Wir wollen wissen, wie ihr tickt. Darum stellen wir euch immer zu einem aktuellen Thema die Frage der Woche: https://www.spiesser.de/frage-der-woche/bildung-sparen
Hessens Ministerpräsident Roland Koch fordert, dass in allen Bereichen gespart werden muss um die Schulden Deutschlands eindämmen zu können. Das heißt also auch im Bereich Kinderbetreuung und Bildung. Wir wollen daher von euch wissen: Findet ihr das richtig?
Das hier ist der Ort, an dem ihr mehr als einen Mausklick zum Thema loswerden könnt.
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Kommentare
61 KommentareEinloggen
"muss man die teuersten stühle kaufen"
leider ja. für schulstüle gibt es (brandschutz, ...) härtere auflagen als für büromöbel.
und da gibt es nicht viele hersteller. und die bilden z.t. auch noch kartelle.
und was die 5000€ angeht: weist du denn, wie viel eine schiefertafel kostet??
außerdem, wenn es garantiert genug kaufzahlen gäbe, ist es wahrscheinlich das der preis nochma ganz ordentlich sinkt.
naja.. der beste aus der Klasse wird wohl kaum lust haben ständig irgendwem, der nichts peilt im unterricht, aus Spaß an der Freude einfach Nachhilfe zu geben. So gut wie alle wollen doch Geld dafür.. und das ist ja auch irgendwo verständlich.. die müssen sich ja auch damit beschäftigen müssen sich vorbereiten und dann noch die ganze zeit mit ihren nachhilfe schülern verbringen.. willst du die 2 mal in der woche für 2 Stunden oder so mit irgenwem, den du vielleicht nicht mal unbedingt magst hinsetzen und ihm Nachhilfe umsonst geben?
wenn ja, was ich kaum annehme.. wärst du da echt ne Ausnahme
wär es da aber nicht besser, noch mehr geld in bildung zu stecken, damit man auch neue bücher hat?
In meinen Augen eine ganz klare Sache der Selbstorganisation. Es kann nicht alles auf einem Servierteller vorhanden sein. Es kann gar nicht alles von ganz oben organisiert werden. Irgendwo müssen auch Schüler ihren (man verzeihe mir) Arsch in Bewegung bringen. Ich erlebe es jeden Tag in der Schule. Jeder motzt und meckert, dass doch alles total schlecht wäre. Fragt man aber nach Verbesserungen kommen alle ins stocken. I-wo muss einfach aufgehört werden und muss alles selbst in die Hand genommen werden. Vor allem in dem Problem der Nachhilfe. (Nebenbei: wenn der Lehrer gut ist, würde es gar keine Nachhilfe mehr geben)...
Stop - bafög heißt nicht gleich Schulden. Die Rückzahlung richtet sich auch nach dem späteren Einkommen. Und mal so nebenbei: AHA. wer also studiert hat automatisch einen Job? Ist mir neu... Schauen wir uns auch mal an: Viele studieren hier in Deutschland und wandern dann aus. Was ist mit denen? Sollen sie Studiengebühren zahlen? Immerhin zahlen sie dann später auch keine Steuern mehr...
Es gibt Länder, in denen keine Studiengebühren erhoben werden. Es scheint ja zu funktionieren.
Und für ein Studium bezahlt zu werden, empfinde ich schon als äußerst freche Forderung. Du erhälst Bildung. Das kostbarste Gut. Dafür boch Geld zu verlangen ist schon extrem frech...
An unsrerer Schule haben sie nagelneue Spielgeräte hingestellt. Reckstangen, Schaukelbalken, eine Kletterwand. Wer profitiert? Fünftklässler und vielleicht noch Sechstklässler. Ds wäre wirklich nicht nötig gewesen, weil die sowieso immer eine Beschäftigung finden. Das Geld hätte man sinnvoller in Medien oder neuere Technik investieren sollen. Es wird einfach an den falschen Ecken und Enden gespart.
Japp, kann ich dir nur zustimmen!
Finde es auch völlig schwachsinnig, dass innerhalb eines Landes 16 verschiedene Systeme existieren, wie man einen Abschluss erreichen kann. Förderalismus ist generell nicht schlecht, aber hier finde ich Zentralismus gut!
Einheitsschule? Und wie sieht die aus? Bevor wir uns über Sparen bei der Bildung Gedanken machen, sollten wir vielleicht wirklich erstmal das System überdenken. Warum zum Beispiel muss Bildung Ländersache sein? Warum muss ich in jedem Bundesland andere Einteilungen für Grundschule und Oberschulen haben? Warum können wir nicht einfach vereinheitlichen? Das würde sicher eine Menge Zeit und Aufwand sparen, Lehrer wären bei einem einheitlichen Lehrplan für alle Bundesländer besser einsetzbar. Bundeslandübergreifende Schulwechsel wären einfacher und so weiter und so fort.
Übrigens finde ich ja, dass hier ganz schön materiell gedacht wird. Schulbücher sind denke ich eher Nebensächlichkeiten im Gegensatz zu Betreuung der Schüler und kleineren Klassen. An gewissen Punkten muss natürlich jede Schule halbwegs vernünftig ausgestattet sein. Ein Computerkabinett für den Informatikunterricht oder Sonstiges ist sicher wichtig. Auch in den Unis, wobei das jeweils auf den Studiengang ankommt. Aber wenn man durch weniger Technikeinsatz und mehr Investition in Lehrkräfte dazu kommt, dass man aufhört die Hörsäle zu überfüllen oder Studenten durch zu viel Andrang auf Pflichtseminare den Abschluss des Studium in Regelstudienzeit zu verwehren, wäre das ja schonmal schön.
Dann kann man ja immernoch sehen, wo an welcher Ecke gespart werden kann. Letzten Endes ist es so wie es jetzt ist aber Quatsch. Da würde eh nicht der Bund sparen, sondern die Ländern und die pulvern es dann sowieso für etwas anderes wieder raus.