Frage der Woche

SPIESSER fragt nach: Was schießt dir in den Kopf, wenn du ADAC hörst?

23. June 2014 - 10:41
von SPIESSER-Redakteurin Frit.zi.
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Frit.zi Offline
Beigetreten: 15.10.2013

In der letzten Woche haben wir euch gefragt, ob ihr der Meinung seid, dass die Arbeit von Rettungskräften ausreichend gewürdigt wird. Fast die Hälfte findet, dass deren Arbeit noch mehr gewürdigt werden sollte. Nur 17% meinen, dass Rettungskräfte schon genügend Anerkennung bekommen.

Auch der ADAC ist als Rettungsdienst bei Notfällen im Einsatz. Seine Mitglieder haben Anspruch darauf, vom eingetragenen Verein beispielsweise bei Autopannen – auch im Ausland – Hilfe zu bekommen. Je nach Mitgliedschaft kann das sogar soweit gehen, dass der ADAC einen Verletzten aus dem europäischen Ausland zurück nach Hause holt oder sich ein Urlauber im Notfall wichtige Medikamente in sein Urlaubsdomizil liefern lassen kann.

Auch in Sachen Verkehrssicherheit für Radfahrer macht sich der ADAC stark. Klar, dass er empfiehlt, einen Helm zu tragen, um das Risiko einer Kopfverletzung im Ernstfall zu vermeiden. Eine Helmpflicht hingegen wäre unfair gegenüber Radfahren – da ist sich der ADAC mit dem Bundesgerichtshof einig, der letzte Woche entschied, dass auch Radfahrern ohne Helm voller Versicherungsschutz zusteht, sofern sie den Unfall nicht selbst verursacht haben.

Hört sich doch eigentlich ganz gut an, oder?
Doch in den vergangenen Monaten hat der ADAC eher mit anderen Themen Schlagzeilen gemacht: Der vom Automobil-Club vergebene Preis "Lieblingsauto der Deutschen", wurde schon seit einigen Jahren manipuliert. Sowohl bei der Stimmanzahl als auch bei der Rangfolge der Autos wurde getrickst.

Zudem hat der fragwürdige Einsatz der ADAC-Rettungshubschrauber durch die Chefetage des Vereins viele Deutsche enttäuscht. Und wie geht es euch? An was denkt ihr, wenn ihr "ADAC" hört?

 


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Kommentare

Ein Kommentar
  • Das war vor etlichen Jahren eine große Kampagne des ADAC, um möglichst alle Alleebäume in Deutschland absägen zu lassen. Und es war für mich der Anlass, im Bekanntenkreis dafür zu werben, zu anderen Autoclubs zu wechseln. Ein anderes Argument ist auch, dass diese Autolobby viel zu groß und mächtig ist.

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