eigentlich sollte man 24 stunden am tag ein schlechtes gewissen haben.
die salami, die man isst, stammt von gequälten tieren. (wenn sie konventionell ist...). für die creme, mit der man sich die hände einschmiert mussten tiere wegen der tierversuche leiden. für die schokolade, die man sich ohne schlechtes gewissen kauft, haben kinder in entwicklungsländern stundenlang kakaobohnen ernten müssen ohne dass sie richtig dafür bezahlt werden. das t-shirt, das man gerade trägt, wurde von kinderhänden hergestellt oder von schlechtbezahlten arbeitskräften. für den pc, auf dem ich gerade tippe, habe ich rohstoffe der erde ausgebeutet.
18. October 2010 - 21:23 von SPIESSER-Autorin unsichtbarer.esel.
die salami, die man isst, stammt von gequälten tieren. (wenn sie konventionell ist...). für die creme, mit der man sich die hände einschmiert mussten tiere wegen der tierversuche leiden. für die schokolade, die man sich ohne schlechtes gewissen kauft, haben kinder in entwicklungsländern stundenlang kakaobohnen ernten müssen ohne dass sie richtig dafür bezahlt werden. das t-shirt, das man gerade trägt, wurde von kinderhänden hergestellt oder von schlechtbezahlten arbeitskräften. für den pc, auf dem ich gerade tippe, habe ich rohstoffe der erde ausgebeutet. das auto, mit dem ich morgen zum gitarrenunterricht gefahren werde, stößt co2 aus und trägt somit zum klimawandel bei. ("man" = 0815-durschschnittsbürger. natürlich gibts außnahmen^^)
was kann man in der heutigen welt eigentlich machen, ohne dass irgendein anderes lebewesen oder die erde darunter leiden muss? natürlich, man kann bioprodukte kaufen (was ich auch mache) und noch viele andere dinge tun. aber man quält indirekt immer irgendetewas oder irgendwen, ohne überhaupt davon zu wissen. so einiges wird ja auch von der lebensmittelindustrie verschwiegen, oder was weiß ich von welchen industrien, konzernen und so weiter.
es geht halt nur ums geld. schon erschreckend.
und eigentlich brauche ich ja gar nicht reden, weil mir gehts ja auch nur ums geld: ich gebe nicht 30€ (?) für ein t-shirt aus, das nicht von kinderhänden gefertigt wurde und aus biobaumwolle ist, sondern renne lieber in den nächsten H&M und kauf mir da eins für 4,99€. unter welchen umständen es produziert wurde gerät dann einfach in vergessenheit, weil ich kann ja schön brav konsumieren und mir direkt schadet es ja nicht.
das ist eigentlich noch viel erschreckender.
Denn ich habe mein Konsumniveau schon lange runtergeschraubt!
Aber allerdings muss ich dir trotzdem Recht geben. Ganz ändern wird man es nicht können, allerdings kann man seinen Teil "Gutes" tun.
Die meisten interessiert es ja noch nicht mal! Und natürlich kann man was ändern! Man ist immer nur zu faul! Ich hol mir lieber Tofuwurst, als das Fleisch eines anderen Wesens zu essen. Ich hole mir Naturkosmetik, als dafür Geld auszugeben, dass etwas an Tieren getestet wurde. Ich gebe lieber etwas mehr Geld für Schokolade aus dem 3.Weltladen aus, als Schuld zu sein, dass Kinder arbeiten. Ich unterschreibe mal schnell für einen guten Zweck und habe dabei schon geholfen! Ich schalte das Licht aus, wenn ich aus meinem Zimmer geh und tat schon wieder was gutes! Ich fahr lieber mit dem Fahrrad zur Schule, als mich umweltschädigend fahren zu lassen.
Es sind immer nur die kleinen Dinge, die man macht, um die Welt ein kleines bischen zu unterstützen!
"Man" hat uns ziemlich gechickt an unseren Lebensstandart gewöhnt.
Niemand schraubt seinen Konsumniveau freiwillig runter.
Meiner Meinung nach besteht einer der größten Fehler darin, wer an den hier so oft erwähnten T-Shirts verdient. Sind ja auch n gutes Beispiel. Manager, Aktionäre, Hedgefonds, Großindustrielle streichen Millionen und Milliarden ein, die bei den Arbeitskräften in der dritten Welt eingespart werden. Ganz nebenbei sorgen Institutionen wie die Opec dafür, dass 3. Weltländer nur das exportieren dürfen, was WIR wollen. Außerdem unterbinden wir Migrationsbewegungen gezielt, um unseren Wohlstand zu sichern.
