Wisst ihr, was mich mittlerweile wirklich auf die Palme bringen kann? Dass man in der eigenene Schulklasse eigentlich kaum mehr einen geeigneten Mittelweg zwischen gesundem sozialem Ansehen und guten Schulleistungen finden kann. Entweder man hört dem Lehrer kaum zu und redet lieber mit dem Banknachbar, stört den Unterricht vielleicht ab und zu mit sinnlosen Anmerkungen. Dann ist man zwar der Klassenclown, doch gute Noten kann man gleich wieder abhaken. Oder man will sich wirklich anstrengen, gute Noten schreiben und dementsprechend aufpassen. Wenn die Klasse zu laut ist, versucht man sie vielleicht leiser zu bekommen. Dann ist man sofort der Streber.
Klar, es gibt auch Leute, die die goldene Mitte finden und glücklich damit werden, aber meiner Meinung nach ist das in den seltensten Klassen noch möglich.
Ich glaube der Begriff Streber wird schnell zu früg genutzt.
EIn Streber ist egigentlich jemand, der immer alle Hausaufgaben sofort erledigt, im Unterricht auf jede Frage eine ANtwort weiß, extra-Arbeit macht, um gut aufzufallen, immer in der ersten Reihe sitzt und jede freiwillige Aufgabe gern macht.
Nur weil man die Hausaufgaben nich nicht macht, ist mein doch kein Streber... -_-
Bei uns ist das gar kein Problem solang man nicht zum Kameradenschwein wird und auch mal den Anderen hilft und Hausaufgaben abschreiben lässt und ganz normal zu den Anderen ist und nicht arrogant wird (ich weiß das klingt viel ist es aber gar nicht) kann man sehr beliebt sein und trotzdem oder grade wegen guten Noten!
Das kenn ich und irgendwie hab ichs glaub ich so ein bisschen geschafft beides zu sein auf meiner alten Schule, jetzt auf der neuen, werde ich so eher als Streber abgetan. Ist auch echt ne miese Zwickmühle. Wer will schon unbeliebt sein, aber deshalb schlechte Noten kassieren? Für mich auf keinen Fall! Beliebt gewesen zu sein bringt mir bei einer Bewerbung herzlich wenig!