich sehr authentisch handeln. Zudem wurde auf Größenverhältnisse, natürliche Feindschaften und charakteristische Eigenschaften der Tiere Wert gelegt – das macht ihn umso witziger.
Braucht man Taschentücher?
Nein, zum Weinen gibt der Film nun wirklich keinen Grund. Eher zum Lachen!
Den Film kann man sich mit dem besten Freund bzw. der besten Freundin, Mama und Papa oder Oma und Opa anschauen, denn es sind ein paar sehr lustige Szenen enthalten, über die Jung und Alt lachen können. Allerdings sollte man lieber nicht mit jüngeren Geschwistern in den Film gehen, da es viele Szenen gibt, in denen aggressive Raubtiere zu sehen sind. Das war mir schon fast zu gruselig!
Was macht man danach?
Man sollte der Grundaussage des Films nachgehen, nämlich für seine Träume zu kämpfen.
In 3 Worten:
lustig, spannend, bunt
Große Leinwand oder kleiner Bildschirm?
Es lohnt sich auf jeden Fall für diesen Film ins Kino zu gehen, da die Animationen in 3D wirklich sehenswert sind. Die Farben und die Architektur der einzigartigen Tierwelt sind atemberaubend.
Mainstream oder Independent?
Der Film ist definitiv ein Mainstream-Film, weil er ein typischer Disney-Streifen ist.
ZOOMANIA
Regie: Byron Howard & Rich Moore Deutsche Synchronsprecher: Josefine Preuß, Rüdiger Hoffman, Frederick Lau, Ralph Ruthe, Davis Schulz u.a. Kinostart: 03. März 2016 Länge: 108 Minuten Genre: Abenteuer, Animation, Familie FSK: ab 0 Jahren freigegeben
Schule durch, Abschluss in der Hand. Und jetzt? Was bleibt von den bis zu 12.000 Stunden, die jeder Mensch durchschnittlich die Schulbank drückt? Der Dokumentarfilm „Bildungsgang. Bildung neu denken.“ begleitet die Jugendlichen vom Verein Demokratische Stimme der Jugend e.V., die diese
Der Disney Channel feiert den Weltfrauentag – ihm zu Ehren findet am 11. März der „Superheldinnen-Tag“ statt. Euch erwartet ein Tag voller Girl-Power mit Heldinnen des Disney Channels sowie die Deutschland-Premiere des neuen Serienhighlights „Marvel Moon Girl und Devil Dinosaur“.
Die leicht frische Sommerkomödie, lädt euch nach Monaco und Frankreich ein. Bei der wohlhabenden Familie Bartek bekommt ihr einen klischeegerechten Einblick in die Herausforderungen der Erziehung reich-geborener Kinder. Mit „Meine schrecklich verwöhnte Familie“ reiht sich ein
In einer nicht allzu fernen Zukunft leidet die Menschheit genau unter den Problemen, von denen Wissenschaftler heute schon seit Jahrzehnten sprechen: Die Klimakrise ist im vollen Gange. SPIESSER-Autor Daniel hat sich "The Last Journey", die dystopische Vision in Spielfilmlänge angesehen.
Wie leicht lassen wir uns von radikalem Gedankengut verführen? Dieser Frage geht „Je suis Karl“ nach und erzählt die Geschichte einer aufkommenden jungen radikalen Bewegung. Ein aktuelles politisches Meisterwerk, dass auf eine junge Zielgruppe zugeschnitten ist. Ob Regisseur Christian
Wer nicht genug kriegen kann von tiefen Einblicken in die Berliner Gangsterwelt a la „4 Blocks“ oder „Skylines“, wird ohne Frage auch bei „Ein nasser Hund“ voll auf seine Kosten kommen. Daneben gibt es aber noch eine weitere Komponente, die den Streifen definitiv sehenswert
Mit seinem neuen Dokumentarfilm „Wer wir waren“ möchte Marc Bauder seinen Zuschauern einen Blick auf den derzeitigen Zustand unserer Welt präsentieren und die Botschaft vermitteln, dass wir es selbst in der Hand haben, wer wir sind. Doch schafft der Film das? SPIESSER-Autorin Katharina
Der Dokumentarfilm „GUNDA“ lässt den Zuschauer das Leben von Nutztieren nicht nur sehen, sondern auch erleben. Auf Augenhöhe begegnen wir den Protagonisten und dürfen uns fragen, welchen Platz wir ihnen in unserer Welt zuweisen - und wie wir diesen vor uns selbst rechtfertigen können.
Seit 1987 wird in Berlin im Rahmen der Berlinale der TEDDY Award für queere Filme verliehen. Auch in weiteren deutschen Großstädten wird durch Queerfilm-Tage oder während Filmfestivals der Fokus auf Filme rund um die LGBTQIA+ Community gelegt. Einige unserer Queerfilm-Empfehlungen
Zwischen Drama und Drogenthriller kommt dieser Film mit einem Flair aus den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts daher. Trotz klischeehaftem Cast überzeugt dieser Coming-of-Age Film mit seiner Nostalgie einer längt vergangenen heißen Sommernacht. Ob der Film es schafft sich genug abzuheben
Christiane Felscherinow, die in Berlin im Drogensumpf versinkt, ist so etwas wie die Symbolfigur für die Drogenszene der 70er und 80er Jahre. Die Geschichte von Christiane F. und ihren Freunden wurde nun in einer Serie neu interpretiert. Ob diese neue Fassung des altbekannten Stoffs geglückt
„Yes, God, Yes“ ist nicht nur der Titel des neuen Films von „Stranger Things“-Starlet Natalia Dyer, sondern auch der Ausruf, der unserem Autor entfuhr, als der Film endlich vorbei war. Sein Fazit: Seichteste Teenie-Unterhaltung mit so zarter Religionskritik, dass der Religionslehrer
Wie weit darf Kritik gehen? Der neue Kinofilm „Und morgen die ganze Welt“ behandelt ein brisantes Thema. Studentin Luisa kämpft für einen besseren Ort – was für sie bedeutet: weg mit der rechten Ideologie in Deutschland! Ob Gewalt, wie sie zeitweise im Film gezeigt wird,
Wer hat Bock auf eine optimale Mischung aus großen Gefühlen und bösen Gags? „Milla meets Moses“ bietet beides auf hohem Niveau! Die australische Indie-Perle dürfte allen gefallen, die sich auch jenseits vom Hollywood-Mainstream unterhalten lassen können.