Aber egal. Wenn man was ändern will sollte man verdammt reich werden. Unternehmen wie H&M aufkaufen und die Verhältnisse zugunsten der Afrikanischen Kinder, Delfine, der Natur im allgemeinen oder was auch immer ändern. Weder Politiker, noch Konsumenten haben heutzutage die Möglichkeit, diese Ungerechtigkeiten zu ändern.(s meine Meinung*g*)
Nee, weil dein Einkommen ja nicht trotzdem viel höher ist als das von den Armen.
Es geht ja nicht darum, dass du einganzes Geld verschwendest. ES geht darum dass du bewusster lebst und ab und zu mal kleine Summen spendest.
Stell die vor: Jeder zweite deutsche büger spendet pro Monat einen Euro. Wären wir bei ... ääääh... hab grad keinen Rechner... knapp 500 Millionen Euro. Bei zwölf Euro jährlich. Wenn aber alle weiterhin ihre Meinung behalten dann wird nix draus. Weil Wandel nämlich immer Irgendwo anfangen muss.
Und dass man eigene Probleme hat ist das dämlichste was man denken kann. Wenn du dann nämlich mal da im Ausland bist und durch zum Beispiel ne Katastrophe (Erdbeben) mit denen einige Tage üerlebn musst, willst du dann immer noch so egostisch sein und sagen, ich will aber mehr essen als ihr? Weil mich eure Probleme nix angehen? Oder denkst du nur dann daran wie schlecht es denen geht und lebst danach einfachweiter? Weil du zufällig in die reiche Welt geworfen wurdest?
Ich werde garantiert auch nicht auf meinen Kakao verzichten und nur noch teure Sachen kaufen. Woher soll ich denn dafür das Geld nehmen? Genauso, mit den Organisationen, spenden, spenden, spenden. Allen armen Ländern, Tierschutzorganisationen, Klimaschützern soll man spenden. Äh? Hallo? Ich hab kein Geld für sowas. Von dem was ich spende, steckt sich der Staat doch auch wieder 19% Mehrwertsteuer ein, das seh ich nicht ein. Komisch, das die armen Länder immer mehr Geld wollen, wobei doch jährlich dahin ne Summe x gespendet wird (siehe zb. RTL Spendenmarathon). Dann sollen die mal nicht so viele Kinder machen, wenn se wissen, das sie die nich ernähren können oder in die Schule schicken können. Die reichen Stars leben doch im Saus und Braus, die können/müssen spenden und nicht wir mittelgeschichtete Bürger!
"Ich trink gern meinen Kakao, wie sie den produzieren ist ja nicht meine Schuld"? WTF?! Wessen Schuld ist es denn? Die des Konzerns, klar. Die des Konzerns, der von seinen Kunden getragen wird - zu denen ich natürlich nicht gehöre. Oder, hey, Moment - Doch! Ich gehöre ja dazu! Ist ja ein Ding.
Wie Lady (Laura???) schon sagte, das ist doch dasselbe wie bei Nichtwählern. Politiker sind eh alle doof, ich mach jetzt garnichts mehr! *beleidigt in die Ecke hock und schmoll*
Wie blauäugig kann man sein?
Ich würde auch nicht auf meinen täglichen Kakao und meine H&M Klamotten verzichten (besonders weil die Leute in Bangladesh wie gesagt die glücklichsten der Welt sind, da tut man ja schon fast was gutes xD).
Aber dass man einfach sagt "ich kann dadran eh nix ändern". Es gibt bestimmt Organisationen, die man unterstützen kann, die gegen sowas arbeiten. Besonders bei Klimawandel und Tieraausrottung sollte man nicht einfach die Hände in den Schoß legen und sagen "als einzelner kann ich eh nichts ändern". Das sind dieselben Ausreden wie bei Nichtwählern...
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Aber allerdings muss ich dir trotzdem Recht geben. Ganz ändern wird man es nicht können, allerdings kann man seinen Teil "Gutes" tun.
Die meisten interessiert es ja noch nicht mal! Und natürlich kann man was ändern! Man ist immer nur zu faul! Ich hol mir lieber Tofuwurst, als das Fleisch eines anderen Wesens zu essen. Ich hole mir Naturkosmetik, als dafür Geld auszugeben, dass etwas an Tieren getestet wurde. Ich gebe lieber etwas mehr Geld für Schokolade aus dem 3.Weltladen aus, als Schuld zu sein, dass Kinder arbeiten. Ich unterschreibe mal schnell für einen guten Zweck und habe dabei schon geholfen! Ich schalte das Licht aus, wenn ich aus meinem Zimmer geh und tat schon wieder was gutes! Ich fahr lieber mit dem Fahrrad zur Schule, als mich umweltschädigend fahren zu lassen.
