Frage der Woche

Sollte man ein Zentralabitur einführen, um Chancengleichheit zu gewähren?

24. July 2017 - 10:52
von SPIESSER-Redakteurin Onlineredaktion.
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Beigetreten: 25.04.2009

Biologie, Deutsch, Chemie oder Physik sind Schulfächer, in denen man Wissen vermittelt bekommt. Jeder Fachlehrer behauptet ja auch: „Das sind die Grundlagen, das müsst ihr wissen!“ Doch gibt es nicht auch noch andere wichtige Themen, um bestmöglich auf das „Erwachsenenleben“ vorbereitet zu sein? Viele junge Menschen können nach ihrer Schulzeit eine Interpretation in drei verschiedenen Sprachen schreiben, wissen aber nicht, wie man eine Wohnung mietet oder Versicherungen abschließt.

Der Wunsch nach mehr Vorbereitung für den Start in das selbstständige Leben besteht bei fast 80 Prozent von euch. Laut der Frage der Woche sehen sich viele Jugendliche darin nicht gut gerüstet. Zwölf Prozent der SPIESSER-Leser sagen, dass jeder selbst dafür verantwortlich ist und es bisher auch funktioniert hat. Acht Prozent sehen diese Vorbereitung als eher unnötig an. Sie lassen es einfach auf sich zukommen. Nichtsdestotrotz darf man die bewährten Schulfächer nicht vernachlässigen, da rund 40 Prozent aller Jugendlichen das Abitur anstreben.

Doch dort lauern schon wieder die nächsten Tücken. Ist ein Abitur in Baden-Württemberg schwerer als in Mecklenburg-Vorpommern? Sind sächsische Schüler mehr gestresst als hessische Abiturienten? Um diese Fragen aus der Welt zu schaffen, könnten die Schüler doch alle die gleichen Prüfungsaufgaben bekommen. Oder?

Unsere Frage der Woche lautet: Sollte man in Deutschland ein Zentralabitur einführen, um eine Chancengleichheit zu gewähren?

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