Auf den Spuren der Straßenhunde Moskaus – am 24. September erscheint der Dokumentarfilm „Space Dogs“ in den deutschen Kinos. Er begleitet die Vierbeiner auf ihren Streifzügen bei Tag und Nacht und verknüpft die Aufnahmen mit historischem Filmmaterial der sowjetischen
Stell dir vor, du müsstest jemandem eine Sprache beibringen, die du selber nicht sprichst. Nun stell dir vor, dein Leben würde davon abhängen. In „Persischstunden“ erlebt Gilles genau das. SPIESSER-Autorin Annika hat den Film für euch gesehen.
Ein überraschend packendes und spannendes Biopic über eine starke Frau und ihre schwachen Momente. „Jean Seberg – Against all enemies“ vereint die Verfilmung der schwersten Zeit für die Schauspielerin mit dem Flair eines Verschwörungsthrillers und dem eleganten Charme
Kann ein Straftäter zum Heiligen werden? Oder ist diese intensive Verbindung zu Gott ausschließlich anderen vorbehalten? Wann haben Menschen Vergebung verdient und wann nicht? SPIESSER-Autorin Jasmin hat im Film „Corpus Christi“ versucht Antworten zu finden.
Wird der aus dem Kosovo stammende Xhafer in seinem Job absichtlich schikaniert oder verliert er langsam den Bezug zur Realität? Wieso SPIESSER-Auto Dominic vom Kinofilm „Exil“ (Kinostart: 20. August 2020) so angetan ist und an wen er ihn weiterempfehlen möchte, lest ihr hier.
Sommer, Sonne, erste Liebe – „Kokon“ begleitet die junge Nora durch eine Zeit voller Veränderungen. SPIESSER-Autor Daniel hat den Film für euch gesehen und ist froh, diese verwirrende Zeit, die im Film gezeigt wird, bereits hinter sich zu haben.
Brutalität, Leid, tausende Tote – all das sind Worte, die wir mit dem Krieg in Syrien assoziieren. Die meisten von uns kennen dies nur aus den Medien. Aber wie ist es, wenn man selbst mittendrin in diesem Krieg ist und vor allem: Wie kommt man wieder raus? All das sind Fragen, mit denen sich
Er möchte mehr als „Bett und Butterbrot“. Er möchte ein anständiges Leben führen. Er möchte gut sein. Vom Scheitern, Aufstehen und Weitermachen des geflohenen Westafrikaners Francis erzählt Burhan Qurbani in seinem Film „Berlin Alexanderplatz“. Ob
Stell dir vor, du hast eine unheilbare Krankheit und siehst keinen Lebenssinn mehr. Was würdest du tun? „Suicide Tourist – Es gibt kein Entkommen“ greift das schwierige und kontroverse Thema begleiteter Suizid auf. SPIESSER-Autorin Lara hat der Film noch eine Weile beschäftigt.
Surreal, teils düster, schwarz-weiß: Unter der Regie von Carlos A. Morelli kommt ab 25. Juni „Der Geburtstag“ in die Kinos. Ein gelungener Kontrast zum sonstigen Kinoprogramm, findet SPIESSER-Praktikantin Lara und hat den Film für euch genauer unter die Lupe genommen.
Eine Bushaltestelle irgendwo in Brandenburg. Zwei Männer, die auf'n Bus warten und dabei mit einem Dosenbier offen und ehrlich über ihr Leben sprechen. Was traurig klingt, überrascht mit vielseitigen und witzigen Dialogen.
Inspiriert von Deborah Feldmans Memoiren „Unorthodox – die skandalöse Ablehnung meiner chassidischen Wurzeln“ erzählt die am 26. März startende Netflix-Serie die Flucht und die Befreiung der jungen Esthy. Dass es einen Unterschied zwischen Flucht und Befreiung gibt, wird
Wenn aus Nachbarn Gegenspieler werden: Der ZDF-Dreiteiler (Romanverfilmung von Juli Zeh) nimmt die Zuschauer mit in den Mikrokosmos Dorfleben in Brandenburg, erzählt über Windkraftenergie und das alltägliche Leben.
In einander verwebte Schicksale im apokalyptischen Setting – „8 Tage“ hat Autor Kevin in vielerlei Hinsicht überzeugt, auch wenn die Serie in den ersten Folgen eine Schwelle birgt. Hat man die passiert, ist man jedoch „am Ende sogar etwas traurig, dass es nicht zwölf Tage waren.“
Back to the 70ies in ein Bisschen gruselig – „Scary Stories to tell in the Dark“ von Guillermo del Toro erscheint am 12.3. auf DVD und Blu-ray. SPIESSER-Autor Moritz konnte sich fürs Setting begeistern, vermisste aber den Grusel- und Horrofaktor.
In „Spides“ trifft Science Fiction auf Hauptstadt, die zum Schauplatz einer düsteren Verschwörung wird, irgendwo zwischen Gut und Böse. SPIESSER-Autorin Sophia fasst die ersten drei Folgen der Serie zusammen: undurchsichtig, creepy, weird.