Es sind immer nur die kleinen Dinge, die man macht, um die Welt ein kleines bischen zu unterstützen!
"Man" hat uns ziemlich gechickt an unseren Lebensstandart gewöhnt.
Niemand schraubt seinen Konsumniveau freiwillig runter.
Meiner Meinung nach besteht einer der größten Fehler darin, wer an den hier so oft erwähnten T-Shirts verdient. Sind ja auch n gutes Beispiel. Manager, Aktionäre, Hedgefonds, Großindustrielle streichen Millionen und Milliarden ein, die bei den Arbeitskräften in der dritten Welt eingespart werden. Ganz nebenbei sorgen Institutionen wie die Opec dafür, dass 3. Weltländer nur das exportieren dürfen, was WIR wollen. Außerdem unterbinden wir Migrationsbewegungen gezielt, um unseren Wohlstand zu sichern.
Aber egal. Wenn man was ändern will sollte man verdammt reich werden. Unternehmen wie H&M aufkaufen und die Verhältnisse zugunsten der Afrikanischen Kinder, Delfine, der Natur im allgemeinen oder was auch immer ändern. Weder Politiker, noch Konsumenten haben heutzutage die Möglichkeit, diese Ungerechtigkeiten zu ändern.(s meine Meinung*g*)
Nee, weil dein Einkommen ja nicht trotzdem viel höher ist als das von den Armen.
Es geht ja nicht darum, dass du einganzes Geld verschwendest. ES geht darum dass du bewusster lebst und ab und zu mal kleine Summen spendest.
Stell die vor: Jeder zweite deutsche büger spendet pro Monat einen Euro. Wären wir bei ... ääääh... hab grad keinen Rechner... knapp 500 Millionen Euro. Bei zwölf Euro jährlich. Wenn aber alle weiterhin ihre Meinung behalten dann wird nix draus. Weil Wandel nämlich immer Irgendwo anfangen muss.
Und dass man eigene Probleme hat ist das dämlichste was man denken kann. Wenn du dann nämlich mal da im Ausland bist und durch zum Beispiel ne Katastrophe (Erdbeben) mit denen einige Tage üerlebn musst, willst du dann immer noch so egostisch sein und sagen, ich will aber mehr essen als ihr? Weil mich eure Probleme nix angehen? Oder denkst du nur dann daran wie schlecht es denen geht und lebst danach einfachweiter? Weil du zufällig in die reiche Welt geworfen wurdest?
Ich werde garantiert auch nicht auf meinen Kakao verzichten und nur noch teure Sachen kaufen. Woher soll ich denn dafür das Geld nehmen? Genauso, mit den Organisationen, spenden, spenden, spenden. Allen armen Ländern, Tierschutzorganisationen, Klimaschützern soll man spenden. Äh? Hallo? Ich hab kein Geld für sowas. Von dem was ich spende, steckt sich der Staat doch auch wieder 19% Mehrwertsteuer ein, das seh ich nicht ein. Komisch, das die armen Länder immer mehr Geld wollen, wobei doch jährlich dahin ne Summe x gespendet wird (siehe zb. RTL Spendenmarathon). Dann sollen die mal nicht so viele Kinder machen, wenn se wissen, das sie die nich ernähren können oder in die Schule schicken können. Die reichen Stars leben doch im Saus und Braus, die können/müssen spenden und nicht wir mittelgeschichtete Bürger!
"Ich trink gern meinen Kakao, wie sie den produzieren ist ja nicht meine Schuld"? WTF?! Wessen Schuld ist es denn? Die des Konzerns, klar. Die des Konzerns, der von seinen Kunden getragen wird - zu denen ich natürlich nicht gehöre. Oder, hey, Moment - Doch! Ich gehöre ja dazu! Ist ja ein Ding.
Wie Lady (Laura???) schon sagte, das ist doch dasselbe wie bei Nichtwählern. Politiker sind eh alle doof, ich mach jetzt garnichts mehr! *beleidigt in die Ecke hock und schmoll*
Wie blauäugig kann man sein?
Ich würde auch nicht auf meinen täglichen Kakao und meine H&M Klamotten verzichten (besonders weil die Leute in Bangladesh wie gesagt die glücklichsten der Welt sind, da tut man ja schon fast was gutes xD).
Aber dass man einfach sagt "ich kann dadran eh nix ändern". Es gibt bestimmt Organisationen, die man unterstützen kann, die gegen sowas arbeiten. Besonders bei Klimawandel und Tieraausrottung sollte man nicht einfach die Hände in den Schoß legen und sagen "als einzelner kann ich eh nichts ändern". Das sind dieselben Ausreden wie bei Nichtwählern...