Frage der Woche

Was haltet ihr von der Widerspruchlösung für Organspenden?

10. September 2018 - 12:05
von SPIESSER-Redakteurin Onlineredaktion.
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Beigetreten: 25.04.2009

Letzte Woche fand in Chemnitz das große Konzert gegen rechtsradikale Gewalt unter dem #wirsindmehr statt. 65.000 Menschen waren dabei. Wir wollten bezugnehmend auf das Event und die Ereignisse im Vorfeld von euch wissen: Wie positioniert ihr euch gegen rechts? Die meisten haben eine klare Meinung (74 prozent). Aber nur die Hälfte von ihnen, geht auch konkret in Diskussionen mit Personen, die anderer Meinung sind. 14 Prozent von euch verleihen ihrer Meinung vor allem online Ausruck, indem sie Posts liken oder ihr Profilbild ändern. Nur wenige von euch werden tatsächlich aktiv und unterstützen Projekte oder Demos.

Aktiv werden ist ein gutes Stichwort. Das nämlich soll man, wenn es nach dem amtierenden Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) geht, in Sachen Organspende bald nur noch dann, wenn man seine Organe NICHT spenden möchte. Widerspruchslösung nennt sich das dann. Bisher muss man als Spender aktiv der Organspende zustimmen und diesen Wunsch auf einem Organspendeausweis eintragen.
Hintergrund der aktuellen Debatte ist, dass die Zahl der Organspender in Deutschland deutlich niedriger ist als die Zahl der benötigten Organe. Aktuell warten in Deutschland laut Gesundheitsministerium über 10.000 Menschen auf Spenderorgane.

Unsere Frage der Woche: Was haltet ihr von der vorgeschlagenen Widerspruchslösung?

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