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Am 17. Februar jährt sich Heinrich Heines Todestag, der Schriftsteller ist dann bereits 155 Jahre verstorben. Seiner Berühmtheit tut das keinen Abbruch. Auch heute lesen Schüler seine Werke – oder die passende Zusammenfassung im Internet. Spätestens in Stufe Sieben beginnt das Klassiker-Lesen, Lehrer-Augen leuchten. Dabei wusste schon Heine: "Alles in der Welt endet durch Zufall und Ermüdung."
Ein guter Hinweis, fragen sich doch viele Schüler, ob Heine, Goehte und Co heute wirklich noch sein müssen. Absatzlange Sätze fördern die Lesefreude nur bedingt. Auch unser Wortschatz hat sich mittlerweile leicht geändert. Trotzdem behaupten Lehrer felsenfest: Klassiker sind auch heute noch modern. Um das zu beweisen, attestieren sie zum Beispiel Faust einen Burn-Out, alles ganz aktuell also. Natürlich könnte man Modernes auch mit Modernem erklären. Das wäre aber einfach und langweilig, außerdem muss Kulturgut bewahrt werden.
Oder nicht? Immerhin gewinnt jemand jedes Jahr einen Literaturnobelpreis. Anspruchsvolle Lektüre entsteht also auch heute noch, schafft es aber selten auf den Lehrplan. Neues, Altes, Anderes Altes - was interessiert euch? Was wollt ihr in der Schule lesen?
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